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Täter als Opfer? Opfer als Täter?

Vergangenheitsbewältigung in Günter Grass’ „Im Krebsgang“

Titel: Täter als Opfer? Opfer als Täter?

Seminararbeit , 2007 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Dominik Hämmerl (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Themenstellung Täter als Opfer? Opfer als Täter? ist im Zusammenhang mit der deutschen Rolle vor und während des Zweiten Weltkrieges, in der gesamten Zeit des Nationalsozialismus nicht unproblematisch. Schon die mit Fragezeichen versehene These zeigt die allgemeine Skepsis gegenüber dieser Frage. Günter Grass lotet in seiner Novelle Im Krebsgang die Legitimität dieser Frage aus. In dieser Arbeit soll beleuchtet werden, inwiefern und auf welche Weise Im Krebsgang diese Frage beantworten kann und welche Probleme und neuen Aspekte sich dadurch für die Vergangenheitsbewältigung ergeben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Deutsche Täter als Opfer? Ist das legitim?
  • Im Krebsgang - ein literarischer Tabubruch?
  • Deutsches Geschichts- und Selbstverständnis
    • Situation in den beiden ersten Nachkriegsjahrzehnten
    • Wandel unter dem Einfluss der 68er-Generation
    • Das Tabu der Vertreibung
    • Der deutsche Schulddiskurs
  • Im Krebsgang im Kontext eines sich wandelnden Bewusstseins
  • Täter und Opfer in persona
    • Tulla Pokriefke – nicht greifbar
    • Paul Pokriefke – eine verkorkste Existenz
    • Konrad Pokriefke - mehr Opfer als Täter?
  • Das Vertreibungstabu - ein Fehler?
  • Die einseitige Betrachtungsweise von Im Krebsgang
  • Im Krebsgang - ein eminent heutiges Werk
  • Im Krebsgang - ein wichtiger Beitrag für die deutsche Literatur?

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Günter Grass' Novelle „Im Krebsgang“ im Hinblick auf die kontroverse Frage nach der Legitimität der Darstellung deutscher Täter als Opfer im Kontext des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Sie beleuchtet, wie Grass dieses Thema literarisch behandelt und welche neuen Aspekte dies für die deutsche Vergangenheitsbewältigung aufwirft.

  • Die Legitimität der Darstellung deutscher Täter als Opfer
  • Der Tabubruch in der Darstellung der Versenkung der Wilhelm Gustloff
  • Das deutsche Geschichts- und Selbstverständnis in der Nachkriegszeit
  • Die Rolle von Täter- und Opferschaft in den einzelnen Figuren
  • Die einseitige Betrachtungsweise der deutschen Geschichte und die Bedeutung von "Im Krebsgang" für die Literatur

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel thematisiert die Problematik der Darstellung deutscher Täter als Opfer und die damit verbundene gesellschaftliche Debatte. Kapitel zwei analysiert „Im Krebsgang“ als scheinbaren Tabubruch, der mit der Darstellung der Wilhelm Gustloff-Katastrophe einhergeht. Kapitel drei befasst sich mit dem deutschen Geschichts- und Selbstverständnis in den Nachkriegsjahrzehnten, einschließlich der Rolle der 68er-Bewegung und dem Schweigen über die Vertreibung. Die Kapitel vier bis sieben untersuchen die komplexen Rollen der Figuren und die einseitige Betrachtungsweise von "Im Krebsgang".

Schlüsselwörter

Günter Grass, Im Krebsgang, Vergangenheitsbewältigung, Täter, Opfer, Wilhelm Gustloff, Vertreibung, Deutsches Geschichtsbild, Nachkriegsdeutschland, 68er-Bewegung, Kollektivschuld, Tabubruch.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Täter als Opfer? Opfer als Täter?
Untertitel
Vergangenheitsbewältigung in Günter Grass’ „Im Krebsgang“
Hochschule
Universität Regensburg
Veranstaltung
Proseminar Novellen der Gegenwart
Note
1,0
Autor
Dominik Hämmerl (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
18
Katalognummer
V183376
ISBN (eBook)
9783656075899
ISBN (Buch)
9783656341932
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Täter Opfer Krebsgang Günter Grass Vertreibung Schulddiskurs Pokriefke
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dominik Hämmerl (Autor:in), 2007, Täter als Opfer? Opfer als Täter?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183376
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  18  Seiten
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