„Nachdenken über das Geschehene ist die Pflicht eines jeden“ 1
Der zweite Weltkrieg hat große Wirkung auf die Gesellschaft hinterlassen und ist heute noch Aktualität. 55 Millionen Menschen fanden den Tod, darunter 6 Millionen Juden die Opfer des Holocaust. Mehr als 15 Millionen Menschen wurden Opfer von Flucht und Vertreibung, viele Millionen Menschen litten an Krankheiten und leiden heute noch an ihre Erinnerungen. Die Geschichte kann sich aus Sicht der Wissenschaftler wiederholen, weil die Menschen manipulierbar sind. Sie beschäftigen sich auch mit der Frage, warum und wie die Menschen sich von andren Menschen und bestimmten Sachen wie zum Beispiel der Werbung oder dem soziale Umfeld beeinflussen lassen. Auch im zweiten Weltkrieg sind die Menschen manipuliert worden. In dem Roman die Welle (1981) von Morton Rhue ist eine Ereignis dargestellt, was tatsächlich in der USA passiert ist. Ein Geschichtslehrer, der herausfinden wollte wie die totalitären Systemen Nationalismus, Kommunismus, Faschismus und ebenfalls die Religion, Menschen stark manipulieren können, führte ein Experiment in seiner Klasse. Das Experiment sollte darstellen dass die Jugendlichen sehr einfach manipulierbar sind und dass die Geschichte sich immer wiederholen kann. Genau das hat ihm gelungen. Zum Schluss zeigte der Lehrer das Bild von Adolf Hitler und sagte dass sie alle gute Nazis werden könnten.
Deswegen ist es meiner Ansicht nach wichtig, dass die Jugendlichen die Geschichte kennen. Vor allem sollten sie sich mehrere Meinungen zu bestimmten Ereignissen informieren.
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1 Regine Wagenknecht, Judenverfolgung in Italien 1938-1945, Berlin 2005, S.9
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Judenverfolgung im faschistischen Italien
- Eintritt Italiens in Zweiten Weltkrieg
- Judenverfolgung ab 1943
- Heilige Stuhl, der Anfang der NS-Zeit und die Diplomatie
- Pius XII und Holocaust
- Der Papst, der geschwiegen hat
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Haltung der katholischen Kirche und Papst Pius XII. während der Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg in Italien. Der Fokus liegt auf der Rolle des Vatikans und dem umstrittenen Schweigen des Papstes. Die Arbeit beleuchtet die Frage, ob und inwieweit die Kirche und der Papst den verfolgten Juden geholfen haben und ob alternatives Handeln mehr Menschenleben hätte retten können.
- Judenverfolgung in Italien während des Faschismus
- Die Rolle des Vatikans im Zweiten Weltkrieg
- Das Verhalten und Schweigen von Papst Pius XII.
- Die Kontroverse um die diplomatischen Handlungen des Vatikans
- Die Möglichkeiten und Grenzen kirchlichen Handelns im Angesicht des Holocaust
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung begründet die Relevanz des Themas Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg und die Wahl Italiens als Fallbeispiel aufgrund der starken Bedeutung der katholischen Kirche. Die Arbeit stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Wissen, das Jugendliche über die Haltung der katholischen Kirche und Papst Pius XII. zur Judenverfolgung haben sollten, und leitet daraus weitere Forschungsfragen ab. Sie erwähnt die gegensätzlichen historischen Interpretationen des diplomatischen Verhaltens des Papstes und kündigt eine Untersuchung der Judenverfolgung im faschistischen Italien an.
Judenverfolgung im faschistischen Italien: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Judenverfolgung im faschistischen Italien von 1938-1945. Es vergleicht die Situation mit der in Deutschland, hebt aber den Unterschied in der Intensität der Verfolgung hervor, wobei in Italien mehr Juden durch Hilfe überlebten. Das Kapitel beschreibt die Einführung der Rassengesetze 1938 und die Zustimmung Italiens zur Deportation der Juden aus Rom nach Auschwitz 1943. Es beleuchtet die allmähliche Ausgrenzung der Juden aus dem öffentlichen Leben, deren Ausschluss von Arbeitsplätzen und die Zwangsmaßnahmen gegen Juden ohne italienische Staatsbürgerschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ): Haltung der katholischen Kirche und Papst Pius XII. zur Judenverfolgung in Italien
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Haltung der katholischen Kirche und Papst Pius XII. während der Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg in Italien. Sie fokussiert sich auf die Rolle des Vatikans und das umstrittene Schweigen des Papstes, beleuchtet die Frage nach möglicher Hilfe für verfolgte Juden und ob alternatives Handeln mehr Leben hätte retten können. Die Arbeit beinhaltet Einleitung, Kapitelzusammenfassungen, Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie ein Inhaltsverzeichnis.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Judenverfolgung im faschistischen Italien (1938-1945), die Rolle des Vatikans im Zweiten Weltkrieg, das Verhalten und Schweigen von Papst Pius XII., die Kontroverse um die diplomatischen Handlungen des Vatikans und die Möglichkeiten und Grenzen kirchlichen Handelns im Angesicht des Holocaust. Ein Vergleich mit der Judenverfolgung in Deutschland wird angestellt, wobei die unterschiedliche Intensität der Verfolgung und die höhere Überlebensrate italienischer Juden durch Hilfeleistungen hervorgehoben wird.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas und die Forschungsfragen darlegt. Weitere Kapitel befassen sich mit der Judenverfolgung im faschistischen Italien, dem Eintritt Italiens in den Zweiten Weltkrieg, der Judenverfolgung ab 1943, der Rolle des Heiligen Stuhls, Papst Pius XII. und dem Holocaust, sowie einem Resümee. Jedes Kapitel wird in der Arbeit zusammengefasst.
Welche zentrale Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage untersucht, welches Wissen Jugendliche über die Haltung der katholischen Kirche und Papst Pius XII. zur Judenverfolgung haben sollten. Daraus leiten sich weitere Forschungsfragen ab, die sich mit dem Wissen über die Judenverfolgung in Italien, die Rolle des Vatikans und die Kontroversen um das Handeln des Papstes befassen.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen (aus den Kapitelzusammenfassungen)?
Die Kapitelzusammenfassungen zeigen den Fokus auf die unterschiedlichen Aspekte der Judenverfolgung in Italien und die Rolle des Vatikans. Die Einleitung betont die gegensätzlichen Interpretationen des diplomatischen Verhaltens des Papstes und kündigt eine Untersuchung der Judenverfolgung im faschistischen Italien an. Das Kapitel zur Judenverfolgung im faschistischen Italien beschreibt die Einführung der Rassengesetze und die Deportation der Juden nach Auschwitz, während die weiteren Kapitel die Rolle des Vatikans und des Papstes im Detail untersuchen.
- Quote paper
- Mariam Losaberidze (Author), 2009, Die NS-Zeit in Italien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159134