Wie es ist, sich in seinem eigenen Körper gefangen zu fühlen, kann sich wohl niemand vorstellen, der es nicht selbst erlebt. Zu wissen, nicht mehr Herr über seine Handlungen und seine Sinne zu sein, dabei aber geistig noch Höchstleistungen erbringen zu können, ist jenseits aller Vorstellungskraft. Doch mit diesem Gedanken müssen sich Menschen, die an der Friedreichschen Ataxie erkrankt sind, zwangsläufig abfinden.
Diese Arbeit soll eine Einblick in die Komplexität dieser Erkrankung geben und versuchen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die einem Jugendlichen mit dieser Erkrankung helfen, ein Stück Lebensqualität zu erhalten und dazuzugewinnen.
Hierbei wird zunächst einmal die Krankheit in ihrem Verlauf und ihrer Prognose beschrieben und die damit verbundenen Beeinträchtigungen im Alltag des Erkrankten in den Blick genommen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dann aufbauend auf den Ergebnissen, aus dem ersten Teil, die Legitimität für heilpädagogische Intervention erarbeitet, um dann verschiedene interdisziplinäre Handlungskonzepte aufzugreifen die als Resultat eine genaue Betrachtung der Kunsttherapie als heilpädagogisches Förderangebot haben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Entwicklung eines heilpädagogischen Handlungskonzepts für Menschen mit Friedreich-Ataxie im Jugendalter
- 1.1 Einleitung
- 1.2 Menschen mit Friedreichscher-Ataxie im Jugendalter
- 1.2.1 Ursache, Symptome und Diagnose
- 1.2.2 Verlauf und Prognose
- 1.2.3 Konsequenzen für den Alltag
- 1.3 Begründung und Legitimität heilpädagogischer Intervention
- 1.4 Mögliche interdisziplinäre und rehabilitative Maßnahmen
- 1.4.1 Logopädie
- 1.4.2 Physiotherapie
- 1.4.3 Ergotherapie
- 1.4.4 Heilpädagogische Handlungskonzepte
- 1.4.5 Kunsttherapie
- 1.5 Ausblick
- 1.6 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, ein heilpädagogisches Handlungskonzept für Jugendliche mit Friedreich-Ataxie zu entwickeln. Sie untersucht die Krankheit, ihre Auswirkungen auf den Alltag und die Möglichkeiten heilpädagogischer Intervention.
- Beschreibung der Friedreichschen Ataxie (FA) und ihrer Symptome
- Auswirkungen der FA auf den Alltag Betroffener im Jugendalter
- Begründung und Legitimität heilpädagogischer Interventionen bei FA
- Möglichkeiten interdisziplinärer und rehabilitativer Maßnahmen
- Kunsttherapie als heilpädagogisches Förderangebot
Zusammenfassung der Kapitel
1 Entwicklung eines heilpädagogischen Handlungskonzepts für Menschen mit Friedreich-Ataxie im Jugendalter: Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines heilpädagogischen Handlungskonzepts für Jugendliche mit Friedreich-Ataxie. Sie beginnt mit einer Einführung in die Erkrankung und deren Auswirkungen auf den Alltag Betroffener. Anschließend wird die Notwendigkeit und Legitimität heilpädagogischer Interventionen dargelegt. Der Fokus liegt auf der Erarbeitung verschiedener interdisziplinärer Handlungsansätze, wobei die Kunsttherapie als ein mögliches Förderangebot im Detail betrachtet wird. Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Krankheit, ihre Folgen und die Möglichkeiten der Unterstützung für betroffene Jugendliche.
