Kulturelle Überschneidungssituationen wie Migration, Tourismus, berufliche Auslandsaufenthalte,
Internationalisierung von Studiengängen und grenzübergreifende
Kooperationen von Unternehmen sind nur einige Beispiele und schon lange keine
Seltenheit mehr. Internationale strategische Allianzen und Fusionen bestimmen das
wirtschaftliche Handeln wie nie zuvor. Der Prozess der Globalisierung führt zu einem
Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen in den unterschiedlichsten Situationen.
1.1 Problemstellung
Um die Studierenden der Hochschule (HS) Bremen auf eben diese interkulturellen
Herausforderungen vorzubereiten, sei es während des Auslandsaufenthaltes oder vor Ort
im Umgang mit Austauschstudenten oder Menschen aus verschiedenen Kulturen im
täglichen Leben, finden in den Studiengängen der Fakultät I der HS Bremen sowohl
Vorlesungen im Bereich des interkulturellen Management und der interkulturellen
Kommunikation als auch spezifische Ländervorbereitungskurse für die Studierenden statt.
Es stellt sich die Frage, ob die interkulturelle Lehre der Hochschule Bremen auch die
Wünsche und Anforderungen der Studierenden erfüllt und sie auf Ihr Auslandsstudium und
spätere berufliche Herausforderungen im interkulturellen Kontext angemessen vorbereitet.[...]
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Intention der Arbeit
2. Kulturkonzept
2.1 Grundlage und Merkmale
2.2 Kulturebenen
2.3 Kultur als Orientierungssystem
2.4 Kulturdefinition nach Hofstede
2.5 Der Kulturbegriff dieser Arbeit
3. Interkulturelle Kompetenz
3.1 Kompetenzbegriff
3.2 Grundlage
3.3 Strukturmodell
3.4 Entwicklungsmodell
3.5 Prozessmodelle
3.6 Der Begriff der interkulturellen Kompetenz in dieser Arbeit
4. Interkulturelle Trainingskonzepte
4.1 Definition
4.2 Entwicklung interkultureller Trainingskonzepte in Deutschland
4.3 Trainingsziel
4.4 Trainingsinhalt
4.5 Trainingsmethoden
4.6 Trainingszeitpunkt
4.7 Interkulturelle Trainingskonzepte für Studierende
5. Der ZIM Ansatz
5.1 Methodischer Ansatz des ZIM
5.2 Trainingskonzepte des ZIM
6. Empirische Erhebung
6.1 Fragestellungen / Hypothesen
6.2 Probanden
6.3 Methode der Datenerhebung
6.4 Methode der Datenanalyse
7.Darstellung der Ergebnisse
7.1 Ergebnisse der Fragebögen: Teil 1
7.2 Ergebnisse der Fragebögen: Teil 2
8. Analyse und Diskussion der Ergebnisse
8.1 Analyse der Fragebögen: Teil 1
8.2 Analyse der Fragebögen: Teil 2
8.3 Besondere Aspekte der einzelnen Studiengänge
9. Fazit und Handlungsempfehlungen
Anlagenverzeichnis
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Internetverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abb. 2.1 Drei Ebenen der Verhaltensprägung
Abb. 2.2 Deskriptive und explikative Kulturaspekte
Abb. 2.3 Die Kulturzwiebel
Abb. 2.4 Der ZIM Ansatz multipler kultureller Prägungen
Abb. 3.1 Dimensionen der interkulturellen Kompetenz
Abb. 3.2 Prozessmodell interkulturelle Kompetenz
Abb. 7.1 Haben sich die Inhalte der Module gut ergänzt?
Abb. 7.2 Haben sich die Inhalte der Module häufig überschnitten?
Abb. 7.3 Waren die Module bezogen auf die Vermittlung der interkulturellen Inhalte wirkungsvoll?
Abb. 7.4 Vermittlung unterschiedlicher Themen in den interkulturellen Veranstaltungen
Abb. 7.5 Bewertung der Aussagen zur Vermittlung interkultureller Inhalte
Abb. 7.6 Welche Übungsform empfanden Sie als besonders hilfreich?
Abb. 7.7 Haben Sie sich auf Ihren Auslandsaufenthalt gut vorbereitet gefühlt?
Abb. 7.8 Hätten Sie gerne eine spezifische Auslandsvorbereitung erhalten?
Abb. 7.9 Wie schätzen Sie die Lernpotentiale im E-Learning Bereich generell ein?
Abb. 7.10 Befürworten Sie die Einführung von Blended-Learning im interkulturellen Bereich?
Abb. 7.11 Wie hoch schätzen Sie den Wirkungsgrad eines Zertifikats für die interkulturelle Lehre ein?
