Die Entwicklung der Weltbevölkerung


Hausarbeit, 2003

26 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

1. Wie entstand das Leben oder woher kommt der Mensch?
1.1 Entstehungsansätze
1.2 Die Entstehung der Erde und der ersten Lebewesen
1.3 Der Weg vom Einzeller zu den ersten Pflanzen und Tieren
1.4 Der „frühe“ Mensch
1.5 Homo sapiens sapiens - der heutige Mensch
1.6 Vom wilden Menschen zur Zivilisation

2. Das Bevölkerungswachstum
2.1 Historisches zur Weltbevölkerung
2.2 Entwicklungen der Weltbevölkerung
2.3 Wie kam es zu diesem Bevölkerungswachstum?
2.4 Die Entwicklung der Weltbevölkerung in den Industriestaaten
2.5 Die Entwicklung der Weltbevölkerung in den Entwicklungsländern
2.6 Die Verstädterung

3. Gegenwart

4. Zukunft

5. Folgen des Bevölkerungswachstums
5.1 Veralterung
5.2 AIDS
5.3 Wasserknappheit
5.4 Nahrungsknappheit
5.5 Klimatische Entwicklungen

6. Schlussbemerkung

Anhang
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Erklärung zur selbstständigen Arbeit

1. Wie entstand das Leben oder woher kommt der Mensch?

1.1 Entstehungsansätze

Die Frage nach dem Woher lässt sich durch zwei verschiedene Ansätze beantworten. Der eine beschreibt die Theorie von der Entwicklung aller Lebewesen aus niederen Organismen – die so genannte Evolutionstheorie. Im Alten Testament ist der zweite Ansatz über die Entstehung der Lebewesen zu finden. Hier ist beschrieben, wie Gott die Erde mit all ihrem Leben innerhalb von sieben Tagen schuf. Im Weiteren werde ich mich nur auf die Evolutionstheorie stützen, da sich diese (wenn auch nur teilweise) wissenschaftlich belegen lässt. Hingegen stellt der Glaube an Gott ein Konstrukt dar, das sich nicht beweisen lässt. Entweder man glaubt an Gott und somit an eine höhere Macht oder aber man hat diesen Glauben nicht.

1.2 Die Entstehung der Erde und der ersten Lebewesen

Laut den Astrophysikern beginnt die Geschichte unseres Planeten mit dem Urknall vor ca. 14 bis 15 Milliarden Jahren. Bei diesem Urknall wurde die Materie zur Erschaffung der Erde freigesetzt. Es dauerte allerdings noch weitere 10 Milliarden Jahre, bis unser Planet mit seiner Sonne entstand. Zu dieser Zeit war die Erde allerdings noch unwirtlich, da zum einen Ammoniak-, Methan-, Wasserstoff- und Wasserdampfgase durch die Erdkruste nach außen drangen und zum anderen weite Teile der Oberfläche mit flüssiger Lava überdeckt waren. Es dauerte nochmals 500 Millionen Jahre, bis sich vor ca. 4 Milliarden Jahren die Uratmosphäre und das Urmeer bildeten. In diesem Urmeer sollte es zur Entstehung der ersten Lebensformen kommen. So existierten bereits vor 3,5 Milliarden Jahren einfachste Einzeller in diesem Urmeer. Diese „primitiven“ Lebewesen besaßen keinen Zellkern, lebten in einer anaeroben Umgebung und vermehrten sich durch Zellteilung (Zweiteilung).

