Als berühmteste Sterbeforscherin der Welt gilt die aus der Schweiz stammende amerikanische Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross (1926–2004), geborene Kübler. Die Wissenschaftlerin befasste sich mehr als drei Jahrzehnte lang mit dem Sterben und dem Leben danach. Durch ihre therapeutische Arbeit mit Sterbenden trug sie dazu bei, eine der größten Ängste der Menschheit zu lindern: die Furcht vor dem Tod. Sie begleitete Tausende von Menschen beim Sterben und initiierte allein in den USA rund 2.500 Sterbehospize. Zeitungen bezeichneten sie als „Königin des Todes“. Die Kurzbiografie „Elisabeth Kübler-Ross. Die berühmteste Sterbeforscherin der Welt“ des Wiesbadener Autors Ernst Probst schildert ihr Leben und Werk.
Als berühmteste Sterbeforscherin der Welt gilt die aus der Schweiz stammende amerikanische Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross (1926–2004), geborene Kübler. Die Wissenschaftlerin befasste sich mehr als drei Jahrzehnte lang mit dem Sterben und dem Leben danach. Durch ihre therapeutische Arbeit mit Sterbenden trug sie dazu bei, eine der größten Ängste der Menschheit zu lindern: die Furcht vor dem Tod. Sie begleitete Tausende von Menschen beim Sterben und initiierte allein in den USA rund 2.500 Sterbehospize. Zeitungen bezeichneten sie als „Königin des Todes“.
Elisabeth Kübler wurde am 8. Juli 1926 als eine der Drillinge des protestantischen Kaufmanns Ernst Jakob Kübler in Zürich geboren. Ihre Mutter Emma, geborene Villiger, hatte sich nach dem erstgeborenen Sohn Ernst noch eine Tochter gewünscht. Zur großen Überraschung der Eltern kamen gleich drei Mädchen zur Welt. Die beiden ersten, Elisabeth und Erika, wogen nur zwei Pfund, danach folgte als letzte die sechseinhalb Pfund schwere Eva. 1930 verließ die Familie Kübler ihre Stadtwohnung in Zürich und zog in das Dorf Meilen am Zürichsee, wo sie ein Landhaus gemietet hatte.
Bereits als Kind entwickelte sich Elisabeth zur Tierfreundin. Gegen Ende ihrer Kindergartenzeit schenkte ihr ein aus Afrika zurückgekehrter Freund der Familie einen kleinen Affen namens „Chicito“. Im Keller ihres Elternhauses richtete sie eine Notfallstation für verletzte Vögel, Frösche und Schlangen ein. Zudem betreute sie die von ihren Eltern gehaltenen Kaninchen, die zu ihrem Entsetzen als Braten endeten.
In der Schule glänzte Elisabeth in Mathematik und Sprachen. Oft verteidigte sie schwache, hilflose oder behinderte Kinder, die sich nicht selbst wehren konnten, gegen Angriffe böser Schuljungen. Bereits als Kind gab man ihr wegen ihrer ungewöhnlichen Hilfsbereitschaft den Spitznamen „dr Pestalozzi“. Als ein Pfarrer einmal im Unterricht die Köpfe ihrer Schwester Eva und einer Klassenkameradin zusammenstieß, warf Elisabeth ihm ihr Psalmbuch ins Gesicht, schrie ihm entgegen, dass er nicht praktiziere, was er sage, und rannte aus der Schule.
Nach dem Abschluss der Sekundarschule im Frühjahr 1942 wollte Elisabeth gern Medizin studieren und Ärztin werden, doch ihr Vater plante, sie in seiner Bürobedarfshandlung als Sekretärin und Buchhalterin zu beschäftigen. Sie lehnte dies ab, arbeitete aus Trotz als Hausmädchen bei einer Professorenwitwe mit drei Kindern in Romilly am Genfer See, kündigte aber wegen fortgesetzter schlechter Behandlung zu Weihnachten 1942 und kehrte zu ihren Eltern zurück.