1. Einleitung
Kulturelle Überschneidungssituationen wie Migration, Tourismus, berufliche Auslands- aufenthalte, Internationalisierung von Studiengängen und grenzübergreifende Kooperationen von Unternehmen sind nur einige Beispiele und schon lange keine Seltenheit mehr. Internationale strategische Allianzen und Fusionen bestimmen das wirtschaftliche Handeln wie nie zuvor. Der Prozess der Globalisierung führt zu einem Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen in den unterschiedlichsten Situationen.
1.1 Problemstellung
Um die Studierenden der Hochschule (HS) Bremen auf eben diese interkulturellen Herausforderungen vorzubereiten, sei es während des Auslandsaufenthaltes oder vor Ort im Umgang mit Austauschstudenten oder Menschen aus verschiedenen Kulturen im täglichen Leben, finden in den Studiengängen der Fakultät I der HS Bremen sowohl Vorlesungen im Bereich des interkulturellen Management und der interkulturellen Kommunikation als auch spezifische Ländervorbereitungskurse für die Studierenden statt.
Es stellt sich die Frage, ob die interkulturelle Lehre der Hochschule Bremen auch die Wünsche und Anforderungen der Studierenden erfüllt und sie auf Ihr Auslandsstudium und spätere berufliche Herausforderungen im interkulturellen Kontext angemessen vorbereitet.
1.2 Intention der Arbeit
Die Messbarkeit interkultureller Kompetenz ist in der Fachliteratur nach wie vor hoch umstritten. Ziel dieser Arbeit ist es vor diesem Hintergrund, eine Bestandsaufnahme der interkulturellen Lehre der Fakultät I der Hochschule Bremen zu erstellen und mit Hilfe eines Fragebogens Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken, um daraus resultierend Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Diese Verbesserungsmöglichkeiten werden anhand der Zufriedenheit der Studierenden mit den einzelnen Aspekten der interkulturellen Lehre gemessen.
Um ein besseres Verständnis für die Inhalte der interkulturellen Lehre zu schaffen, werden zu Beginn dieser Arbeit die Begriffe Kultur und interkulturelle Kompetenz näher betrachtet und definiert, um anschließend ein Konzept des interkulturellen Trainings vorzustellen. Da sich bis heute keine allgemeingültigen Definitionen von Kultur und interkultureller Kompetenz durchsetzen konnte, werden verschiedene Ansätze zur Begriffsklärung vorgestellt. Zusätzlich wird das Trainingskonzept des Zentrums für Interkulturelles Management (ZIM) der Hochschule Bremen vorgestellt, um anhand dessen Vorgänge und Inhalte interkultureller Trainingskonzepte zu erläutern. Das ZIM wurde für diese Darstellung ausgewählt, da es sich an der Hochschule Bremen befindet und schon jetzt mit einigen Studiengängen im Bereich der interkulturellen Lehre kooperiert.
Im zweiten Teil der Arbeit werden Ergebnisse einer empirischen Studie vorgestellt. Mit der an die Studierenden gerichteten quantitativen Erhebung wird das Ziel verfolgt herauszufinden, wie zufrieden die Studierenden mit dem Lehrangebot im interkulturellen Bereich ihres jeweiligen Studiengangs sind. Zunächst wird in einer Übersicht der Ergebnisse aller Befragten dargestellt, wie die interkulturelle Lehre der Fakultät I der HS Bremen allgemein wahrgenommen wird. In einem nächsten Schritt werden einzelne Teilaspekte der interkulturellen Lehre der verschiedenen Studiengänge hervorgehoben, um darzustellen, wo Unterschiede im Lehrangebot bestehen und wie diese sich in der Zufriedenheit der Studierenden widerspiegeln. Anschließend wird die Frage diskutiert, inwiefern eine bessere Koordination der Inhalte und eine Variation der genutzten Formate und Methoden, die Qualität der interkulturellen Lehre der Fakultät I der HS Bremen verbessern könnte.
Die Studierenden wurden im Rahmen der Erhebung auch gefragt, was sie von einem Blended-Learning1 Ansatz halten würden, um mögliche Strukturänderungen der interkulturellen Lehre der HS Bremen in Betracht zu ziehen. Anhand der Antworten der Befragten soll untersucht werden, ob eine Einführung dieses Ansatzes auch an der HS Bremen sinnvoll wäre.
Auch die Frage nach einem interkulturellen Hochschulzertifikat wurde mittels des Fragebogens gestellt. Dieses Zertifikat könnte eine Zusatzqualifikation im interkulturellen Kontext bescheinigen. Die entsprechenden Ergebnisse werden vorgestellt und in die Handlungsempfehlungen mit eingeschlossen.
