Die Globalisierung der Märkte und die damit verbundene Intensivierung des weltweiten Wettbewerbs auf der einen Seite und ein stetig progressiver Technologiewandel auf der anderen Seite stellen Unternehmen vor permanent neue Herausforderungen. In einer fortschreitend komplexen Welt werden die Unternehmen am erfolgreichsten sein, die ihre Komplexitäten beherrschen. Gemeint sind die externen Komplexitäten einer global vernetzten Welt mit Riesenangeboten für die Konsumenten, aber vor allem auch die internen Komplexitäten einer zunehmenden Beschäftigung mit sich selbst. Um diese erfolgreich bewältigen zu können, ist ein hohes Maß an strategischer Zukunftsorientierung und Flexibilität erforderlich.
Eine der primären Aufgaben der Unternehmensleitung ist es ein Führungs- und Steuerungssystem zu etablieren, das die relevanten Aufgaben der Unternehmen hinreichend abbildet, aber auch gleichzeitig genügend Flexibilität bietet, um auf neue Gegebenheiten und Herausforderungen schnell reagieren zu können. An diesem Punkt stoßen aber die traditionell budgetbasierten Steuerungs- und Führungssysteme auf ihre Grenzen, weil sie zwar die unternehmensspezifischen Abläufe ausreichend analysieren, aber für rasant verändernde Marktgegebenheiten zu starr und aufwendig sind. Der Budgeteinsatz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zur Planung, Steuerung und Kontrolle als Reaktion auf die zunehmende Komplexität der Unternehmensstruktur eingeführt, in einer Zeit, in der die Massenfertigung die Konsequenz auf steigende Nachfrage darstellte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der klassischen Budgetierung
- Präzisierung und begriffliche Trennung
- Grenzen der Budgetierung
- Beyond Budgeting
- Definition und Ziele
- Grundprinzipien des Beyond Budgeting
- Praktische Umsetzbarkeit des Beyond Budgeting
- Implementierungsphase
- Beginn der Modellrealisierung
- Durchführungswege der Implementierung
- Kritische Schlussbetrachtung der Modellumsetzung
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Beyond Budgeting Modell und untersucht dessen Eignung als Alternative zu klassischen Budgetierungsmodellen. Im Fokus steht die Analyse der Grenzen der traditionellen Budgetierung, die Notwendigkeit einer flexibleren Steuerung und die Eignung des Beyond Budgeting Modells für Unternehmen in einem dynamischen Umfeld.
- Grenzen der klassischen Budgetierung
- Definition und Ziele des Beyond Budgeting Modells
- Grundprinzipien des Beyond Budgeting
- Praktische Umsetzbarkeit und Implementierung des Beyond Budgeting Modells
- Kritische Betrachtung der Modellrealisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Herausforderungen für Unternehmen in einer globalisierten und dynamischen Welt beschreibt. Es wird aufgezeigt, dass traditionelle budgetbasierte Steuerungssysteme in diesem Umfeld an ihre Grenzen stoßen. Im nächsten Kapitel werden die Grundlagen der klassischen Budgetierung erläutert und die Grenzen dieses Modells im Hinblick auf Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit in einem dynamischen Umfeld aufgezeigt.
Kapitel 3 beleuchtet das Beyond Budgeting Modell. Es werden die Definition, Ziele und Grundprinzipien dieses Modells erläutert. Anschließend wird die praktische Umsetzbarkeit des Modells im Detail betrachtet, wobei die Implementierungsphase, der Beginn der Modellrealisierung sowie verschiedene Durchführungswege und eine kritische Schlussbetrachtung der Modellumsetzung im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind Beyond Budgeting, klassische Budgetierung, Unternehmenssteuerung, Flexibilität, dynamisches Umfeld, Implementierung und Realisierung von Steuerungssystemen.
- Arbeit zitieren
- Majid Tehrani (Autor:in), 2011, Möglichkeiten und Grenzen des 'Beyond Budgeting' Modells zur Unternehmenssteuerung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166935