1.3 Der Weg vom Einzeller zu den ersten Pflanzen und Tieren

Aus den primitiven Einzellern entwickelten sich vor 3 Milliarden Jahren die ersten mehrzelligen Lebewesen und vor 2 Milliarden Jahren kam es zum ersten Mal zu einer Art von Fortpflanzung durch Befruchtung oder Begattung. Dadurch konnten sich neue genetische Strukturen entwickeln, die für die Weiterentwicklung der existierenden Lebensformen von enormer Bedeutung waren (sind). Vor ca. 1 Milliarde Jahren entstanden Algen, die aus Wasser und Kohlenstoffdioxid mittels der Lichtenergie Traubenzucker und Sauerstoff produzierten und auch heute noch produzieren. Dadurch kam es zu einer Anreicherung des Urmeeres und der Erdatmosphäre mit Sauerstoff. In den folgenden 900 Millionen Jahren entwickelten sich über die verschiedenen Zeitepochen (Kambrium, Ordovizium, Silur, Devon, Karbon, Perm, Trias, Jura, Kreidezeit) die ersten Tiere (Wirbeltiere, Reptilien, Panzerfische, Flugtiere, Säugetiere . . .) und Pflanzen (Schachtelhalme, Bärlappgewächse, Farne, Nacktsamer, Bedecktsamer . . .). Während dieser Zeitepochen kam es mehrfach zu gewaltigen Naturereignissen, die immer wieder zum Aussterben vieler Lebensformen führten und teilweise sogar bis zu 90% der vorhandenen Lebewesen ausrotteten. Hier sind die Dinosaurier das wohl bekannteste Beispiel.

1.4 Der „frühe“ Mensch

Mit dem Zeitalter des Tertiärs (vor 60 bis 2 Millionen Jahren) brach die Epoche der Vögel und Säugetiere an. Die ersten menschenähnlichen Kreaturen sind am Ende des Tertiärs zu finden. Ein Beweis hierfür ist der Fund der oberen Hälfte eines Schädels in der Djurab Wüste. Sein Alter wird auf ca. 7 Millionen Jahre geschätzt und viele Paläontologen und Anthropologen halten ihn für den Schädel des ersten Menschen. Die wissenschaftliche Bezeichnung für diese Wesen ist Sahelanthropus. In den folgenden Zeitepochen kam es nun zur Entwicklung von Spezies, die dem heutigen Menschen im Laufe der nächsten Millionen Jahre immer ähnlicher wurden. So konnte der Homo erectus bereits vor ca. 1,5 Millionen Jahren aufrecht gehen. Was diese Spezies noch viel interessanter macht, ist die Tatsache, dass er vor ca. einer Million Jahre von Afrika aus die Kontinente Asien und Europa besiedelte. Die Gattung des Homo erectus lebte in Hütten, nutzte das Feuer, fertigte sich Werkzeuge, zeigte familiäre Strukturen und besaß bereits eine Verständigung auf der minimalsten Ebene – eine frühe Form der Sprache.

1.5 Homo sapiens sapiens- der heutige Mensch

Homo sapiens sapiens (Bild 1) ist die wissenschaftliche Bezeichnung des heutigen Menschen und bedeutet soviel wie „vernunftbegabter Mensch“. Er gilt als ein Nachkomme des Homo erectus (Bild 1) und trat zum ersten Mal vor ca. 200.000 Jahren in Afrika auf.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bild 1 Quelle: www.pinkmonkey.com/.../biology-edited/ chap12/fig12_3.jpg

Von dort aus besiedelte er vor ca. 40.000 Jahren die Kontinente Europa, Asien, Australien und vor ungefähr 15.000 Jahren Amerika. Paläontologen und Anthropologen sehen es als erwiesen an, dass alle Menschen, die heute auf unserem Planeten leben (egal ob schwarz, weiß, Indianer, Chinesen usw.) zu der Spezies Homo sapiens sapiens gehören beziehungsweise von ihm abstammen. Ein Beweis hierfür ist, dass uns diese Gattung morphologisch und anatomisch gleicht. Damit ist gemeint, dass der Homo sapiens sapiens uns nicht nur in äußerer Gestalt und Form ähnelte, sondern auch seine Skelettform mit der unseren übereinstimmt. Durch seine handwerklichen Fähigkeiten spezialisierte er seine Werkzeuge und Waffen und verarbeitete dabei verschiedene Materialien wie Stein, Holz, Knochen oder Elfenbein. Zu dem Nahrungsangebot gehörten neben den Säugetieren auch Vögel, Fische, Muscheln, Beeren, Nüsse und eine Vielzahl anderer pflanzlicher Produkte. Die Nahrung wurde bereits vor 150.000 Jahren über Feuerstellen erwärmt und für die Winterzeit trocknete und räucherte der Homo sapiens sapiens Fleisch. Er hatte aber noch andere, dem heutigen Menschen ebenfalls sehr ähnliche Eigenschaften. So war er zum Beispiel künstlerisch tätig. Die bekannten Höhlenmalereien (Bild 2), die weltberühmten „Venus-Statuen“ (Bild 3) und erste Schnitzereien (Bild 4) stammen von dieser Spezies.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bild 2 Quelle: www.donati.info/Typo/images/ Hoehlenmalerei.jpg

