das Clustering von Parameterwerten ist interessant für den Spracherwerb, das
Setzen eines Parameters kann das Auftauchen eines Bündels von oberflächlich
nicht miteinander verbundenen Eigenschaften in einer Sprache veranlassen, entsprechend
der Parametertheorie kann eine Reihe von Oberflächenphänomenen
vom Setting eines einzelnen Parameters abhängen, dies verleiht dem Konzept
beträchtliche explanatorische Kraft (S. 12/13)
Inhaltsverzeichnis
- Meisel, J.M. (1995): Parameters in Acquisition
- Fodor, J.D. (1998): Unambiguous Triggers
- Lightfoot, D. (1989): The child's trigger experience: Degree-0-Learnability
- Clahsen, H. (1990/91): Constraints on Parameter Setting: A Grammatical Analysis of Some Acquisition Stages of German Child Language
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit wissenschaftlichen Positionen zum Thema von Triggern und Parametern im Spracherwerb innerhalb der Generativen Syntaxtheorie. Er analysiert verschiedene Ansätze und Theorien, die versuchen zu erklären, wie Kinder ihre Muttersprache erlernen und welche Rolle dabei Trigger und Parameter spielen.
- Die Rolle von Parametern im Spracherwerb
- Die Bedeutung von Triggern für das Setzen von Parametern
- Die Frage nach der Zuverlässigkeit des Inputs und der Interpretation von Triggern
- Die Rolle von Default-Werten und der anfänglichen Grammatik
- Die Herausforderungen der Parameter-Setting-Theorie und alternative Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
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Meisel, J.M. (1995): Parameters in Acquisition
Dieses Kapitel untersucht die Rolle von Parametern im Spracherwerb. Es wird argumentiert, dass das Setzen von Parametern das Auftreten von Oberflächenphänomenen in einer Sprache erklären kann. Der Autor diskutiert die Universalgrammatik als Grundlage für den Spracherwerb und die Rolle von Parametern bei der Definition von sprachspezifischen Eigenschaften. Es wird auch der Unterschied zwischen Lernen und Triggering von Parametern erläutert.
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Fodor, J.D. (1998): Unambiguous Triggers
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, wie Parameter durch Trigger gesetzt werden. Der Autor argumentiert, dass Trigger eindeutig sein müssen, um eine zuverlässige Parameter-Setting zu gewährleisten. Es wird das Problem der Zuverlässigkeit des Inputs und die Interpretation von Triggern diskutiert. Der Autor stellt die Unique Trigger Solution vor, die versucht, die Probleme der Doppeldeutigkeit des Inputs zu lösen.
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Lightfoot, D. (1989): The child's trigger experience: Degree-0-Learnability
Dieses Kapitel untersucht die Rolle von Triggern im Spracherwerb und die Frage, wie viel Input ein Kind benötigt, um Parameter zu setzen. Der Autor diskutiert die Bedeutung von auffälligen und häufigen Daten als Trigger. Es wird auch die Frage nach der Zugänglichkeit von Triggern für alle Lerner und die Rolle von „Degree-0-Learnability“ im Spracherwerb behandelt.
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Clahsen, H. (1990/91): Constraints on Parameter Setting: A Grammatical Analysis of Some Acquisition Stages of German Child Language
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung des Deutschen bei Kindern und untersucht, wie Parameter im Spracherwerb gesetzt werden. Der Autor diskutiert die Rolle von grammatischen Einschränkungen und die Bedeutung von positiver Evidenz für das Setzen von Parametern. Es werden verschiedene Phasen des Spracherwerbs und die damit verbundenen grammatischen Veränderungen untersucht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Generative Syntaxtheorie, Spracherwerb, Trigger, Parameter, Universalgrammatik, Default-Werte, Input, Zuverlässigkeit, Unique Trigger Solution, Degree-0-Learnability, grammatische Einschränkungen, positive Evidenz und die Entwicklung des Deutschen bei Kindern.
- Quote paper
- Magister Markus Mross (Author), 2002, Wissenschaftliche Positionen zum Thema von Triggern und Parametern im Spracherwerb in der Generativen Syntaxtheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185937