Kurz danach arbeitete die 17-Jährige als Laborantin eines biochemischen Forschungslabors in Feldmeilen, fuhr bald jede Woche zwei Tage nach Zürich, lernte in der Berufsschule Chemie, Physik und Mathematik und war die Klassenbeste. Als das Forschungslabor Bankrott machte, verschaffte sich Elisabeth im Spätsommer 1943 eine Lehrstelle in der dermatologischen Abteilung des Zürcher Kantonsspitals.
Während ihrer Lehrzeit und später während ihres Studiums nahm Elisabeth mehrfach an freiwilligen Hilfseinsätzen des „Internationalen Friedensdienstes“ („IFD“) im Ausland teil. Im Juni 1946 bestand sie ihre Laborantenprüfung, und einen Monat später arbeitete sie in der Augenklinik der Universität Zürich. 1947 nahm sie an einem Hilfseinsatz des „IFD“ in Polen teil, besuchte das ehemalige Konzentrationslager („KZ“) Maidanek und sah dort ergriffen von Kindern in die Wände gekratzte Schmetterlinge.
Ab Herbst 1950 büffelte Elisabeth Kübler ein Jahr lang jeweils nach ihrem Dienst in der Augenklinik nachts für die Prüfung zur „Matura“ (Abitur), die sie im Herbst 1951 bestand. Ihre Schwester Erika und deren Ehemann Ernst liehen ihr 500 Schweizer Franken, die sie für eine neue Küche gespart hatten, für die Prüfungsgebühr. Nach mehrjährigem Studium an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich promovierte Elisabeth im Herbst 1957 zur Ärztin.
Am 7. Februar 1958 heiratete die 31 Jahre alte Elisabeth Kübler den amerikanischen Arzt und Studienkollegen Dr. med. Emanuel („Manny“) Robert Ross (1928–1991), der seit 1952 in Zürich lebte. Im Juni jenes Jahres siedelte sie mit ihm in die USA über. Aus der Ehe, die 1976 geschieden wurde, gingen 1960 der Sohn Kenneth und 1963 die Tochter Barbara hervor.
In New York City arbeitete Elisabeth Kübler-Ross zunächst am „Glen Cove Community Hospital“, dann am „Baby Hospital“ des „Columbia Presbyterian Medical Center“, ab Juli 1959 in der psychiatrischen Abteilung des „Manhattan State Hospital“, wo sie sich nach drei Jahren als Fachärztin für Psychiatrie qualifizierte, und am „Montefiori Hospital“. 1962/1963 wirkte „Dr. Ross“, wie man Elisabeth in den USA nannte, am „Psychopathic Hospital“ in Denver (Colorado) und danach bis 1965 als Dozentin für Psychiatrie am „Colorado General Hospital“ in Denver.
Über das Thema „Sterben und Tod“ sprach Elisabeth Kübler-Ross erstmals bei einer Vorlesung an der „University of Colorado“ in Denver. Zwischen 1965 und 1970 fungierte sie als Assistenz-Professor am „Billings Hospital“ der „University of Chicago“ (Illinois). Anschließend stieg sie zum medizinischen Direktor am „Family Service and Mental Health Center of South Cook County, Chicago Heights“ in Illinois auf.
Systematische Forschungen über Sterben und Tod machten Elisabeth Kübler-Ross bald weithin bekannt. Schwerkranke und Sterbende wirkten als eigentliche „Lehrer“ des Forschungsbereiches Sterben und Tod. Elisabeth führte Interviews mit unheilbar kranken Menschen und sprach sie dabei direkt auf ihre Gefühle und Gedanken zu Tod und Sterben an. Anfangs reagierten vor allem Ärzte negativ auf diese Methode. Positiv war dagegen die Reaktion schwerkranker Patienten. Von 200 Todkranken nutzten 198 die Möglichkeit zu einer Aussprache.
Bei Vorträgen und Workshops gab Elisabeth Kübler-Ross weltweit Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern und Seelsorgern wertvolle Anregungen für den Umgang mit sterbenden und trauernden Menschen. Ihre wichtigste Botschaft war, die Helfenden sollten zuerst ihre eigenen Ängste und Lebensprobleme („unerledigte Geschäfte“) so weit wie möglich klären, bevor sie sich Menschen am Lebensende hilfreich zuwenden konnten. In den Seminaren wurden nicht nur Erkenntnisse über die Verhaltensweisen Sterbender, sondern auch Hinweise über die praktische Hilfe am Krankenbett gegeben.