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bild 3 Quelle: www.buchklub.at/lillagorilla/ kowan/kowan_img/venus.jpg

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bild 4 Quelle: www.asn-ibk.ac.at/bildung/faecher/geschichte/maike/urzeit/abb23.html

1.6 Vom wilden Menschen zur Zivilisation

Der Homo sapiens sapiens zeichnete sich aber noch durch eine Vielzahl weiterer Dinge aus. Er entdeckte Pfeil und Bogen als Jagdwaffe, stellte Töpferwaren her, domestizierte wilde Tiere, errichtete Städte, erfand den Webstuhl, führte den Ackerbau ein, baute Schiffe, verarbeitete Eisen, entwickelte eine Schrift und noch vieles mehr. Dieser enorme technische und kulturelle Fortschritt sowie die Fähigkeit zum abstrakten und symbolischen Denken verhalfen dem Homo sapiens sapiens zu dem zu werden, was wir heute sind. Innerhalb von nur 200.000 Jahren entwickelte sich ein wildes Tier zu einem Menschen.

2. Das Bevölkerungswachstum

2.1 Historisches zur Weltbevölkerung

Russische und Amerikanische Experten fanden erst kürzlich heraus, dass die Menschen vor ca. 70000 Jahren fast ausgestorben wären. Durch die geringen Variationen im menschlichen Erbgut, gehen diese Wissenschaftler davon aus, dass es vor 70000 Jahren nur 2000 Menschen auf der Erde gab. Betrachtet man nun die Zeit in der die Menschheit existiert, so fällt auf, dass 99% dieser Zeit nie mehr als zehn Millionen Menschen auf unserem Planeten lebten. Dies entspricht heute der Hälfte der Einwohnerzahl Istanbuls. Wie entsteht beziehungsweise wie entstand nun das Bevölkerungswachstum? Diese Frage lässt sich einfach beantworten: In dem die Geburtenrate höher als die Sterberate war (bzw. ist). Diese Antwort ist allerdings zu pauschal um sich mit der Entwicklung der Weltbevölkerung auseinander zusetzen.

2.2 Entwicklungen der Weltbevölkerung (Bild 5)

Zu Beginn der Zeitrechnung betrug die Zahl der Weltbevölkerung ca. 200 – 300 Millionen. Das Bevölkerungswachstum blieb bis in die Neuzeit hinein langsam. Es gab zwar eine sehr hohe Geburtenrate, jedoch stand dem eine hohe Kindersterblichkeit gegenüber. Zudem dezimierten verschiedene Epidemien (die Pest) und viele Kriege die Bevölkerung. Sichere Zahlen zur Erfassung der Weltbevölkerung gibt es aber erst seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert. So gab es zu dieser Zeit ungefähr 545 Millionen Erdenbürger. In der Mitte des 18. Jahrhunderts lebten ungefähr 730 Millionen Menschen auf der Erde. Die erste Milliarde wurde um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert erreicht. Die zweite Milliarde überschritt die Menschheit 1927. Für die dritte Milliarde benötigten die Menschen dann nur noch 33 Jahre (1960). Nach weiteren 14 Jahren (1974) gab es vier Milliarden, 1987 fünf und seit 1999 existieren auf unserem Planeten mehr als sechs Milliarden Menschen. Diese Zahlen zeigen den stark exponentiellen Anstieg der Weltbevölkerung vor allem in den zurückliegenden zwei Jahrhunderten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bild 5 Quelle: http://www.abi-bayern.de/bio/img/oeko_pop_weltbevoelkerung.gif

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Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Die Entwicklung der Weltbevölkerung
Hochschule
Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg  (Strömungsmaschinen)
Note
1,3
Autor
Jahr
2003
Seiten
26
Katalognummer
V20495
ISBN (eBook)
9783638243537
ISBN (Buch)
9783638646376
Dateigröße
644 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entwicklung, Weltbevölkerung
Arbeit zitieren
Diplom Pädagoge Andy Stock (Autor:in), 2003, Die Entwicklung der Weltbevölkerung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20495

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