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Warum Tiere nicht leiden

Zur Problematik der patho-zentrischen Begründung von Peter Singers Tierrechtskonzeption

Title: Warum Tiere nicht leiden

Term Paper (Advanced seminar) , 2007 , 30 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Florian Riehle (Author)

Philosophy - Miscellaneous
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In der philosophischen Debatte um die Frage der Tierrechte gehört Peter Singers präferenz-ethischer Ansatz zu den prominentesten und einflussreichsten Beiträgen. Ausgehend vom logisch schwachen „Prinzip der gleichen Interessenabwägung“[39] versucht Singer zu zeigen, dass bestimmten „non-human animals“[82] moralische Rechte zukommen. Seine Begründungsstrategie versteht sich dabei als eine patho-zentrische, fußt also auf dem Begriff des Leidens.
Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, die Möglichkeit einer solchen Begründung zu hinterfragen. Im I. Teil sollen zunächst die logischen Kriterien für die Zuschreibung von Interessenfähigkeit geprüft werden. Dabei werde ich mich auf die Überlegungen von Joel Feinberg stützen. Es wird sich zeigen, dass der Leidensbegriff bei Singer unterbestimmt ist und sein Ansatz die Möglichkeit zweier alternativer Lesarten eröffnet. Im II. Teil soll zunächst die Unhaltbarkeit der ersten Lesart aufgezeigt werden. Die Überlegungen von Peter Carruthers’ sollen hierbei den Ausgangspunkt bilden. Im Anschluss daran werde ich im III. Teil der Arbeit einige Vorüberlegungen hinsichtlich der Vorrausetzungen für die Leidensfähigkeit einer bestimmten Entität anstellen. Dieses Problem soll dann im IV. Teil der Arbeit anhand von David Rosenthals HOT-Modell genauer untersucht werden. Die Implikationen, die sich daraus in Hinblick auf Singers Tierrechtskonzeption ableiten lassen, werden dann im abschließenden V. Teil geprüft. Dabei wird sich, ausgehend von Überlegungen Donald Davidsons und Ludwig Wittgensteins, die grundsätzliche Unzulänglichkeit einer patho-zentrischen Begründung, was die Ausarbeitung einer präferenz-ethischen Tierrechtskonzeption angeht, zeigen.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Problematik der patho-zentrischen Begründung von Peter Singers Tierrechtskonzeption. Sie hinterfragt die Möglichkeit, Tierrechte anhand des Leidensbegriffs zu begründen.

  • Logische Kriterien für die Zuschreibung von Interessenfähigkeit
  • Überlegungen zu Singers Leidensbegriff
  • Untersuchung der Vorrausetzungen für die Leidensfähigkeit
  • Analyse des HOT-Modells von David Rosenthal
  • Implikationen für Singers Tierrechtskonzeption

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel I beleuchtet die logischen Kriterien für die Zuschreibung von Interessenfähigkeit anhand der Überlegungen von Joel Feinberg. Kapitel II zeigt die Unhaltbarkeit einer bestimmten Lesart von Singers Leidensbegriff auf, ausgehend von Peter Carruthers. Kapitel III stellt Überlegungen zu den Vorrausetzungen für die Leidensfähigkeit an. Kapitel IV untersucht dieses Problem anhand des HOT-Modells von David Rosenthal. Kapitel V prüft die Implikationen für Singers Tierrechtskonzeption und zeigt die Unzulänglichkeit einer patho-zentrischen Begründung.

Schlüsselwörter

Tierrechte, Peter Singer, Präferenz-Ethik, Patho-zentrismus, Leidensbegriff, Interessenfähigkeit, Bewusstsein, HOT-Modell, Donald Davidson, Ludwig Wittgenstein.

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Details

Title
Warum Tiere nicht leiden
Subtitle
Zur Problematik der patho-zentrischen Begründung von Peter Singers Tierrechtskonzeption
College
University of Stuttgart  (Institut für Philosophie)
Grade
1,3
Author
Florian Riehle (Author)
Publication Year
2007
Pages
30
Catalog Number
V164661
ISBN (eBook)
9783640799039
Language
German
Tags
Tierrechte Peter Singer Pathozentrisch
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Florian Riehle (Author), 2007, Warum Tiere nicht leiden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164661
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