Elisabeth Kübler-Ross regte in den USA so genannte „Hospices“ an, in denen Sterbende bis zu ihrem Ableben liebevoll gepflegt wurden. Auf ihre Initiative entstand 1982 in Washington das „Children’s Hospital International“ für todkranke Kinder. Ihr großes Verdienst war es, dass Todkranke in den Hospitälern der USA und in anderen Teilen der Welt nicht mehr in Badezimmer oder Flure geschoben wurden, bis ihr Leben vorüber war.
Die neue Einstellung gegenüber Sterben und Tod trug zum Erfolg der über 25 Bücher in mehr als 30 Sprachen von Elisabeth Kübler-Ross bei. Zu ihren bekanntesten Werken gehören „On Death and Dying“ („Interviews mit Sterbenden“, 1969), „Questions and Answers on Death and Dying“ („Was können wir noch tun?“, 1974), „Death – the Final Stage of Growth“ („Reif werden zum Tode“, 1975), „Living with Death and Dying“ („Verstehen, was Sterbende sagen wollen. Einführung in ihre symbolische Sprache“, 1982), „Working it through“ („Befreiung aus der Angst“, 1982), „On Children and Death“ (1983, deutsch: „Kinder und Tod“, 1984), „Über den Tod und das Leben danach“ (1984), „Die unsichtbaren Freunde“ (1985) und „AIDS – The Ultimate Challenge“ („AIDS – Herausforderung zur Menschlichkeit, 1987).
In ihrem Buch „Interviews mit Sterbenden“ beschrieb Elisabeth Kübler-Ross – basierend auf Erfahrungen von rund 200 sterbenden Patienten in den USA – fünf Phasen des Sterbens:
1. Nichtwahrhabenwollen und Isolierung: In dieser Phase wird die Krankheit zuerst vom Patienten geleugnet. Er meint beispielsweise, der Arzt habe sich bei seiner Diagnose geirrt.
2. Zorn: In dieser Phase ist der Patient neidisch auf Weiterlebende. Dies löst Wutausbrüche gegen Schwestern, Pfleger, Ärzte und Angehörige aus, die nicht an seiner Krankheit leiden,
3. Verhandeln: In dieser flüchtigen Phase reagiert der Patient wie ein erst zorniges, dann verhandelndes Kind, das mit häuslichen Tätigkeiten eine Belohnung (längere Lebensspanne und Freiheit von Schmerzen erhandeln möchte.
4. Depression: In dieser Phase werden Zorn und Wut durch zwei Formen von Verzweiflung und Verlust abgelöst. Die erste Form bezieht sich beispielsweise auf einen bereits erfolgten Verlust eines Körperteils nach einer Operation, das Geld für das Krankenhaus und die Verantwortung für die Familie. Die zweite Form kümmert sich um einen drohenden Verlust wie den Tod oder die Abwesenheit im Leben der Verwandten.
5. Akzeptanz: In dieser Phase erwartet der Patient den Tod. Er ist nun frei von Gefühlen, sein Kampf gegen die schwere Krankheit ist vorbei, der Schmerz vergangen und er will nichts mehr von den Problemen der Außenwelt erfahren. Angehörige können nun am Besten durch stummes Zuhören helfen.
Gestützt durch ihre Erlebnisse mit Hunderten von Sterbenden und ihre Erkenntnisse aus Tausenden von Sterbeprotokollen, die sie gesammelt hatte, beschrieb Elisabeth Kübler-Ross den Moment des Todes als ganz befreiendes und schönes Erlebnis. Dabei löse man sich von seinem körperlichen Körper, der vielleicht im Bett liege, beobachte seinen Körper von oben ohne Angst und Schmerzen und ohne Heimweh. Sterbende hätten Glücksgefühle. Von ihrem Körper lösten sie sich wie ein Schmetterling aus seinem Kokon.
