Die vorliegende Arbeit basiert auf dem Text "Menschliches Tun und soziale Gerechtigkeit - Zur Verteidigung des aristotelischen Essentialismus" von M. C. Nussbaum.
Es werden die markanten Punkte ihrer Auffassung herausgearbeitet und erläutert. Anschließend erfolgt eine Gegenüberstellung mit dem Aufsatz "Selbstbejahung, Selbstreflexion und Sinnbedürfnis" von Holmer Steinfath, der einen subjektivistischen Standpunkt vertritt.
Es soll analysiert werden, ob essentialistische und subjektivistische Auffasungen tatsächlich unvereinbar miteinander sind, und ob M. C. Nussbaums "starke vage Theorie des Guten" ausreichend ist, um ein gutes Leben zu garantieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen, Problematik und Ziel des Textes
- Nussbaums starke vage Theorie des Guten – Empirische Grundlage einer globalen Ethik
- Die Grundlagen der starken vagen Theorie des Guten
- Die beiden Ebenen der starken vagen Theorie des Guten
- Mitleid und Achtung als basale Elemente der starken vagen Theorie des Guten - Kritik am Subjektivismus
- Resümee über Nussbaums Konzeption
- Die Auseinandersetzung des Essentialismus mit dem Subjektivismus
- Holmer Steinfath – Ein Subjektivistischer Standpunkt
- Moralischer Subjektivismus als Ergänzung zum Essentialismus?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Martha C. Nussbaums Text „Menschliches Tun und soziale Gerechtigkeit Zur Verteidigung des aristotelischen Essentialismus“. Nussbaums Theorie, die auf dem Essentialismus von Aristoteles basiert, wird vorgestellt und kritisch beleuchtet. Der Fokus liegt darauf, zu untersuchen, wie Nussbaums Theorie ein gutes Leben für alle Menschen ermöglichen soll, indem sie sich mit den Herausforderungen der Unterdrückung und Benachteiligung verschiedener Bevölkerungsgruppen auseinandersetzt.
- Der aristotelische Essentialismus als Grundlage für Nussbaums Theorie des Guten.
- Die Entwicklung und Relevanz von Nussbaums „starker vager Theorie des Guten“ für eine globale Ethik.
- Die Kritik am Subjektivismus und die Bedeutung von Mitleid und Achtung als basale Elemente von Nussbaums Theorie.
- Die Auseinandersetzung mit dem subjektivistischen Standpunkt von Holmer Steinfath.
- Die Frage, ob Nussbaums Theorie ausreichend ist, um ein gutes Leben zu bestimmen und zu garantieren.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt Nussbaums Text vor und erläutert den Ansatz, der auf Aristoteles' Essentialismus aufbaut. Es wird die Zielsetzung der Arbeit skizziert, Nussbaums Theorie kritisch zu analysieren und ihre Relevanz für die Frage nach einem guten Leben zu untersuchen.
- Begriffsdefinitionen, Problematik und Ziel des Textes: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Begriff des aristotelischen Essentialismus und seiner Relevanz für Nussbaums Theorie. Es werden die Grundlagen des Essentialismus in der Philosophie erläutert, insbesondere die Unterschiede zwischen Platons und Aristoteles' Auffassungen.
- Nussbaums starke vage Theorie des Guten – Empirische Grundlage für eine globale Ethik: Dieses Kapitel beschreibt Nussbaums Theorie des Guten, die in zwei Ebenen unterteilt ist. Es werden die Elemente des menschlichen Lebens, die für ein gutes Leben essentiell sind, und die Frage nach der Rolle sozialer und politischer Institutionen in Bezug auf diese Elemente beleuchtet.
- Die Auseinandersetzung des Essentialismus mit dem Subjektivismus: Dieses Kapitel stellt die Differenzen zwischen Nussbaums essentialistischer Theorie und einem subjektivistischen Standpunkt, vertreten von Holmer Steinfath, gegenüber. Es wird diskutiert, ob der Subjektivismus eine Ergänzung zum Essentialismus darstellen kann.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter in Nussbaums Text sind: Aristoteles, Essentialismus, starke vage Theorie des Guten, globale Ethik, Fähigkeiten-Ansatz (capability approach), Subjektivismus, Mitleid, Achtung, gutes Leben, soziale Gerechtigkeit.
- Arbeit zitieren
- M. A. Jasmine Massler (Autor:in), 2010, Martha C. Nussbaums Verteidigung des aristotelischen Essentialismus , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180497