-Progress, brought about by innovation, destabilizes the economic world.[] But at the same time, it is the fundamental impulse that sets and keeps the capitalist engine in motion.-
(J.A. Schumpeter, 1942, S. 83)
Dieser viel zitierte Absatz von Schumpeter postuliert das Paradoxon der kreativen Zerstörung kurz und prägnant: Fortschritt durch Innovation ist Antriebskraft und zugleich Destabilisator der kapitalistischen Maschinerie.
Die Arbeit beschreibt Schumpeters Theorie in ihrer Bedeutung für die Innovationstätigkeit heutiger Unternehmen. Zudem wird die entscheidende Rolle des Marketings erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung des Themas
- Aufbau der Arbeit
- Theoretische Grundlagen
- Kreative Zerstörung
- Exkurs: Zur Person J. A. Schumpeter
- Theorie der kreativen Zerstörung
- Der Innovationsprozess
- Das lineare Modell
- Das interaktive Modell
- Das Innovationsobjekt
- Begriffsklärung: Marketing
- Dynamische Innovationsforschung und Marketing
- Schumpeters Theorie in Retrospektive
- Die Schumpetersche Hypothese
- Kontroverse und wissenschaftlicher Diskurs
- Ressourcenbasierter Marktansatz
- Marketing und Innovation
- Der Produktlebenszyklus
- Innovationsmarketing
- Prämarketing
- Internes Marketing
- Akzeptanzforschung
- Determinanten der Innovationstätigkeit: Empirie und Forschung
- Kannibalismus und Innovation
- Das Modell
- Forschungsergebnisse
- Grenzen des Modells
- Voraussetzungen und Einflussfaktoren für erfolgreiches Innovieren
- Meta-Analyse
- Mediator- Modell
- Forschungsergebnisse
- Grenzen des Modells
- Marktorientierung und Innovation
- Das Modell
- Forschungsergebnisse
- Grenzen des Modells
- Kreative Zerstörung in der Praxis
- Markteinführung von Innovationen
- Gegenszenario: Marktversagen von Innovationen
- Exkurs: Fallstudien gescheiterter Innovationen
- Riesenwindrad,, Growian" - Technologierisiko
- Plastikfahrrad,,Itera" - Akzeptanzrisiko
- PKW-Stirlingmotor- Konkurrenzrisiko
- Fallstudie: Innovationswettbewerb und Kannibalisierung eigener Ressourcen und Produkte am Beispiel der Sony PlayStation
- Abschlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Theorie der kreativen Zerstörung von Joseph Alois Schumpeter und deren Relevanz für das Marketing. Ziel ist es, die Theorie in den Kontext des Marketings zu stellen und deren Bedeutung für die Entwicklung und den Erfolg von Innovationen zu beleuchten. Dabei werden sowohl theoretische Grundlagen als auch empirische Studien herangezogen, um die Wechselwirkungen zwischen Innovation, Wettbewerb und Marketing zu analysieren.
- Die Theorie der kreativen Zerstörung und ihre Bedeutung für Innovationen
- Der Einfluss von Innovationen auf den Wettbewerb und die Marktstruktur
- Die Rolle des Marketings bei der Entwicklung und Einführung von Innovationen
- Empirische Studien zu den Determinanten der Innovationstätigkeit
- Fallbeispiele aus der Praxis, die die Anwendung der Theorie der kreativen Zerstörung im Marketing illustrieren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert den Aufbau. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen der kreativen Zerstörung und des Innovationsprozesses. Es werden Schumpeters Theorie, das lineare und interaktive Innovationsmodell sowie die verschiedenen Innovationskategorien vorgestellt. Kapitel 3 beleuchtet die dynamische Innovationsforschung und deren Bedeutung für das Marketing. Es werden Schumpeters Theorie in Retrospektive, der ressourcenbasierte Marktansatz sowie verschiedene Marketingkonzepte im Zusammenhang mit Innovationen diskutiert. Kapitel 4 analysiert empirische Studien zu den Determinanten der Innovationstätigkeit, wie Kannibalismus, Voraussetzungen für erfolgreiches Innovieren und Marktorientierung. Kapitel 5 zeigt anhand von Fallstudien aus der Praxis, wie die kreative Zerstörung im Marketing umgesetzt wird und welche Herausforderungen dabei bestehen. Die Abschlussbetrachtung fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die kreative Zerstörung, Innovation, Marketing, Wettbewerb, Produktlebenszyklus, Innovationsmarketing, Prämarketing, internes Marketing, Akzeptanzforschung, Kannibalismus, Marktorientierung und Fallstudien. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der kreativen Zerstörung für den Unternehmenserfolg und zeigt, wie Marketingstrategien zur erfolgreichen Einführung von Innovationen eingesetzt werden können. Empirische Studien und Fallbeispiele aus der Praxis verdeutlichen die Relevanz der Theorie für die Praxis des Marketings.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Kaufmann Enrico Plessow (Autor:in), 2007, Kreative Zerstörung - Schumpeters Theorie aus Sicht des Marketings, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186413