Neben den Studierenden wurden auch die im interkulturellen Bereich tätigen Lehrenden über bestimmte Aspekte ihrer Arbeit an der HS Bremen befragt. Die Ergebnisse werden ebenfalls vorgestellt und mit in die anschließenden Betrachtungen und die Handlungsempfehlungen aufgenommen. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung liegt jedoch auf den Ergebnissen aus der Befragung der Studierenden.
2. Kulturkonzept
Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Kulturbegriffs. Da jedes Forschungsgebiet unterschiedliche Ziele und Zwecke verfolgt und auch unterschiedliche Methoden der Analyse nutzt, existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Begriffserklärungen. Einige ausgewählte Definitionen und Anmerkungen sollen im Folgenden vorgestellt werden, um einen groben Überblick der unterschiedlichen Ansätze aufzuzeigen. Im Anschluss daran wird die in dieser Arbeit maßgebliche Verwendung des Kulturbegriffs vorgestellt.
2.1 Grundlage und Merkmale
Wenn man die Welt durch zwei Begriffe beschreiben sollte, wären diese gemäß Hansen Natur und Kultur. Natur steht demnach für alles, was materiell vorgefunden wird, Kultur für alles was vom Menschen geschaffen wurde (vgl. Hansen 2003, S. 19). Der Begriff Kultur leitet sich von dem lateinischen Wort „cultura“ (Bearbeiten, Landwirtschaft, Ausbildung, Anbau) ab. Hergeleitet wird dieser Begriff aus dem Verb „colere“ (drehen, wenden, bebauen, veredeln), der früher für die Beschreibung agrarischer Tätigkeiten genutzt wurde. Erstmalig wird der Begriff Kultur im 18. Jahrhundert verwendet und weist auf eine „Verbesserung des Geistes bzw. des Geschmacks hin“ (Buchegger 2006, S. 3).
Im Folgenden entwickelte sich der Kulturbegriff weiter und fand bereits im 19. Jahrhundert durch Tylor eine seiner ersten Definitionen, die auch heute noch oft den unterschiedlichen Verständnissen des Kulturbegriffs zu Grunde liegt.
„Culture [ … ] is that complex whole which includes knowledge, belief, art, morals, law, custom, and any other capabilities and habits acquired by a man as a member of society ” (Tylor 1871, S. 1).
Bereits 80 Jahre nach der Entstehung Tylors Zitat, hatten Kroeber und Kluckholm über 150 unterschiedliche inhaltliche Auslegungen des Kulturbegriffs zusammengetragen (vgl. Kroeber/Kluckhohn, 1952, S. 43ff). In den darauffolgenden Jahrzehnten entstanden unterschiedliche Vorstellungen von Kultur und somit auch verschiedene Herangehensweisen, den Kulturbegriff zu definieren. Eine allgemein anerkannten Definition hat sich bis heute nicht durchgesetzt und an dieser Stelle wäre es mühelos möglich, unzählige unterschiedliche Ansätze zur Erörterung und Erklärung des Kulturbegriffs vorzustellen. Diese Definitionsvielfalt zeigt deutlich auf, dass der Terminus Kultur quasi undefinierbar ist und es immer auch auf die jeweilige Absicht der Definition ankommt. Im Folgenden sollen daher unterschiedliche Herangehensweisen der Definition des Kulturbegriffs zum Verständnis dargestellt werden.
Eine sehr allgemeine Definition formuliert Prott (2004) indem er sagt:
„Unter Kultur kann man die Art und Weise verstehen, wie Menschen leben und arbeiten.“
Keller entwickelte einen Kulturansatz, der durch die Aufzählung von charakteristischen Kennzeichen seine Vorstellung von Kultur präzisieren sollte (vgl. Rothlauf 2006, S. 19ff.).
„Unter Kultur versteht man sämtliche kollektiv geteilten impliziten oder expliziten Verhaltensnormen, Verhaltensmuster, Verhaltensäu ß erungen, die von einer sozialen Gruppe erlernt und mittels Symbolen von Generation zu Generation weitervererbt werden. Diese - nach innerer Konsistenz strebenden - kollektiven Verhaltensmuster und-normen dienen dem inneren undäu ß eren Zusammenhalt und der Funktionsfähigkeit einer sozialen Gruppe und stellen eine spezifische, generationserprobte L ö sung des Problems der Anpassung an ihre physischen, ö konomischen und sonstigen Umweltbedingungen dar. Kulturen neigen dazu, sich einer Veränderung in diesen Bedingungen anzupassen“ (Keller 1981, S. 118-119).
Diese acht Merkmale, die Keller in seine Definition einbezieht, sollen im Folgenden näher erläutert werden, da Teile von ihnen vielen anderen Definitionen zu Grunde liegen und eine gängige Methodik darstellen, Kultur zu erfassen.