Die weitverbreitete Angst vor dem Sterben sei auf die heutige Angst vor dem Leben zurückzuführen, meinte Elisabeth Kübler-Ross. Nach ihrer Ansicht gäbe es zu wenig Urvertrauen in das Leben und in die Schöpfung. Ganz anders sei dies bei alten Indianern in Amerika, alten Aborigines in Australien, alten Menschen auf Hawaii sowie bei alten Bauern in der Schweiz und in Deutschland. Diese schauten am Ende ihres Lebens auf ihr Land und auf ihre Arbeit und wüssten, dass sie gelebt hätten. Wer wirklich sinnvoll gelebt habe und dies wisse, habe keine Angst vor dem Tod.
Für Elisabeth Kübler-Ross war die Angst vor dem Tod eine künstliche Angst, die erst mit dem technischen Fortschritt der letzten 200 Jahre gekommen sei. Sie meinte, erst mit der Technologie, mit der Apparate-Medizin, mit der Entfremdung in den Familien sowie mit der Abwesenheit von spirituellen und religiösen Ritualen sei die Todesangst so schlimm geworden. Für sie war der Tod etwas, was man gar nicht fürchten müsse.
1977 hob Elisabeth Kübler-Ross die Arbeits- und Begegnungsstätte „Shanti Nilaya“ („Haus des Friedens“) in San Diego (Kalifornien) aus der Taufe. Weitere Gründungen in anderen Bundesstaaten der USA und im Ausland folgten.
Renommierte Universitäten und Colleges verliehen Elisabeth Kübler-Ross für ihre weltweit geschätzte wissenschaftliche Arbeit zwischen 1974 und 1996 insgesamt 23 Ehrendoktortitel. Außerdem erhielt sie mehr als 70 nationale und internationale Auszeichnungen. 1999 wählte die amerikanische Zeitschrift „TIME Magazine“ die Sterbeforscherin unter die 100 größten Wissenschaftler und Denker des 20. Jahrhunderts.
Für ihr Frühwerk – vor allem für die Beschreibung der fünf Sterbephasen – erntete Elisabeth Kübler-Ross viel Anerkennung. Ihr Spätwerk dagegen bescherte ihr in Fachkreisen vermehrt Kritik. Man warf ihr vor, sie sei zunehmend esoterischer und unwissenschaftlicher geworden. Auf wenig Gegenliebe stieß ihre Behauptung, ein Leben nach dem Tod und die Reinkarnation seien „wissenschaftlich bewiesen“. Man warf ihr sogar vor, sie habe das Sterben und den Tod verharmlost und beschönigt. In ihrem Klausurzentrum in Escondido (Kalifornien‘) habe sie spiritistische Sitzungen durchgeführt und sich von der Wissenschaft entfernt. Angekreidet hat man ihr auch, dass sie für das umstrittene Buch „Reinkarnation aktuell. Kinder beweisen ihre Wiedergeburt“ des Esoterikers Trutz Hardo das Vorwort schrieb.
Die gläubige Protestantin behauptete, sie habe ständig Kontakt zu Jesus und zu ihren Schutzengeln. Natürlich höre sie Jesus nicht mit ihren Ohren und sehe ihn auch nicht mit ihren Augen. Aber sie höre und sehe ihn sehr gut mit ihrem Herzen und ihrem Geist. Das gehe viel tiefer und sei viel echter als die beschränkte Wahrnehmung über Ohren und Augen. Die Zahl ihrer Schutzengel bezifferte sie mit 44. Vermutlich habe sie so viele nötig, scherzte sie. 1980 gab sie den „Geistern“, die über ihren Lebensweg wachten, öffentlich die Namen Mario, Anka, Salem und Willie. Angeblich sagten ihr diese bis in alle Einzelheiten, was sie tun solle. Fest überzeugt war sie davon, dass jeder Mensch, wenn er wolle, mystische Erfahrungen – so genannte „Instant-Erleuchtungen – haben könne.
