1. Einleitung 1
2. Medienkultur 2
3. Pierre Bourdieu und seine Theorie des Kräftefelds 4
3.a. Pierre Bordieu 4
3.b. Bourdieus Feldtheorie 5
3.c. Die Begriffe des Habitus und des Kapitals 7
3.d. Eigenheiten des Kräftefelds 10
4. Über das Fernsehen - der Zusammenhang von Medienkultur und dem Feldbegriff Bourdieus 11
4.a. Das Monopol einiger TV-Sender auf die Themenauswahl 12
4.b. Das ausschließlich ihrer Position im Feld entsprechende Handeln der Journalisten 13
4.c. Der schädliche Einfluss des Fernsehens auf andere Felder 14
5. Bourdieus Medientheorien veranschaulicht an einigen Beispielen 15
5.a. Bourdieus Feldtheorie veranschaulicht am Beispiel von Madonnas Kinderbuch 16
5.b. Bourdieus Fernsehkritik übertragen auf die deutsche
(...)
1. Einleitung
Audiovisuelle Medien, also z.B. vor allem das Fernsehen und das Internet, aber auch einfachere Medien, wie z.B. Bücher, Zeitschriften und der Hörfunk, haben in ihrer Gesamtheit in den letzten Jahrzehnten vor allem in den westlichen Gesellschaften einen enormen Bedeutungszuwachs erlebt und beeinflussen in nicht zu unterschätzender Weise das alltägliche Denken und Handeln eines Großteils der Menschheit. Der Begriff der Medienkultur bezeichnet, beispielsweise neben der Mediengeschichte, der Medienökonomie, dem Medienrecht oder der Medienästhetik, ein Teilgebiet der Medienwissenschaft, das sich mit dem Einfluss der Medien auf unsere Gesellschaft, unsere Kultur und auf die durch sie resultierenden Veränderungen beschäftigt (Faulstich 1994:7-8). Dabei ist Interdisziplinarität, also Überschneidungen mit anderen Wissenschaftsgebieten, wie z.B. der Rechtswissenschaft, der Kommunikationswissenschaft, der Wirtschaftswissenschaft oder der Literaturwissenschaft, nicht selten. Medien sind schließlich ein Abbild einer Gesellschaft, in der sich mitunter die gleichen Probleme wie in der Realität widerspiegeln. Auch der, neben dem der Medienkultur, zweite maßgebende Begriff in dieser Seminararbeit, der der Feldtheorie, stammt ursprünglich aus einem anderen Wissenschaftsfeld, nämlich dem der Soziologie. Der Begriff des Feldes wurde von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu geprägt und beschreibt eine abstrakte, theoretische Grundlage für menschliche Verhaltensmuster, die mit Konkurrenzbeziehungen und Machtverhältnissen zu tun haben. Beide Begriffe, der der Medienkultur und der des Feldes, sollen in dieser Seminararbeit ausführlich erklärt werden, um dann auf das Verhältnis der beiden Begriffe zueinander einzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- Medienkultur und Bourdieus Feldtheorie
- Einleitung
- Medienkultur
- Pierre Bourdieu und seine Theorie des Kräftefelds
- Pierre Bordieu
- Bourdieus Feldtheorie
- Die Begriffe des Habitus und des Kapitals
- Eigenheiten des Kräftefelds
- Über das Fernsehen - der Zusammenhang von Medienkultur und dem Feldbegriff Bourdieus
- Das Monopol einiger TV-Sender auf die Themenauswahl
- Das ausschließlich ihrer Position im Feld entsprechende Handeln der Journalisten
- Der schädliche Einfluss des Fernsehens auf andere Felder
- Bourdieus Medientheorien veranschaulicht an einigen Beispielen
- Bourdieus Feldtheorie veranschaulicht am Beispiel von Madonnas Kinderbuch
- Bourdieus Fernsehkritik übertragen auf die deutsche Medienlandschaft
- Kritik an Bourdieus Sichtweise
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Einfluss von Medienkultur auf die Gesellschaft und analysiert diese Thematik anhand von Pierre Bourdieus Feldtheorie. Ziel ist es, die Beziehung zwischen Medienkultur und der Theorie des Kräftefelds zu beleuchten und aufzuzeigen, wie Medien das Denken und Handeln von Menschen beeinflussen.
- Der Begriff der Medienkultur und seine Bedeutung in modernen Gesellschaften
- Pierre Bourdieus Feldtheorie als theoretisches Modell zur Analyse von Machtverhältnissen und sozialen Kämpfen
- Die Anwendung der Feldtheorie auf Medien und insbesondere das Fernsehen
- Die Kritik an Bourdieus Sichtweise und alternative Ansätze
- Die Rolle von Medien in der Prägung von Kultur und Werten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Seminararbeit dar und führt die beiden zentralen Begriffe „Medienkultur“ und „Feldtheorie“ ein. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von Medien in der modernen Gesellschaft und ihrer Interaktion mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen.
- Medienkultur: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Medienkultur und seine verschiedenen Definitionen. Es wird die These vertreten, dass Medien heute einen zentralen Bestandteil der Kultur bilden und einen großen Einfluss auf das Denken und Handeln von Menschen haben.
- Pierre Bourdieu und seine Theorie des Kräftefelds: Dieses Kapitel stellt Pierre Bourdieu und seine Feldtheorie vor. Es wird die Entwicklung von Bourdieus Theorie und seine wichtigsten Begriffe wie das Feld, der Habitus und das Kapital erläutert.
- Über das Fernsehen: Dieses Kapitel untersucht die Anwendung der Feldtheorie auf Medien und insbesondere das Fernsehen. Es werden die Machtstrukturen im Fernsehsektor und der Einfluss des Fernsehens auf andere gesellschaftliche Bereiche analysiert.
- Bourdieus Medientheorien veranschaulicht an einigen Beispielen: Dieses Kapitel veranschaulicht Bourdieus Medientheorien anhand von konkreten Beispielen. Es wird die Feldtheorie auf die deutsche Medienlandschaft übertragen und die Bedeutung der Medien in der Prägung von Kultur und Werten diskutiert.
Schlüsselwörter
Medienkultur, Feldtheorie, Pierre Bourdieu, Habitus, Kapital, Fernsehen, Machtverhältnisse, soziale Kämpfe, Cultural Studies, Kultur, Gesellschaft, Medienökonomie, Medienrecht, Medienästhetik, Interdisziplinarität, Medienforschung.
- Arbeit zitieren
- B.A: Uwe Mehlbaum (Autor:in), 2010, Medienkultur und Bourdieus Feldtheorie , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163939