Kultur ist die Summe von allem, was Menschen erschaffen haben. Dabei wird unterschieden zwischen einer sichtbaren und einer unsichtbaren Ebene. Die sichtbare Ebene enthält Kulturprodukte wie Kunstgegenstände, Sitten und Gebräuche sowie soziale Organisationsformen und Institutionen, wie Familien, Unternehmen und staatliche Gebilde. Die unsichtbare Ebene wird durch kollektiv geteilte Werte, Normen, Grundannahmen und Einstellungen geprägt (vgl. Schmid 1996, S. 128).
Kultur ist ein überindividuelles, soziales Phänomen. Menschen einer sozialen Gruppe teilen sich eine Kultur, tragen diese und geben sie weiter. Sie existiert zudem unabhängig von einzelnen Individuen (vgl. Hofstede/Hofstede 2005, S. 4).
Kultur wird erlernt. Ein prägender Begriff in diesem Zusammenhang ist die Enkulturation2. Der Mensch wird also nicht mit bestimmten kulturellen Standards geboren sondern erlernt und übernimmt diese durch sein soziales Umfeld (vgl. Keller 1981, S. 144- 150).
Kultur wird durch Symbole übermittelt. Jede Kultur besitzt für sie typische Symbole, die zur Übermittlung der Kultur genutzt werden.
Kultur ist Ergebnis von und Ursache für Handlungen. Mit diesem Merkmal wird darauf hingewiesen, dass sich die relevanten Aspekte gegenseitig beeinflussen. Auf der einen Seite handeln wir aufgrund unseres erlernten und ererbten Wissens, auf der anderen Seite beeinflussen wir durch unser Handeln wiederum Individuen oder Gegebenheiten einer Kultur, die sich somit in einem ständigen Wandlungsprozess befindet (vgl. Keller 1981, S. 152).
Kulturen streben nach innerer Konsistenz. Alle Elemente einer Kultur streben danach sich nicht gegenseitig zu widersprechen, sondern ein in sich nicht kollidierendes Ganzes zu bilden (vgl. Keller 1981, S. 153).
Kultur bietet ein Orientierungssystem. Kultur legt für die Mitglieder einer sozialen Gruppe die Werte, Normen, Wahrnehmungen und Handlungen fest, die von den Angehörigen dieser sozialen Gruppe als charakteristisch empfunden werden (vgl. Thomas 1993, S. 113-115).
Kulturen sind anpassungsfähig. Auch dieses Merkmal geht wieder auf die Wandlungsfähigkeit der Kultur ein. Wenn sich die Gegebenheiten der Umwelt verändern, passt sich das kulturelle System diesen neuen Strukturen an (vgl. Keller 1981, S. 153).
Neben diesen Merkmalen, die einen Überblick über die Definitionsvielfalt des Kulturbegriffs liefern sollen, ist es auf der anderen Seite wichtig, für das bessere Verständnis den Kulturbegriff von dem Begriff der Persönlichkeit einerseits und der menschlichen Natur andererseits abzugrenzen.
Dies versucht Hofstede anhand der folgenden Abbildung zu verdeutlichen. Er sieht die menschliche Natur als jene physische und psychische Funktion an, die alle Menschen gemein haben und zählt Fähigkeiten, wie das Empfinden von Angst, Zorn, Liebe, Freude oder Traurigkeit ebenso zu ihr, wie das Beobachten der Umgebung und den Austausch mit anderen Menschen darüber.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2.1 Drei Ebenen der Verhaltensprägung (vgl. Hofstede 2001, S. 5)
Wie diese Gefühle ausgedrückt werden, wird durch die jeweilige Kultur bestimmt, die nicht ererbt sondern erlernt wird. Sie bildet also ein unbewusstes Regelgerüst für das menschliche Verhalten. Im Gegensatz dazu setzt sich die Persönlichkeit aus Charakterzügen zusammen, die teilweise ererbt und teilweise durch persönliche und somit einzigartige Erfahrungen erlernt sind. Sie macht einen Menschen einzigartig und wird mit keinem anderen Menschen geteilt (vgl. Schneider / Hirt 2007, S. 53ff.).
2.2 Kulturebenen
Anhand der Beschreibung der verschiedenen Merkmale von Kultur, lässt sich bereits erkennen, dass sich Kultur auf verschiedenen Ebenen manifestiert. Auch hierzu finden sich in der Literatur verschiedene Ansätze.
Für Schein ist Kultur „ein Phänomen, das uns jederzeit umgibt und durch unsere Interaktion mit anderen immerfort geschaffen und am Leben gehalten wird“ (Schein, 1995, S. 17). Zudem definiert er folgende Hauptkategorien, die er mit Kultur assoziiert: wiederkehrende Verhaltensweisen in der Interaktion, Gruppennormen, bekundete Werte, offizielle Philosophie, Spielregeln, Klima, verwurzelte Talente, Denkgewohnheiten, geistige Modelle, linguistische Paradigmen, gemeinsame Bedeutungen und Symbole mit Integrationskraft.
