In diesem Aufsatz befasse ich mich mit der Thematik der Zwangsarbeit im Dritten Reich.
Mein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Personalpolitik der Firma Siemens, sowie das Verhältnis von Siemens zum Nationalsozialismus. Ich möchte analysieren mit welcher Absicht und in welchem Ausmaß dort Arbeitskräfte zwangsverpflichtet wurden und wie die Unternehmensführung zu den rassistischen Ideologien dieser Zeit stand.
In der Einleitung wird eine kurze Übersicht darüber gegeben, was man allgemein unter der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus versteht. Der Hauptteil beschäftigt sich speziell mit dem Verhalten von Siemens auf die gegebenen Rahmenbedingungen. War Zwangsarbeit nun eine traurige Begleiterscheinung des Nationalsozialismus, wodurch es für Siemens keine andere Möglichkeit gab die Produktion aufrecht zu erhalten, oder war es doch ein rentabler Weg die Produktivität unter günstigen Faktorkosten effizienter zu gestalten? Das Fazit soll diese Frage noch einmal aufgreifen, soweit möglich beantworten und so das Thema abschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Vorwort
- Was ist Zwangsarbeit?
- Zwangsarbeit gleich Zwangsarbeit?
- Hauptteil: Siemens im Nationalsozialismus
- Die wirtschaftliche Lage Siemens zu Beginn des Zweiten Weltkrieges
- Unternehmensführung und ihre Einstellung zum Nationalsozialismus
- Hauptteil: Rahmenbedingungen der unfreiwilligen Arbeiterschaft
- Kritische Betrachtung der Arbeitsbedingungen
- Personalpolitische Situation betreffend der Zwangsarbeit bei Siemens (offizielle Version)
- Schluss: Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz untersucht die Thematik der Zwangsarbeit im Dritten Reich, insbesondere die Personalpolitik der Firma Siemens und das Verhältnis von Siemens zum Nationalsozialismus. Ziel ist es, zu analysieren, mit welcher Absicht und in welchem Ausmaß Arbeitskräfte bei Siemens zwangsverpflichtet wurden und wie die Unternehmensführung zu den rassistischen Ideologien dieser Zeit stand.
- Zwangsarbeit als Mittel zur Aufrechterhaltung der Produktion bei Siemens
- Die Rolle der Unternehmensführung von Siemens im Nationalsozialismus
- Die Bedingungen und Behandlung von Zwangsarbeitern bei Siemens
- Die wirtschaftlichen und politischen Beweggründe für den Einsatz von Zwangsarbeit
- Die unterschiedliche Behandlung von Zwangsarbeitern aus verschiedenen Ländern und Bevölkerungsgruppen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Vorwort: Der Aufsatz befasst sich mit der Thematik der Zwangsarbeit im Dritten Reich und untersucht die Personalpolitik der Firma Siemens in diesem Kontext.
- Was ist Zwangsarbeit?: Die Definition von Zwangsarbeit und die Zahlen zur Zwangsarbeit im Deutschen Reich werden erläutert. Die Ziele der Zwangsarbeit werden beleuchtet, sowie die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und die Diskriminierung von Zwangsarbeitern.
- Zwangsarbeiter gleich Zwangsarbeit?: Die verschiedenen Gruppen von Zwangsarbeitern werden kategorisiert und ihre unterschiedliche Behandlung beschrieben. Die Rasse als wichtigstes Kriterium für die Lebensbedingungen von Zwangsarbeitern wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Zwangsarbeit, Siemens, Nationalsozialismus, Unternehmenskultur, Arbeitsbedingungen, Personalpolitik, Rasse, Diskriminierung, Wirtschaft, Krieg, NS-Regime, Fremdarbeiter, Produktionsbedingungen,
- Arbeit zitieren
- Karsten Gräber (Autor:in), 2005, Siemens im Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208489