Der Sprachenunterricht für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist eine der größten Herausforderungen für den Unterricht der Gegenwart.
Warum sind Kinder mit einer anderen Muttersprache als Deutsch nach wie vor einem Unterricht ausgesetzt, der für Kinder mit deutscher Muttersprache geschaffen wurde? Dass dieser Weg nicht der richtige sein kann, führt uns die PISA-Studie regelmäßig vor Augen.
Die Arbeit zeigt, wie das Konfliktlösungsprogramm "Peer-Mediation" helfen kann, sprachliche Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern zu fördern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Mehrsprachigkeit
- Mehrkulturheit
- Interkulturelles Lernen
- Grundlagen des Fremdsprachenerwerbs
- Das optimale Alter
- Gesteuerter und ungesteuerter Spracherwerb
- Interkulturelle Kommunikation im Unterricht
- Enstehung von Konflikten
- „Störfall“ Stereotype
- „Störfall“ Kommunikation
- Enstehung von Konflikten
- Mediation
- Das Ziel der Mediation
- Grundprinzipien der Mediation
- Freiwilligkeit
- Allparteilichkeit
- Eigenverantwortliche Lösungsstrategien
- Vertraulichkeit
- Peer-Mediation
- Peer-Mediation in der Schule
- „Die Peers“
- Aufgaben der Peers
- Konfliktregelung
- Multiplikation
- Schulungsaktivitäten
- Fortbildung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herausforderung, interkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Methode der Peer-Mediation als Werkzeug zur Verbesserung der sprachlichen Kompetenz und des interkulturellen Verständnisses in der Schule.
- Der Zusammenhang zwischen Mehrsprachigkeit, Mehrkulturheit und interkulturellem Lernen
- Die Bedeutung von gesteuertem und ungesteuertem Spracherwerb für den interkulturellen Kontext
- Die Rolle von Konflikten in der interkulturellen Kommunikation und deren Nutzung für den Spracherwerb
- Die Funktionsweise der Peer-Mediation als Instrument der Konfliktlösung und Sprachförderung
- Die Anwendung der Peer-Mediation in der Schule und die Aufgaben der Peers
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung behandelt die Problematik des Sprachenunterrichts für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und stellt die Bedeutung des interkulturellen Lernens heraus. Kapitel 2 erläutert die Begriffe Mehrsprachigkeit, Mehrkulturheit und interkulturelles Lernen und ihre Bedeutung für den Spracherwerb. Kapitel 3 beleuchtet die Grundlagen des Fremdsprachenerwerbs mit Fokus auf das optimale Alter und den Unterschied zwischen gesteuertem und ungesteuertem Spracherwerb. Kapitel 4 widmet sich der interkulturellen Kommunikation im Unterricht, insbesondere der Entstehung von Konflikten durch Stereotype und Kommunikationsfehler. In Kapitel 5 wird das Konzept der Mediation vorgestellt, mit Fokus auf die Ziele und Grundprinzipien des Verfahrens sowie auf die Methode der Peer-Mediation. Kapitel 6 beleuchtet die Anwendung der Peer-Mediation in der Schule, beschreibt die Aufgaben der Peers und deren Bedeutung für die Konfliktregelung, Multiplikation, Schulungsaktivitäten und Fortbildung. Im Fazit wird die Relevanz der Peer-Mediation für die Förderung des interkulturellen Lernens und des Spracherwerbs hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Interkulturelles Lernen, Fremdsprachenunterricht, Peer-Mediation, Konfliktlösung, Mehrsprachigkeit, Mehrkulturheit, Sprachkompetenz, Kommunikation, interkulturelle Verständigung, Konfliktmanagement und Schulentwicklung.
- Quote paper
- M.Ed Klemens Ecker (Author), 2008, Interkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht unter methodischem Aspekt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205105