Er ist außerdem der Meinung, dass Kultur auf drei Ebenen analysiert werden kann. Erunterscheidet in seinem Drei-Stufenmodell zwischen Artefakten, bekundeten Werten und Grundprämissen bzw. Basisannahmen. Die Basisannahmen sind unsichtbar, werden unbewusst aufgefasst und als selbstverständlich angesehen. Diese Grundprämissen bilden den Kernbestand einer Kultur, manifestieren sich jedoch in den bekundeten Werten und Artefakten (vgl. Schneider/Hirt 2007, S. 51). Die Werte bilden dabei Vorgaben für das Bewerten und Handeln der Individuen. Unter Artefakten sind nicht nur materielle Symbole zu verstehen, sondern ebenso interaktionale und sprachliche Merkmale (vgl. Schmid 1996, S. 145-146).
Weitere Versuche zur Systematisierung unterscheiden zwischen zwei Ebenen, einer explikativen und einer deskriptiven Ebene von Kultur. Das explikative Konzept wird hierbei als Verhaltensursache beschrieben, welches ein theoretisches Konstrukt, das nicht direkt aus dem Verhalten erschlossen werden kann - eine Art Überbau menschlichen Verhaltens im Sinne geteilter Werte, Normen und Einstellungen - darstellt. Dies ist für Außenstehende auf Grund seiner beschriebenen Eigenschaften nicht sofort erkenntlich. Das deskriptive Konzept wird auf der anderen Seite als soziale oder materielle Kultur bezeichnet, welche sich in Verhaltensergebnissen und sichtbarem Verhalten erkennen lässt. Auf der nachfolgenden Abbildung ist zu erkennen, dass sich die Verhaltensergebnisse durch die materielle Kultur darstellen und sie Dinge wie Werkzeuge, Kleidung, Architektur, Kunstgegenstände, etc. verkörpern. Demgegenüber äußert sich soziale Kultur beispielsweise durch Sprache, Sitten, Gebräuche und Strukturen (vgl. Keller 1982, S. 120).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2.2 Deskriptive und explikative Kulturaspekte (vgl. an Holzmüller / Berg 2002, S. 886)
2.3 Kultur als Orientierungssystem
Wie bereits zuvor als eines ihrer Merkmale beschrieben, bietet Kultur in erster Linie ein Orientierungsprogramm. In der Literatur findet man dazu häufig folgende Definition:
„Kultur [ … ] ist ein universelles, für eine Gesellschaft, Organisation und Gruppe aber sehr typisches Orientierungssystem. Es beeinflusst das Wahrnehmen, Denken, Werten und Handeln aller ihrer Mitglieder und definiert somit deren Zugeh ö rigkeit zur Gesellschaft. Kultur als Orientierungssystem strukturiert ein für die sich in der Gesellschaft zugeh ö rig fühlenden Individuen spezifisches Handlungsfeld und schafft damit die Voraussetzungen zur Entwicklung eigenständiger Formen der Umweltbewältigung“ (Thomas 1996, S. 112).
Kultur bietet den Menschen Halt oder besser gesagt ein Regelgerüst an dem sie sich orientieren können. Thomas (2005) definiert kulturspezifische Orientierungsmerkmale zudem als Kulturstandards, die von der Mehrzahl der Mitglieder einer bestimmten Kultur für sich und andere als normal, typisch und verbindlich angesehen werden. Das eigene Verhalten wird aufgrund dieser Kulturstandards gesteuert, reguliert und darüber hinaus das Verhalten der anderen beurteilt.
2.4 Kulturdefinition nach Hofstede
Eine weitere Theorie entwickelte Hofstede, indem er Kultur als „mentale Software“ bezeichnet. Sie ist nach seiner Meinung die „kollektive Programmierung des Geistes nach der der Mensch aller Wahrscheinlichkeit nach folgerichtig handeln wird“ (Hofstede 2001, S. 4).
„Kultur ist für die Gesellschaft, was die Pers ö nlichkeit für ein Individuum ist“ (Hofstede 2001, S. 10).
