Die zentrale Forschungsfrage dieser wissenschaftlichen Arbeit lautet: Welche potenziellen Auswirkungen hat die Reaktivierung der Bahnstrecke Geesthacht – Bergedorf auf die umliegenden Gemeinden und die Mobilität in der Region? Ein wichtiger Untersuchungsbereich ist die individuelle Mobilität und der öffentliche Verkehr. Hier wird untersucht, wie sich die Reaktivierung auf das Pendelverhalten zwischen Geesthacht und Hamburg-Bergedorf auswirken könnte und welche allgemeinen Veränderungen in der Nutzung des öffentlichen Verkehrs in der Region zu erwarten sind. Zudem wird beleuchtet, wie die Bahnstrecke in bestehende regionale Verkehrsnetze integriert werden könnte und welche Auswirkungen dies auf andere Verkehrsträger, wie Busse, haben könnte.
Des Weiteren wird der Zubringerverkehr und die Planung der Parkmöglichkeiten an den Bahnhöfen thematisiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der räumlichen Trennung zwischen dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Geesthacht und dem Bahnhof. Diesbezüglich wird untersucht, welche Auswirkungen die Lage des ZOB auf die Mobilität und Nutzung der Bahn haben könnte.
Im zweiten Teil dieser Forschung stehen die potenziellen Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden im Fokus. Dabei wird insbesondere betrachtet, wie sich die Reaktivierung auf Wohn- und Gewerbegebiete auswirken könnte. Die Herausforderungen an Bahnübergängen und deren mögliche Auswirkungen auf die lokale Mobilität, insbesondere in Bezug auf Verkehrsverlagerungen und Stau, werden ebenfalls analysiert. Zusätzlich wird der spezifische Plan für den Anschluss von Bergedorf Süd bis zum Bahnhof Bergedorf und dessen potenzielle Auswirkungen auf die Mobilität in Bergedorf sowie auf die gesamte Gemeinde Bergedorf untersucht. Die Rolle des Innovationsparks in Bergedorf für die Planungen und dessen mögliche Auswirkungen werden ebenfalls beleuchtet.
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- Nina Müllen (Author), 2024, Reaktivierung der Bahnstrecke Geesthacht – Bergedorf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1588459