In der Hausarbeit wird die Repräsentation und Sichtweise auf Berlin anhand von Kästners "Fabian. Die Geschichte eines Moralisten" und Keuns "Das kunstseidene Mädchen" miteinander verglichen.
Zunächst werden die Inhalte der Romane kurz wiedergegeben. Anschließend wird die Großstadt Berlin unter typischen Aspekten wie der Straße, der Bahnhof, Verkehr und Prostitution, miteinander verglichen. Diese Erkenntnisse werden zum Schluss in das Feld der Neuen Sachlichkeit eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzinhalte und Form
- Erich Kästners Fabian
- Irmgard Keuns Das kunstseidene Mädchen
- Berlin-Blicke
- Sterne und Reklame
- Sodom und Gomorrha
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Romane „Fabian. Die Geschichte eines Moralisten“ von Erich Kästner und „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun. Beide Romane thematisieren das Leben in Berlin während der Weimarer Republik. Die Arbeit möchte einen Überblick über die Sichtweisen der Protagonisten auf die Metropole Berlin der 1930er Jahre geben. Durch einen Vergleich der unterschiedlichen Aspekte der Stadt, wie zum Beispiel das Licht, die Hektik und die soziale Situation, sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den beiden Romanen herausgearbeitet werden.
- Der Vergleich der Romane „Fabian“ und „Das kunstseidene Mädchen“ im Hinblick auf ihre Darstellung Berlins
- Die Sichtweisen der Protagonisten Jakob Fabian und Doris auf die Stadt Berlin
- Analyse der unterschiedlichen Aspekte der Stadt, wie Licht, Hektik und soziale Situation
- Untersuchung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung Berlins in den beiden Romanen
- Entwicklung eines umfassenden Bildes von Berlin anhand der beiden Romane
Zusammenfassung der Kapitel
Kurzinhalte und Form
Das Kapitel „Kurzinhalte und Form“ bietet einen Überblick über die beiden Romane „Fabian“ von Erich Kästner und „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun. Der Fokus liegt dabei auf der Beschreibung der Handlung, der Figuren und der literarischen Form der beiden Werke. So wird erläutert, wie Kästners Roman „Fabian“ in viele kurze Kapitel unterteilt ist, die den rasanten Lebensrhythmus der Großstadt Berlin widerspiegeln. Im Gegensatz dazu ist Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“ in drei längere Kapitel gegliedert, die den Wechsel der Jahreszeiten und der Orte, an denen sich die Protagonistin Doris aufhält, verdeutlichen.
Berlin-Blicke
Das Kapitel „Berlin-Blicke“ setzt sich mit der Darstellung Berlins in den beiden Romanen auseinander. Es wird untersucht, wie die Protagonisten Jakob Fabian und Doris die Stadt wahrnehmen und interpretieren. Der Vergleich konzentriert sich auf zwei wesentliche Aspekte: das Licht und die soziale Situation. So wird gezeigt, dass Fabian Berlin als eine hektische und lautstarke Stadt wahrnimmt, in der die Sterne aufgrund der übermäßigen Reklame kaum noch sichtbar sind. Doris hingegen wird von dem Glanz und der Anziehungskraft Berlins fasziniert, obwohl sie später die negativen Seiten der Stadt erkennt, wie die Armut und die Unglücksgefühle der Menschen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Darstellung Berlins in der Literatur der Weimarer Republik, insbesondere in den Romanen „Fabian“ von Erich Kästner und „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun. Wichtige Schlüsselbegriffe sind die „Neue Sachlichkeit“, die „Großstadt“, die „Metropole Berlin“, die „Sichtweisen der Protagonisten“, „Licht“, „Hektik“ und „Soziale Situation“. Der Vergleich der beiden Romane soll ein umfassendes Bild von Berlin in den 1930er Jahren liefern und die unterschiedlichen Perspektiven auf die Stadt verdeutlichen.
- Quote paper
- Julia Hans (Author), 2008, Berlin-Blicke zur Zeit der Weimarer Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173530