In der vorliegenden Arbeit werden die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen in den Jahren von 1919 bis 1932 untersucht. Das Ziel ist, die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen diesen beiden Staaten darzustellen.
Was geschah in dieser Zeit? Was prägte dieses Verhältnis? Welche Voraussetzungen existierten, wo lagen die Ursachen und welche Folgen ergaben sich daraus? Da die Grundlagen zwischenstaatlicher Handelsbeziehungen zumeist auf politischen Aspekten beruhen, ist es insofern notwendig, auch das politische Verhältnis zwischen
Deutschland und Polen näher zu beleuchten. Dabei ist jedoch zu erwähnen, dass eine vollständige Darstellung und Erklärung der politischen Beziehungen auf Grund der Aufgabenstellung nicht möglich ist. Es werden lediglich die für beide Staaten bedeutsamen Ereignisse in der politischen Entwicklung kurz dargestellt.
Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten in Versailles am 28.6.1919. Den Endpunkt markiert die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30.1.1933. Zunächst werden im ersten Teil die Ausgangslagen der beiden Staaten nach dem Ersten
Weltkrieg dargestellt sowie die Festlegungen des Versailler Vertrages skizziert. Im Hauptteil wird dann die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen chronologisch erläutert. Zunächst werden die Beziehungen in den Anfangsjahren von 1919 bis 1924 dargestellt. Unter besondere Berücksichtigung fällt danach das Jahr 1925, das
Ausbruchsjahr des Wirtschaftskrieges zwischen Deutschland und Polen. Hierfür wird nach Gründen geforscht und untersucht, welche Auswirkungen dieser Krieg für beide Staaten hatte, ob sie von positiver oder von negativer Natur waren. Im Folgenden wird
die weitere Entwicklung bis zum Jahr 1932 aufgezeigt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt.
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Inhaltsverzeichnis
- I Einleitung
- 1. Die Ausgangslage nach dem Ersten Weltkrieg
- 1.1. Die polnische Ausgangslage
- 1.2. Die deutsche Ausgangslage
- 1.3. Wirtschaftliche Festlegungen für Deutschland und Polen im Versailler Vertrag
- 1. Die Ausgangslage nach dem Ersten Weltkrieg
- II Hauptteil
- 2. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen
- 2.1. Die Jahre 1919 und 1920
- 2.2. Auf dem Weg zum Wirtschaftskrieg 1921 bis 1924
- 3. Der Ausbruch des Wirtschaftskrieges 1925
- 3.1. Die Folgen des Wirtschaftskrieges und die weitere Entwicklung bis 1932
- 2. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen
- III Ausblick
- IV Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen von 1919 bis 1932. Sie zielt darauf ab, die Entwicklung des bilateralen Verhältnisses in dieser Zeitspanne aufzuzeigen und zu analysieren, welche Faktoren diese Entwicklung prägten.
- Die Ausgangslage beider Staaten nach dem Ersten Weltkrieg
- Die Auswirkungen des Versailler Vertrages auf die Wirtschaft beider Länder
- Die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen von 1919 bis 1924
- Der Ausbruch des Wirtschaftskrieges im Jahr 1925
- Die Folgen des Wirtschaftskrieges und die weitere Entwicklung bis 1932
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Ausgangslage Deutschlands und Polens nach dem Ersten Weltkrieg dar, inklusive der Auswirkungen des Versailler Vertrages auf die Wirtschaft beider Länder. Der Hauptteil schildert die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen von 1919 bis 1932, wobei insbesondere der Ausbruch des Wirtschaftskrieges im Jahr 1925 und dessen Folgen im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Deutsch-polnische Wirtschaftsbeziehungen, Versailler Vertrag, Wirtschaftskrieg, Handel, Industrie, Landwirtschaft, Ausgangslage, Entwicklung, Folgen.
- Arbeit zitieren
- Stephan Fischer (Autor:in), 2001, Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen 1919-1932. Vom Wirtschaftskrieg zum Handelsabkommen., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2023