Natürlich hat jeder Mensch die Fähigkeit von dieser Programmierung abzuweichen und einen anderen Weg einzuschlagen, was dadurch begründet ist, dass Kultur nur zum Teil ererbt und zum anderen Teil erlernt wird. Geprägt wird diese mentale Programmierung hauptsächlich durch das soziale Umfeld und beginnt bereits mit der frühkindlichen Erziehung in der Familie, gefolgt vom Einfluss durch Freundschaften und dem Arbeitsplatz. Weitergehend unterscheidet auch Hofstede tiefer liegende Elemente einer Kultur von den sichtbaren oberflächlichen Komponenten und nutzt zum Verständnis die Kulturzwiebel, die auf der folgenden Abbildung dargestellt ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2.3 Kulturzwiebel (http://www.pentaeder.de/wp-content/uploads/kulturzwiebel.gif)
Das Zwiebelprinzip soll veranschaulichen, dass sich Kultur aus unterschiedlichen Schichten zusammensetzt, von denen die ersten drei oberflächlich und für alle sichtbar gelegen, die anderen beiden tiefer und erst nach Durchdringen der höher gelegenen Schichten erkennbar sind. Er bezeichnet dabei die äußere Haut bzw. Schicht als „Symbole“ und meint damit evidente Kulturelemente wie Sprache, Kunst, Architektur u.a. Bei Sichtbarkeit der zweiten Ebene lassen sich die „Helden“ einer Kultur erkennen, die lebende, fiktive oder auch verstorbene Persönlichkeiten darstellen können, die die anerkannten Charakteristika einer Kultur widerspiegeln. Die dritte und somit letzte sichtbare Schicht wird als „Rituale“ bezeichnet und beinhaltet kollektive Bräuche, wie zum Beispiel nationale Feiertage oder Karnevalsumzüge. Die erste „unsichtbare“ und damit vorletzte Schicht spiegelt sich in den „Werten und Normen“ wider. Diese Werte und Normen sind eng verbunden mit dem Kern der Kultur, den „Grundannahmen“. Diese Grundannahmen begründen sich aus dem Grundbedürfnis des Überlebens, wobei jede Gesellschaft ihren eigenen Weg gefunden hat, das Überleben zu sichern und somit aus diesen Grundannahmen auch unterschiedliche Werte und Normen, wie zum Beispiel Aussagen zu Gut und Böse oder Aufregung und Langweile entwickelt hat (Blom / Meier 2002, S. 41ff.).
2.5 Der Kulturbegriff dieser Arbeit
Da es in dieser Arbeit um die Vermittlung interkultureller Handlungskompetenzen geht, wird unter Kultur nicht Kunst, Literatur oder wie nach Hofstede benannt „die Verfeinerung des Geistes“ verstanden, sondern das Orientierungssystem, das einer Gemeinschaft von Menschen zu Grunde liegt und dadurch ihr Handeln, Empfinden, Denken u.a. beeinflusst.
Angelehnt ist die verwendete Definition an das Verständnis von Kultur des ZIM. Das ZIM geht von einem offenen, sozial geprägten Kulturbegriff aus und bezieht den Diversity- Ansatz3 mit ein. Kulturelle Unterschiede werden also um Kategorien wie soziale Schicht, Bildungssystem, Religion, Alter oder Geschlecht erweitert (Berninghausen 2008, S. 6ff.).
Kulturen werden als offene Netzwerke wahrgenommen, die sich in einem stetigen Wandlungsprozess befinden. Dabei wird auch von der bereits genannten Wechselwirkung zwischen Individuum und Kultur ausgegangen. Kultur auf der einen Seite beeinflusst das Handeln ihrer Mitglieder, die Menschen auf der anderen Seite bewirken Veränderungen der Kultur. Zusätzlich sind die Grenzen der Nationalkulturen nur noch schwer voneinander zu trennen und beeinflussen sich dadurch gegenseitig und vermischen sich miteinander (Berninghausen 2008, S. 6).
Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch gleichzeitig vielen Kulturgruppen, die miteinander verwoben sein können, angehören kann. Somit können Menschen, die zwar unterschiedlichen Landeskulturen angehören, sich trotzdem zum Beispiel durch ihr Geschlecht oder Altersgruppe einer gemeinsamen Kultur zugehörig fühlen (vgl. Berninghausen 2007, S.68). Diesen Aspekt stellt die folgende Abbildung bildlich dar:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2.4 Der ZIM Ansatz multipler kultureller Prägungen (Berninghausen 2008, S. 8)
Der ZIM-Ansatz geht wie dargestellt von multiplen kulturellen Prägungen aus. Die kulturelle Identität eines Menschen befindet sich gemäß dieser Annahme somit in einem ständigen Wandlungsprozess, der durch unterschiedliche kulturelle Prägungen beeinflusst wird.
Wenn Kultur aus einer solchen in diesem Abschnitt beschriebenen Sichtweise betrachtet wird, entsteht das Bedürfnis der Menschen, auf unterschiedliche Kulturen, sei es im In- oder Ausland, adäquat reagieren zu können, sich somit auch in einem fremden kulturellen Kontext zurecht zu finden und mit dem eigenen Verhalten auch neuen, fremden Kulturen respektvoll und angemessen gegenüber zutreten. Um dieses Ziel verfolgen zu können, ist es von Vorteil den Erwerb interkultureller Handlungskompetenzen anzustreben. Doch wie genau zeichnet sich interkulturelle Kompetenz aus? Äußert sie sich lediglich im respektvollen Verhalten mit Angehörigen anderer Kulturen? Oder ist das Wissen um kulturelle Unterschiede zwingend notwendig? Im nächsten Kapitel soll eine Übersicht über die verschiedenen Ansätze des Verständnisses interkultureller Kompetenz vermittelt und anschließend von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden.
