Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der symbiotischen Beziehung zwischen Psychologie und Medizin und deren fundamentaler Bedeutung für das Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Die enge Wechselwirkung zwischen psychischen und physischen Faktoren führte zu einer engen Interdependenz zwischen psychischen und physischen Faktoren in der Ätiologie, dem Verlauf und der Behandlung von Erkrankungen. Diese Erkenntnis hat zur verstärkten Integration psychologischer Ansätze in die medizinische Praxis beigetragen und ist heute als unverzichtbarer Bestandteil einer umfassenden Patientenversorgung anerkannt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem biopsychosozialen Modell, das als theoretische Basis für die Analyse der komplexen Wechselwirkung zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren dient. Das Modell wird kritisch in Bezug auf seine Bedeutung für die Erforschung und Behandlung von Gesundheitsstörungen diskutiert und bietet den Rahmen für die Betrachtung integrativer Behandlungsansätze, die psychischer und somatischer Gesund- heitsaspekte berücksichtigen.
Zusätzlich wird die empirische Evident zur integrativen Patientenversorgung analysiert, wobei neurologische Erkenntnisse und Prinzipien der personalisierten Medizin eine wichtige Rolle spielen. Der Fokus liegt hierbei auf der Relevanz interdisziplinärer Teams und evidenzbasierter Praktiken für die Verbesserung der Behandlungsergebnisse. Die Bedeutung neuropsychologi- scher Grundlagen für die Entwicklung personalisierter und integrativer Versorgungsansätze wird detailliert erörtert.
Insgesamt zielt diese Arbeit darauf ab, durch die kritische Synthese historischer, theoretischer und empirischer Befunde das Verständnis der komplexen Beziehung zwischen Psychologie und Medizin zu vertiefen. Weiterhin werden konkrete Empfehlungen zur Weiterentwicklung der integrativen Patientenversorgung erarbeitet, um evidenzbasierte und interdisziplinäre Behand- lungsansätze weiter,
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- Marie-Christin Dietze (Author), 2025, Psychologie und Medizin. Eine symbiotische Beziehung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1599810