Anfang Juli 1983 erwarb Elisabeth Kübler-Ross eine 120 Hektar große Farm in Head Waters (Virginia). In den 1980-er Jahren wandte sie sich vor allem dem Problem der Immunschwächekrankheit „acquired immune deficiency syndrome“ („AIDS“) zu. 1985 gab sie bekannt, sie wolle in Head Waters ein „AIDS“-Hospital für Babys einrichten, gab dies jedoch wegen starker Widerstände bald wieder auf. Gegner ihres Vorhabens schossen damals in ihre Fenster, töteten ihre Haustiere und schickten ihr Drohbriefe.
Im Juli 1990 feierte Elisabeth Kübler-Ross offiziell die Eröffnung des „Elisabeth Kübler-Ross-Zentrums“ in Head Waters. Am 6. Oktober 1994 brannte ihr Haus in Head Waters während ihrer Abwesenheit bis auf Grundmauern nieder. In den Flammen ging ihr ganzer persönlicher Besitz, darunter 20.000 Fallgeschichten, die sie während der Forschungsarbeit über das Leben nach dem Tod gesammelt hatte, verloren.
Danach zog Elisabeth Kübler-Ross nach Scottsdale (Arizona) in ein Lehmziegelhaus mitten in der Wüste. 1995 erlitt sie mehrere Schlaganfälle. Ihre Ärzte rieten ihr deswegen, auf den Genuss von Zigaretten, Kaffee und Schokolade zu verzichten. 1997 erschien ihre Autobiographie „Das Rad des Lebens“, die sie in Erwartung ihres Todes als ihr letztes Buch betrachtete.
Doch bald fasste die weltberühmte Schweizer Sterbebegleiterin, deren ganze linke Seite gelähmt war, neuen Lebensmut. Zur Besserung ihres schlechten Gesundheitszustandes trug ein Heiler namens Joseph bei, der ihr beibrachte, sich ihrem Schicksal zu ergeben, Geduld zu lernen und sich selbst zu lieben. Eines Tages konnte sie sogar ohne Rollstuhl und ohne Gehhilfe aufstehen.
Bei einem Interview mit Jean-François Duval für die Zeitschrift „Brückenbauer“ im Jahre 1987 verriet Elisabeth Kübler-Ross, sie sei früher nur glücklich gewesen, wenn sie geben konnte und nun könne sie nicht mehr geben. Wenn sie etwas wert gewesen sei, dann nur durch ihre Arbeit. Mit dieser Idee sei sie aufgewachsen. In der Schweiz sei sie nach dem Grundsatz erzogen worden: arbeiten, arbeiten, arbeiten. Die richtige Mischung sei aber: halb arbeiten, halb tanzen. Sie selbst habe zu wenig gespielt und zu wenig getanzt. Nach ihrem Gehirnschlag sei sie nichts mehr gewesen und habe nur noch gehofft, zu sterben. Doch jetzt könne sie in die Küche gehen, sich eine Tasse Kaffee oder das Frühstück aus dem Kühlschrank holen. Dem „Brückenbauer“-Interviewer erzählte Elisabeth Kübler-Ross, sie habe an einem Zehn-Kilometer-Rennen für Rollstuhlfahrer in Phoenix (Arizona) teilgenommen. Nach dieser Wohltätigkeitsveranstaltung mit Zehntausenden von Besuchern habe sie sich für das nächste Rollstuhlfahrerrennen angemeldet.
Auch im höheren Alter veröffentlichte Elisabeth Kübler-Ross noch weitere Bücher. Zu ihren späten Werken zählen „AIDS – Herausforderung zur Menschlichkeit“ (2001), „Befreiung von der Angst“ (2001), „Geborgen im Leben – Wege zu einem erfüllten Dasein“ (2001), „Der Dougy-Brief. Worte an ein sterbendes Kind“ (2003), „Kinder und Tod“ (2003), „Was können wir noch tun?“ (2003), „Erfülltes Leben, würdiges Sterben“ (2004), „Reif werden zum Tode“ (2004), „Verstehen, was Sterbende sagen wollen“ (2004) und „Dem Leben neu vertrauen“ (2006). Ihre Werke erschienen in millionenfacher Auflage.
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- Arbeit zitieren
- Ernst Probst (Autor:in), 2013, Elisabeth Kübler-Ross - Die berühmteste Sterbeforscherin der Welt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210826