Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Zeit des Renaissance-Humanismus. Genauer betrachtet werden die Erziehungsziele dieser Zeit und welche neuen Anforderungen an die Lehrer gestellt wurden. Es ist sehr interessant zu beobachten, aus welcher Motivation heraus und mit welchem Engagement sich bestimmte Personen nach dem Mittelalter daran machten, eine Neuordnung in der Gesellschaft und somit auch im Bildungssystem voranzubringen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht ein Mann, der im deutschsprachigen Raum bedeutende Veränderungen in der Bildung erzielte. Philipp Melanchthon machte diese Themengebiete mit zu den Hauptaufgaben seines Wirkens. Vor allem Mitte des 16. Jahrhunderts beherrschte das Phänomen der Glaubensspaltung maßgeblich die historische Bühne. Technische Entwicklungen und neue Entdeckungen dieser Zeit zwang viele Gelehrte, den Blick auf den Gebiet der Bildung in eine andere Richtung zu lenken. Würde man jeden einzelnen Aspekt der zur Reform geführt hat betrachten, würde es den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Philipp Melanchthon war der wichtigster Vertreter der humanistischen Bildung, darüber sind sich die meisten Autoren1 einig und deshalb verdient er das Hauptaugenmerk. Er war derjenige, der viele Theorien der Erziehung in die Tat umsetzte, obgleich eigene oder gleichgesinnter humanistischer Denker dieser Zeit. Das die Bildungsbewegung des Humanismus, angeführt von Erasmus von Rotterdam, zum Bildungsprogramm wurde, ist Leistung von Philipp Melanchtho n. Unter seinem Talent formierten sich die Universitäten im humanistischen Geist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Allgemeine Einführung
- 1.2 Zur Person Philipp Melanchthon
- 1.3 Renaissance und Humanismus
- 2. Hauptteil
- 2.1 Melanchthons Auffassung von der Pädagogik
- 2.2 Schulorganisation
- 2.3 Das Bild des Lehrers
- 2.4 Praktische Beiträge Melanchthons zur Reform des Bildungswesens
- 3. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Erziehungszielen während der Renaissance und den Anforderungen, die diese Zeit an Lehrer stellte. Im Fokus steht Philipp Melanchthon, der in dieser Epoche wichtige Veränderungen im Bildungswesen des deutschsprachigen Raums vorantrieb.
- Einfluss des Renaissance-Humanismus auf die Erziehungsziele
- Die Bedeutung von Philipp Melanchthon für die Bildungsreformen
- Melanchthons Pädagogisches Konzept und seine Rolle in der Schulorganisation
- Die Rolle des Lehrers im humanistischen Bildungsideal
- Melanchthons praktische Beiträge zur Reform des Bildungswesens
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1.1: Dieses Kapitel führt in die Zeit des Renaissance-Humanismus ein und beleuchtet die damaligen Erziehungsziele und die neuen Herausforderungen, denen sich Lehrer gegenüber sahen.
- Kapitel 1.2: Hier wird die Person Philipp Melanchthons und sein Lebensweg beleuchtet. Es werden seine frühe Bildung, seine Studien und seine akademische Karriere dargestellt.
- Kapitel 1.3: Dieses Kapitel erklärt die Begriffe Renaissance und Humanismus und zeigt die Bedeutung dieser Epoche für die pädagogische Entwicklung auf.
- Kapitel 2.1: Hier wird Melanchthons pädagogisches Konzept und seine Auffassung von der Bildung vorgestellt. Es werden seine wichtigsten pädagogischen Ideen und Ziele dargestellt.
- Kapitel 2.2: Dieses Kapitel befasst sich mit der Schulorganisation und den Veränderungen, die Melanchthon im Bildungswesen initiierte. Es werden die von ihm gegründeten oder beeinflussten Schulen sowie seine Reformen im Schulsystem behandelt.
- Kapitel 2.3: Hier wird das Bild des Lehrers im humanistischen Bildungsideal beleuchtet. Es werden die Eigenschaften und Fähigkeiten dargestellt, die Melanchthon für einen guten Lehrer für notwendig erachtete.
- Kapitel 2.4: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Melanchthons praktischen Beiträgen zur Reform des Bildungswesens. Es werden seine konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des Schulsystems und der Erwachsenenbildung beschrieben.
Schlüsselwörter
Renaissance-Humanismus, Philipp Melanchthon, Erziehungsziele, Bildungsreformen, Schulorganisation, Lehrerrolle, Bildungsideal, praktische Beiträge, pädagogisches Konzept, Lateinschulen, Erwachsenenbildung, Glaube und Bildung.
- Arbeit zitieren
- Volker Vahl (Autor:in), 2001, Erziehungsziele unter dem Einfluss von Humanismus und Reformation am Beispiel Philipp Melanchthon, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20964