Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen eines Seminars zur 'Einführung in die
Musikwissenschaft' im Wintersemester 2010/11.
Auf die Frage, inwieweit der Komponist Palestrina mit seiner Missa Papae Marcelli die
mehrstimmige Kirchenmusik beim Konzil von Trient vor dem Verbot rettete, werde ich
in vier Kapiteln eingehen. Zuerst erläutere ich den geschichtlichen Zusammenhang und
die Entwicklung der Kirchenmusik im 16. Jahrhundert sowie die Rolle, die Palestrina in
diesem Kontext spielt.
Im zweiten Kapitel werde ich eruieren, wodurch die Missa Papae Marcelli eine
Sonderstellung einnimmt und was sie zu einem Beispiel für den 'Palestrina-Stil' macht.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit 'Palestrina als Retter der polyphonen
Kirchenmusik'. Hier werde ich unterschiedliche Standpunkte erfassen und darstellen.
Mit einem Fazit schließe ich diese Arbeit in Kapitel vier ab.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Die geschichtliche Entwicklung der Kirchenmusik im 16. Jahrhundert
- 1.1. Die Päpste und das Trienter Konzil
- 1.2. Die Rolle des Komponisten Palestrina in der Geschichte
- 2. Palestrina als Retter der polyphonen Kirchenmusik
- 3. Der 'Palestrina-Stil' am Beispiel der Missa Papae Marcelli
- 3.1. Die Melodiebildung und der Kontrapunkt
- 4. Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Giovanni Pierluigi da Palestrina mit seiner Missa Papae Marcelli die mehrstimmige Kirchenmusik beim Konzil von Trient vor dem Verbot rettete. Die Arbeit analysiert die geschichtliche Entwicklung der Kirchenmusik im 16. Jahrhundert und die Rolle Palestrinas in diesem Kontext. Sie untersucht die Besonderheiten der Missa Papae Marcelli und ihren Einfluss auf den 'Palestrina-Stil'. Darüber hinaus werden verschiedene Standpunkte zur Rolle Palestrinas als Retter der polyphonen Kirchenmusik beleuchtet.
- Die geschichtliche Entwicklung der Kirchenmusik im 16. Jahrhundert
- Die Rolle Palestrinas in der Erneuerung der Kirchenmusik
- Die Missa Papae Marcelli als Beispiel für den 'Palestrina-Stil'
- Die Debatte um Palestrinas Rolle als Retter der polyphonen Kirchenmusik
- Die Bedeutung der Missa Papae Marcelli für die Geschichte der Kirchenmusik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die geschichtliche Entwicklung der Kirchenmusik im 16. Jahrhundert. Es werden die Reformationsbewegungen, die Rolle der Päpste und das Trienter Konzil sowie die damit verbundenen Veränderungen in der Kirchenmusik dargestellt. Die Bedeutung der Erneuerung der Kirchenmusik und die damit einhergehenden Restriktionen für Komponisten werden erläutert.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Rolle des Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina in der Geschichte. Es wird seine Karriere, seine Anstellung als Kapellmeister in der Peterskirche in Rom und seine Gönnerschaft durch die Päpste Julius III. und Marcellus II. beschrieben. Die Bedeutung seiner Werke für die Erneuerung der Kirchenmusik wird hervorgehoben.
Das dritte Kapitel analysiert die Missa Papae Marcelli als Beispiel für den 'Palestrina-Stil'. Es werden die Besonderheiten der Komposition, die Melodiebildung und der Kontrapunkt sowie die Bedeutung der Missa Papae Marcelli für die Geschichte der Kirchenmusik erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Giovanni Pierluigi da Palestrina, die Missa Papae Marcelli, die mehrstimmige Kirchenmusik, das Trienter Konzil, die Reformation, die Erneuerung der Kirchenmusik, der 'Palestrina-Stil', die Melodiebildung, der Kontrapunkt und die Geschichte der Kirchenmusik.
- Quote paper
- Laura E. Naumann (Author), 2011, Giovanni Pierluigi Palestrina und die Legende der Rettung der mehrstimmigen Kirchenmusik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186494