3. Interkulturelle Kompetenz
Im vorherigen Kapitel wurden unterschiedliche Annäherungen an den Kulturbegriff vorgestellt. Die beiden Themenbereiche Kultur und interkulturelle Kompetenz sind eng miteinander verbunden, da das Verständnis interkultureller Kompetenz immer auf dem Verständnis des Kulturbegriffs aufbaut. Wie für den Kulturbegriff gibt es auch für den Terminus interkulturelle Kompetenz keine allgemeingültige Definition. Je nach Kulturverständnis ändern sich zwangsläufig auch die Wahrnehmung und das Verständnis von interkultureller Kompetenz, weswegen wie bereits für den Kulturbegriff auch hier wieder unterschiedliche Ansätze vorgestellt werden sollen. Zunächst wird dabei der einfache Kompetenzbegriff dargestellt und erörtert, der den Ausgangspunkt für die Definition interkultureller Kompetenz bildet. Anschließend werden grundlegende Elemente und verschiedene Konzepte interkultureller Kompetenz sowie das für diese Arbeit maßgebliche Verständnis dieses auf dem Kulturbegriff aufbauenden Terminus erläutert.
3.1 Kompetenzbegriff
Zur Vermittlung eines umfassenden Verständnisses interkultureller Kompetenz, soll zu Beginn der Kompetenzbegriff an sich erläutert werden. Schneider und Hirt (2007, S. 135) definieren den Begriff folgendermaßen:
„ Kompetenz ist eine Kombination von Wissen und Fähigkeiten, die zur Bewältigung von Aufgaben eines spezifischen Fachgebietes notwendig sind und von den jeweiligen Trägern der Kompetenz angewendet werden k ö nnen.“
Ganz einfach ausgedrückt bedeutet es also, dass eine Person, die in einem definierten Bereich als kompetent bezeichnet wird, in der Lage ist, auftretenden Aufgaben, Problemstellungen und Anforderungen erfolgreich zu begegnen.
3.2 Grundlage
Die Definitionen interkultureller Kompetenz sind insofern einig, als sie die Begriffsbestimmung der einfachen Kompetenz interkulturell erweitern, sobald bei einer Interaktion Menschen fremder Kulturen aufeinandertreffen. Da sich jedoch auch für den Begriff der interkultureller Kompetenz eine allgemeingültige Definition nicht durchsetzen konnte, sollen im Folgenden einige Teilaspekte verschiedener Definitionen und Konzeptansätze zusammengetragen werden, um einen Überblick über die Komplexität des Begriffs und der Thematik zu schaffen.
Vereinfacht ausgedrückt soll interkulturelle Kompetenz
„das Wissen sein, wie man mit Menschen aus anderen Kulturen interagiert, und die Fähigkeit, dieses Wissen in den Situationen anzuwenden“ (Schneider / Hirt 2007, S. 136).
Diese allgemeine Definition wird durch die Annahme ergänzt, dass „Offenheit für fremde Kulturen, Akzeptanz fremden Verhaltens und eigene Verhaltensanpassung“ Anforderungen sind, die man erfüllen sollte, um sich in fremden Kulturen zu behaupten (vgl. Dülfer 1995, S. 473). Diese oder eine ähnliche Aneinanderreihung von relevanten Teilkompetenzen wird häufig auch als Listenmodell bezeichnet und ist Teil einer Reihe unterschiedlicher Modelle, die jeweils versuchen, den Prozess der interkulturellen Kompetenz greifbarer zu machen und zu erläutern. Im Folgenden sollen von ihnen das Strukturmodell, das Entwicklungsmodell und das Prozessmodell beispielhaft beschrieben und zusätzlich die der Arbeit zugrundlegende Definition benannt werden.
3.3 Strukturmodell
Beim Strukturmodell wird im Gegensatz zu dem Listenmodell davon ausgegangen, dass sich interkulturelle Kompetenz aus drei Elementen zusammensetzt: emotionaler Kompetenz, kognitiver Kompetenz und konativer Kompetenz. Die emotionale Kompetenz soll dabei das Bewusstsein über eigene und fremde Kulturalität sowie Werte, Empathie, Einstellungen, usw. darstellen. Mit der kognitiven Kompetenz ist das Wissen über andere Kulturen sowie Sprach- und Länderkenntnisse gemeint. Die konative Kompetenz ist die Handlungskompetenz eines Individuums und stellt u.a. seine / ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Verhalten dar. Um interkulturell kompetent zu handeln, müssen somit alle drei Kompetenzen gleichermaßen ausgeprägt vorhanden sein (vgl. Schneider / Hirt 2007, S. 137).
