Seit den achtziger Jahren sehen sich Handel und Industrie mit Wachstumsschwäche und Stagnation konfrontiert sowie mit einem zunehmenden Verdrängungswettbewerb auf einem Großteil der Märkte.
In den neunziger Jahren kamen sinkende Umsätze und ein steigender Kostendruck hinzu, welche zu einer aggressiveren Preispolitik führen und einer abnehmenden Rentabilität. Auch die Beschleunigung des Technologiewandels sowie der Trend zur Konzentration, auf Handels- und Industrieseite, verändert die Struktur der Märkte.
Auf der anderen Seite ist der Verbraucher tendenziell besser informiert. Gleichzeitig ist er einer großen Reizüberflutung und einer unüberschaubaren Markenvielfalt ausgesetzt. Diese zwei Faktoren verändern sein Kaufverhalten und machen es intransparenter: Sprunghaftigkeit und eine abnehmende Markentreue führen zu einem hybriden Kaufverhalten.
Ziel der Efficient Consumer Response (ECR), der effizienten Antwort auf die Verbrauchernachfrage, ist eine engere Kooperation und eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Handel und Industrie, bei der die Bedürfnisse des Verbrauchers und die Kostenminimierung5 im Fokus stehen. Der Leitgedanke des ECR-Ansatzes ist die Prozessoptimierung. Gerade bei schwachem Marktwachstum verbessert die Optimierung operativer Prozesse die Margen.
Ziel dieser Arbeit ist die Erfassung und Beschreibung der ECR-Basisstrategien. Zusätzlich werden diese anhand von Beispielen aus dem Lebensmittelsektor konkretisiert.
Kapitel 2 beschreibt die ECR-Basisstrategien und gibt Beispiele, in Kapitel 3 folgen eine Zusammenfassung und ein Fazit, welches auf Probleme und Herausforderungen des ECR-Konzeptes eingeht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Begriffserläuterung
- Zielsetzung der Arbeit und Gang der Untersuchung
- Die ECR-Basisstrategien und ihre Umsetzung im Lebensmittelsektor
- Efficient Replenishment
- Efficient Assortment
- Category Management
- Space Management
- Efficient Promotion
- Efficient Product Introduction
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat das Ziel, die ECR-Basisstrategien zu erfassen und zu beschreiben. Anhand von Beispielen aus dem Lebensmittelsektor sollen die Strategien konkretisiert werden.
- Effiziente Reaktion auf die Bedürfnisse der Konsumenten
- Kooperation zwischen Handel und Industrie
- Prozessoptimierung in der Wertschöpfungskette
- Steigerung der Margen durch effiziente Prozesse
- Bedeutung von Informationstechnologie für die Umsetzung von ECR
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der ECR-Basisstrategien ein, beleuchtet die Problemstellung und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 widmet sich den ECR-Basisstrategien und zeigt anhand von Beispielen aus dem Lebensmittelsektor, wie diese umgesetzt werden können.
Schlüsselwörter
Efficient Consumer Response (ECR), Lebensmittelsektor, Wertschöpfungskette, Prozessoptimierung, Informationstechnologie, Category Management, Space Management, Efficient Replenishment, Efficient Promotion, Efficient Product Introduction.
- Arbeit zitieren
- B.Sc. Tom Helman (Autor:in), 2011, Die ECR-Basisstrategien und ihre Umsetzung im Lebensmittelsektor, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176556