Die rasante Entwicklung generativer KI wie ChatGPT stellt das geltende Urheberrecht vor neue und tiefgreifende Herausforderungen. Die bislang klar gezogenen Grenzen zwischen menschlicher Kreativität und technisch automatisierter Inhaltsproduktion beginnen zunehmend zu verschwimmen. Damit einher gehen neue Fragen der urheberrechtlichen Zurechnung, Verantwortlichkeit und Haftung.
Wer gilt als Urheber, wenn ein Werk unter Einsatz von KI entsteht? Welche Schutzvoraussetzungen gelten für Prompts und Bearbeitungen? Welche rechtlichen Risiken treffen Nutzer:innen generativer Systeme?
Diese und weitere Fragen beantwortet Hans Schön in seinem Buch. Dabei gibt er praxisnahe Handlungsempfehlungen für den rechtssicheren Umgang mit KI-Systemen. Zudem werden dogmatische Grundlagen, internationale Parallelen und konkrete Fallbeispiele miteinander verknüpft und juristisch präzise, aber allgemeinverständlich aufbereitet. Das Buch richtet sich an Jurist:innen, Wissenschaftler:innen, Lehrende, Studierende und Praktiker:innen, die sich mit den rechtlichen Implikationen generativer KI befassen – sei es im Verlagswesen, im Bildungsbereich, in der Forschung oder im digitalen Kreativsektor.
Prof. PhDr. DDr. Hans Schön, PhD, LL.M., D.Phil., ist Facharzt, Hochschullehrer für Public Health, KI-Recht und Klinische Chemie sowie zertifizierter AI-Competence Expert und Digital Legal Expert.
Er lehrt und forscht international zu rechtlichen, ethischen und regulatorischen Fragestellungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz – mit Schwerpunkt auf Urheberrecht, Datenschutz und Haftung. Seine interdisziplinäre Expertise vereint Medizin, Technologie und Recht. Die Publikationsliste umfasst über 100 wissenschaftliche Veröffentlichungen, darunter mehrere Dissertationen, Masterarbeiten und Monographien.
- Arbeit zitieren
- Hans Schön (Autor:in), 2025, Künstliche Intelligenz und Urheberrecht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1599940