Gertsen (1990, S. 83) hat ein sehr ähnliches Modell entwickelt, indem er interkulturelle Kompetenz in affektive, kognitive und verhaltensbezogene Dimensionen differenziert und diesen Dimensionen anschließend Teilkompetenzen zuordnet. Eine der ausführlichsten Zuordnungen hat Südlein (1997, S 43) vorgenommen, welche in der folgenden Abbildung, die aus Boltens Werk entnommen wurde, dargestellt werden soll.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3.1 Dimensionen der interkulturellen Kompetenz (Bolten 2000, S. 68)
Trotzdem wird darauf hingewiesen, dass nicht ausnahmslos alle der genannten Merkmale in jeglichen Situationen und unabhängig von spezifischen interkulturellen Zusammenhängen erfolgreich sein können. Desweiteren sind solcherlei Beschreibungen interkultureller Kompetenz sehr komplex und nicht alle Teilkompetenzen sind interkultureller Kompetenz spezifisch zuzuordnen.
3.4 Entwicklungsmodell
Bennett (2004, S. 152) beschäftigte sich in seiner Darstellung mit einem anderen Modell: dem so genannten Development Model of Intercultural Sensitivity (DMIS). Er versuchte mit diesem Ansatz einen Rahmen zu schaffen, mit Hilfe dessen sich Reaktionen von Menschen auf kulturelle Unterschiede erklären lassen (Bennett / Hammer 1998, S. 1). Er geht davon aus, dass die interkulturelle Sensitivität der beteiligten Personen je anspruchsvoller eine interkulturelle Interaktion sich gestaltet und je häufiger Menschen diese erfahren zunimmt. Interkulturelle Kompetenz durchläuft gemäß dem DMIS eine Entwicklung, die Bennett in sechs Stufen unterscheidet. Sie werden wiederum in zwei Hauptstufen unterteilt. Die ersten drei Stufen „Verleugnung, Abwehr und Minimalisieren“ (Bennett 2004, S. 152) gehören der ethnozentrischen Ebene an, die anderen drei Stufen „Akzeptanz, Anpassung und Integration“ (Bennett 2004, S. 152) gehören der ethnorelativen Ebene an. Unter der ethnozentrischen Weltsicht versteht Bennett, dass die eigene Kultur als zentrale Realität erlebt wird, unter der ethnorelativen Weltsicht versteht er, dass die eigene Kultur im Kontext anderer Kulturen erlebt wird.
Auf der ersten Stufe, der „Verleugnung“, werden fremde Kulturen ignoriert und die eigene Kultur als die einzig wahre angesehen. Auf der nächsten Stufe, der „Abwehr“, werden kulturelle Unterschiede zwar deutlicher wahrgenommen, jedoch häufig stereotypisiert und die eigene Kultur als überlegen empfunden. Auf der dritten und somit letzten Stufe der ethnozentrischen Weltsicht, „Minimalisieren“, werden Elemente der eigenen Kultur als universal erfahren.
Auf der vierten Stufe, der „Akzeptanz“, wird Erkenntnis über die eigene kulturelle Prägung gewonnen und Akzeptanz, Neugier und Respekt gegenüber anderen Kulturen aufgebaut. Auf der fünften Stufe, der „Anpassung“, entwickelt sich die Möglichkeit, die Welt aus dem Blickwinkel fremder Kulturen zu betrachten und sich somit die interkulturelle Kommunikation zu erleichtern. Auf der letzten Stufe, der „Integration“, entwickeln sich multikulturelle Perspektiven. Es gelingt eventuell sogar die Integration in eine fremde Kultur (Bennett/Hammer 1998, S. 1). Bennett betont jedoch, dass die letzte Stufe auch zu einer Überforderung oder Dysfunktionalität führen könne; Letzteres ist jedoch in der Fachliteratur umstritten.
[...]
1 Blended Learning bezeichnet Lehr- / Lernkonzepte, die eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von 'traditionellem Klassenzimmerlernen' und virtuellem bzw. online Lernen auf der Basis neuer Informationsund Kommunikationsmedien anstreben (Sabine Seufert / Peter Mayr, 2002).
2 Enkulturation bedeutet kultureller Lernprozess
3 Das Ziel eines Diversity Ansatzes ist die Förderung der Wahrnehmung und Anerkennung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten, die Sensibilisierung für Ungleichbehandlungen und Wertschätzung jeglicher Differenz in allen Lebenslagen, um daraus Synergien zu erzeugen (RWTH Aachen University, 2011)
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