Die Verschriftlichung befasst sich mit dem Text „K ist geisteskrank. Die Anatomie eines Tatsachenberichtes“, der im Jahre 1976 von Dorothy E. Smith verfasst wurde und wie der dazugehörige Seminartext „Fünf Merkmale der Realität“ (Mehan und Wood) in dem Buch „Ethnomethodologie. Beiträge zu einer Soziologie des Alltagshandelns“ veröffentlicht wurde. Primäres Ziel der Ausarbeitung ist, die Kerngedanken des Textes zusammenzufassen, diese anhand eines Beispiels zu verdeutlichen und abschließend in Bezug zu dem Seminartext zu setzen.
Inhaltsverzeichnis
- Gegenstand — kurze Zusammenfassung
- Orientierung — Ethnomethodologie als praktisches Forschungshandeln
- Dorothy E. Smith — Exkurs zur Autorin
- Titel des Textes — Erster Eindruck, erste Fragen
- Zur Entstehung der Daten — Eine Erläuterung
- Interview — Zusammenfassung
- Besonderheiten des Berichtes
- Instruktionen und Legitimation — innerhalb des Berichtes
- Konstruktion des Berichtes als Tatsachenbericht
- Zur Konstruktion von Geisteskrankheit
- Kontraststrukturen - Allgemein
- Kontraststrukturen — Ein Beispiel
- Kurze Zusammenfassung der Analyse
- Verbindung zum Seminartext (Fünf Merkmale der Realität)
- Abschluss - Diskussionsfragen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Ziel dieses Textes ist es, die Kernpunkte von Dorothy E. Smiths „K ist geisteskrank. Die Anatomie eines Tatsachenberichtes" zusammenzufassen und anhand eines Beispiels zu verdeutlichen. Der Text beleuchtet die praktische Anwendung der Ethnomethodologie im Kontext abweichenden Verhaltens, insbesondere der Geisteskrankheit.
- Die Konstruktion von „Geisteskrankheit" als soziale Kategorie
- Die Rolle von Instruktionen und Legitimationsverfahren in der Konstruktion von Tatsachen
- Die Verwendung von Kontraststrukturen zur Darstellung abweichenden Verhaltens
- Die Bedeutung des kohärenten Wissensbestandes für die Interpretation von Verhalten
- Die Ethnomethodologie als Methode zur Analyse des Alltagshandelns
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung des Themas und der Zielsetzung. Anschließend wird ein Exkurs zur Autorin Dorothy E. Smith gegeben, der ihren Werdegang und ihre Forschungsschwerpunkte beleuchtet. Der Titel des Textes wird analysiert und die ersten Fragen, die sich dem Leser stellen, werden aufgeworfen.
Im nächsten Abschnitt wird die Entstehung der Daten erläutert. Die Grundlage der Analyse ist ein Interview, das im Rahmen eines Universitätskurses zu abweichendem Verhalten entstanden ist. Es wird beschrieben, wie das Interview durchgeführt wurde und welche Informationen im Rahmen des Interviews gesammelt wurden.
Es folgt eine Zusammenfassung des Interviews, die das Verhalten von K, die als geisteskrank definiert wird, anhand konkreter Beispiele beschreibt. Der Text beleuchtet die Besonderheiten des Berichtes, die Schwierigkeit der Kategorie „Geisteskrankheit" und die Rolle der sozialen Organisation bei der Definition von Geisteskrankheit.
Im folgenden Abschnitt werden die Instruktionen und Legitimationsverfahren im Bericht analysiert. Es wird gezeigt, wie der Bericht den Leser dazu bringt, K als geisteskrank zu definieren. Der Text beleuchtet auch die Konstruktion des Berichtes als Tatsachenbericht und die Frage, wie Tatsachen gemacht werden.
Die Konstruktion von Geisteskrankheit wird im Anschluss daran anhand von Kontraststrukturen erläutert. Es wird gezeigt, wie Ks Verhalten als anomal dargestellt wird und wie die Zuschreibung von Geisteskrankheit funktioniert.
Der Text schließt mit einer kurzen Zusammenfassung der Analyse und einer Verbindung zum Seminartext „Fünf Merkmale der Realität" von Mehan und Wood. Es wird gezeigt, wie die gewonnen Erkenntnisse mit den fünf Merkmalen der Realität in Verbindung stehen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Ethnomethodologie, Geisteskrankheit, Tatsachenbericht, soziale Organisation, Instruktionen, Legitimationsverfahren, Kontraststrukturen, kohärenter Wissensbestand und abweichendes Verhalten. Der Text beleuchtet, wie soziale Kategorien wie „Geisteskrankheit" in sozialen Interaktionen konstruiert und zugeschrieben werden. Er zeigt, wie Instruktionen und Legitimationsverfahren den Leser dazu bringen, den Bericht als Tatsachenbericht zu lesen und K als geisteskrank zu definieren. Darüber hinaus wird die Bedeutung des kohärenten Wissensbestandes für die Interpretation von Verhalten und die Rolle von Kontraststrukturen bei der Darstellung abweichenden Verhaltens hervorgehoben.
- Quote paper
- Jennifer Blasinski (Author), 2012, Realitätskonstruktionen: "K ist geisteskrank. Die Anatomie eines Tatsachenberichtes" - Eine Untersuchung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208070
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