„Neues Berlin“ wächst! Im zweiten Halbjahr 2005 wurde ein Neubaukomplex bestehend
aus zwei Wohnhäusern mit 65 attraktiven Wohnungen gehobenem Standards, eine
Gästewohnung, ein Gemeinschaftsraum sowie einer dazugehörigen Außenanlage und eine
Tiefgarage fertiggestellt. Zur Zeit aktiviert der Ausbildungsbetrieb des Autors
(Kaufmännischer Bereich) den Neubau und die damit angefallenen Herstellungskosten.
Aufgrund der Aktualität im Ausbildungsbetrieb hat sich der Autor für diese Arbeit das
Thema „Bilanzierung eines Neubaus“ mit dem Schwerpunkt Herstellungskosten gewählt.
Zunächst soll auf die Abgrenzung zwischen Herstellungskosten und Anschaffungskosten
eingegangen werden, sowie auf die Erhaltungskosten und den nachträglichen
Herstellungskosten. Anschließend muss geklärt werden, wie beim Erwerb eines Grundstückes
mit abrissfähigen Gebäuden verfahren wird (Kapitel 2). Im weiteren Verlauf wird
geprüft welche Kosten für die Herstellung des Neubaus aktivierungspflichtig sind und
welche ein Aktivierungswahlrecht beinhalten. Im Abschluss des dritten Kapitels wird
dargestellt, wie die einzelnen Wirtschaftsgüter eines Neubaus bilanziert werden. Abschließend
wird beschrieben, wie „Neues Berlin“ bei dem Neubauvorhaben Suermondtstraße/Konrad-Wolf-Straßen vorgegangen ist und wie die Wirtschaftsgüter auf der Aktivseite in
der Bilanz dargestellt wurden. Ziel dieser Arbeit soll sein, zu erkennen, inwieweit die Gesetze und Vorschriften der
Bilanzierung bei dem fertiggestellten Neubau von „Neues Berlin“ eingehalten wurden.
Weiterhin soll gezeigt werden, wie die einzelnen Wirtschaftsgüter des Neubaus aktiviert
wurden. Am Ende das Berichts sollen alle gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um
das Ziel, das „Neues Berlin“ mit der Aktivierung des Neubaus in der Bilanz bezweckt, zu
präsentieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung
- Vorgehensweise
- Ziel
- Herstellungskosten beim Neubau
- Abgrenzung zwischen Herstellungskosten und Anschaffungskosten
- Erhaltungsaufwand und nachträgliche Herstellungskosten
- Abbruch von Gebäuden
- Aktivierung von Herstellungskosten in der Bilanz für einen Neubau
- Aktivierungspflicht und Folgen des Aktivierungswahlrechts
- Bewertung eines Neubaus im Anlagevermögen
- Grundstück
- Gebäude
- Außenanlagen und Gartenanlage
- Betriebsvorrichtung
- Aktivierung der Herstellungskosten des Neubauprojekts Suermondstraße/Konrad- Wolf-Straßen in der Bilanz von „Neues Berlin“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Bilanzierung eines Neubaus, wobei der Schwerpunkt auf den Herstellungskosten liegt. Sie untersucht, ob die Gesetze und Vorschriften der Bilanzierung bei einem fertiggestellten Neubau eingehalten wurden und zeigt, wie die einzelnen Wirtschaftsgüter des Neubaus aktiviert wurden.
- Abgrenzung zwischen Herstellungskosten und Anschaffungskosten
- Aktivierung von Herstellungskosten in der Bilanz
- Bewertung von Wirtschaftsgütern im Anlagevermögen
- Bilanzierung eines Neubaus in der Praxis
- Einhaltung der Bilanzierungsrichtlinien bei Neubauprojekten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Fragestellung, die Vorgehensweise und das Ziel der Arbeit vor. Kapitel 2 erläutert die Unterscheidung zwischen Herstellungskosten und Anschaffungskosten und behandelt Themen wie Erhaltungsaufwand und nachträgliche Herstellungskosten sowie den Abbruch von Gebäuden. Kapitel 3 untersucht die Aktivierungspflicht von Herstellungskosten in der Bilanz und beleuchtet die Bewertung von Wirtschaftsgütern eines Neubaus im Anlagevermögen. Kapitel 4 beschreibt die Aktivierung der Herstellungskosten des Neubauprojekts Suermondstraße/Konrad- Wolf-Straßen in der Bilanz von "Neues Berlin".
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Bereiche Bilanzierung, Herstellungskosten, Neubau, Aktivierung, Bewertung, Anlagevermögen, Wirtschaftsgüter, Abgrenzung, Erhaltungsaufwand, nachträgliche Herstellungskosten, Abbruch von Gebäuden.
- Quote paper
- Thomas Fleck (Author), 2006, Bilanzieren eines Neubaus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180365