Sowohl ein Gedicht zu Ehren Karl Liebknechts, des linksrevolutionären Anführers des Spartakusaufstandes, als auch eine faschistisch getönte germanische Weltgeschichte stammen aus der Feder Heinar Schillings, der zunächst Expressionist war und in der Zeit der Weimarer Republik einen Wandel zum Nationalsozialisten vollzog. Dieser Wandel ist schwer zu verstehen, denn beide Standpunkte scheinen verschiedener nicht sein zu können. Es soll daher Ziel dieser Hausarbeit sein, den Werdegang Schillings nachzuvollziehen und Gründe dafür vorzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schilling als Expressionist
- Krisenjahre nach dem Krieg
- Desillusionierung und Abwendung vom Expressionismus
- Allgemeine Situation
- Nationalsozialismus und Ende
- Resümee
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit verfolgt das Ziel, den Werdegang Heinar Schillings, eines bekannten deutschen Schriftstellers, vom Expressionismus zum Nationalsozialismus zu beleuchten und die Gründe für diesen Wandel zu analysieren. Dabei werden die geschichtlichen und politischen Entwicklungen Deutschlands in der Zeit der Weimarer Republik betrachtet.
- Schillings Entwicklung vom Expressionismus zum Nationalsozialismus
- Die Rolle des ersten Weltkriegs und der Nachkriegszeit
- Der Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Situation in Deutschland
- Schillings literarisches Schaffen im Kontext seiner politischen Ansichten
- Die Rezeption von Schillings Werken in der Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit vor, indem sie Schillings Wandel vom Expressionisten zum Nationalsozialisten als zentralen Punkt hervorhebt. Dabei wird die Notwendigkeit betont, die historischen und politischen Entwicklungen Deutschlands in dieser Zeit genauer zu betrachten.
Schilling als Expressionist
Dieses Kapitel zeigt auf, dass Heinar Schilling in seinen frühen Werken typische Merkmale des Expressionismus aufweist. Es werden seine Mitgliedschaft in expressionistischen Künstlergruppen und die Publikation seiner Gedichte in der Zeitschrift „Menschen“ beleuchtet.
Krisenjahre nach dem Krieg
Dieser Abschnitt befasst sich mit den Auswirkungen des ersten Weltkriegs auf Schilling und seinen Werdegang. Es werden die Schwierigkeiten und Veränderungen in der deutschen Gesellschaft nach dem Krieg thematisiert, die auch Schillings literarisches Schaffen prägten.
Desillusionierung und Abwendung vom Expressionismus
Hier wird die allmähliche Desillusionierung Schillings vom Expressionismus beschrieben. Es werden die Gründe für diese Abwendung und die Einflüsse, die zu einer Annäherung an den Nationalsozialismus führten, untersucht.
Allgemeine Situation
In diesem Kapitel werden die politischen und gesellschaftlichen Umstände in Deutschland, die zur Machtergreifung der Nationalsozialisten führten, analysiert. Es wird auf die instabile Situation nach dem Krieg und die zunehmende Radikalisierung rechter Kräfte eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Heinar Schilling, Expressionismus, Nationalsozialismus, Weimarer Republik, erster Weltkrieg, politische Entwicklung, literarisches Schaffen, Desillusionierung, Ideologie, Kunst und Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Caroline Dorn (Autor:in), 2003, Heinar Schilling - Werdegang vom Expressionismus zum Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19244