1.2 Menschen mit Friedreichscher-Ataxie im Jugendalter: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Friedreichsche Ataxie (FA), beginnend mit den Ursachen, Symptomen und der Diagnose. Es erläutert den autosomal-rezessiven Erbgang und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Diagnosefindung, da der Beginn der Krankheit schleichend und oft lange unbemerkt verläuft. Der Verlauf und die Prognose der Krankheit werden ebenfalls ausführlich dargestellt, einschließlich der zunehmenden motorischen Beeinträchtigungen, wie Gangunsicherheit, Sprech- und Sehprobleme sowie Herz- und Muskelschwäche. Der Abschnitt betont, dass trotz der schweren körperlichen Einschränkungen die geistigen Fähigkeiten der Betroffenen nicht beeinträchtigt sind. Das Kapitel verdeutlicht die Komplexität der Erkrankung und die weitreichenden Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und ihrer Familien.
Schlüsselwörter
Friedreich-Ataxie, Jugendalter, Heilpädagogik, Handlungskonzept, interdisziplinäre Maßnahmen, Kunsttherapie, Rehabilitation, Symptome, Verlauf, Prognose, motorische Beeinträchtigungen, Alltag, Lebensqualität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Entwicklung eines heilpädagogischen Handlungskonzepts für Menschen mit Friedreich-Ataxie im Jugendalter
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit entwickelt ein heilpädagogisches Handlungskonzept für Jugendliche mit Friedreich-Ataxie. Sie untersucht die Krankheit, ihre Auswirkungen auf den Alltag und die Möglichkeiten heilpädagogischer Interventionen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Friedreichsche Ataxie (FA), ihre Symptome und Auswirkungen auf den Alltag Jugendlicher. Sie beleuchtet die Notwendigkeit und Legitimität heilpädagogischer Interventionen und untersucht verschiedene interdisziplinäre und rehabilitative Maßnahmen, darunter Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie, heilpädagogische Handlungskonzepte und Kunsttherapie. Ein besonderer Fokus liegt auf der Kunsttherapie als Förderangebot.
Welche Aspekte der Friedreichschen Ataxie werden betrachtet?
Die Arbeit beschreibt detailliert die Friedreichsche Ataxie (FA), inklusive Ursachen, Symptome, Diagnose, Verlauf und Prognose. Sie berücksichtigt den autosomal-rezessiven Erbgang und die damit verbundenen diagnostischen Herausforderungen. Die zunehmenden motorischen Beeinträchtigungen (Gangunsicherheit, Sprech- und Sehprobleme, Herz- und Muskelschwäche) werden ebenso behandelt wie die Tatsache, dass die geistigen Fähigkeiten der Betroffenen in der Regel nicht beeinträchtigt sind.
Welche interdisziplinären Maßnahmen werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene interdisziplinäre und rehabilitative Maßnahmen, die für Jugendliche mit Friedreich-Ataxie in Betracht kommen. Dazu gehören Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie und heilpädagogische Handlungskonzepte. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Kunsttherapie als ein mögliches heilpädagogisches Förderangebot.
Welche Rolle spielt die Kunsttherapie?
Die Kunsttherapie wird als ein mögliches heilpädagogisches Förderangebot für Jugendliche mit Friedreich-Ataxie im Detail betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie die Kunsttherapie dazu beitragen kann, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel, die die Friedreichsche Ataxie, ihre Auswirkungen, die Begründung heilpädagogischer Interventionen, verschiedene interdisziplinäre Maßnahmen und einen Ausblick behandeln. Ein Literaturverzeichnis ist ebenfalls enthalten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Friedreich-Ataxie, Jugendalter, Heilpädagogik, Handlungskonzept, interdisziplinäre Maßnahmen, Kunsttherapie, Rehabilitation, Symptome, Verlauf, Prognose, motorische Beeinträchtigungen, Alltag, Lebensqualität.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Heilpädagogen, Therapeuten, Ärzte, Familienangehörige und alle, die sich mit der Betreuung und Förderung von Jugendlichen mit Friedreich-Ataxie befassen.
- Quote paper
- Simone Brink (Author), 2011, Entwicklung eines heilpädagogischen Handlungskonzepts für Menschen mit Friedreich-Ataxie im Jugendalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189647