Das Interesse am Buddhismus hat in den Medien oder auch in Gesprächen mit Freunden in der letzten Zeit zugenommen. Auch der Büchermarkt ist zunehmend mehr mit ostasiatischer Literatur bestückt. Das hat mich veranlasst in dieser Hausarbeit dem Phänomen nachzugehen, warum der Buddhismus - und innerhalb des Buddhismus die Person des Dalai Lama - in Westeuropa auf Sympathie stößt und wo die Ursachen einer "Abwanderung" vom Christentum hin zu einer anderen Religion liegen.
Ich wollte und musste mich zunächst mit dem Buddhismus ganz allgemein und dann mit dem tibetischen im besonderen beschäftigen, um dann den Fragen nach Ursachen von Abkehr einerseits und Hinkehr andererseits nachzugehen. Das geht nicht ohne eigne persönliche Auseinandersetzung mit den Werten des Christentums, die ich für mein Leben gefunden habe.
Das Gespräch mit einem Rostocker Buddhisten half mir die Vielschichtigkeit des Buddhismus zu erkennen sowie die Grundübungen als Praxiserklärungen besser zu verstehen.
In einem Resümee möchte ich die gewonnenen Erkenntnis als Orientierungshilfe im Umgang mit Andersdenkenden und -gläubigen zusammenfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Buddhismus
- Buddhas Leben
- Buddhas Lehren
- Richtungen innerhalb des Buddhismus
- Verbreitung
- Der Buddhismus in Tibet
- Kurzer Überblick über die Geschichte Tibets
- Der tibetische Buddhismus
- Stationen des S.H., des 14. Dalai Lama
- Die Situation der Flüchtlinge
- Die Besonderheiten des 14. Dalai Lama
- Das Interesse der westlichen Welt am Dalai Lama
- Unterschiede zum Christentum
- Ursachen des Interesses, die im „Westen“ begründet sind
- Ursachen des Interesses, die in der Lehre begründet sind
- Ursachen des Interesses, die in der Person des Dalai Lama begründet sind
- Gespräch mit einem Rostocker Buddhisten
- Schlussbemerkungen: Mein Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der wachsenden Popularität des tibetischen Buddhismus im Westen. Sie untersucht die Gründe für die zunehmende Sympathie für diese Religion in Westeuropa und analysiert die Ursachen für eine mögliche „Abwanderung“ vom Christentum hin zum Buddhismus.
- Die Lehre Buddhas und ihre Kernprinzipien
- Die Besonderheiten des tibetischen Buddhismus
- Die Rolle des Dalai Lama im Kontext der westlichen Welt
- Die Ursachen für das wachsende Interesse am tibetischen Buddhismus
- Die Unterschiede zwischen Buddhismus und Christentum
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erklärt den Fokus auf den tibetischen Buddhismus und die Person des Dalai Lama. Das zweite Kapitel bietet eine umfassende Übersicht über den Buddhismus als Ganzes, einschließlich der zentralen Lehren und der wichtigsten Richtungen innerhalb des Buddhismus.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem tibetischen Buddhismus und skizziert kurz die Geschichte Tibets. Anschließend werden die Besonderheiten des tibetischen Buddhismus und die Rolle des 14. Dalai Lama in der Geschichte Tibets beleuchtet. Die Situation der tibetischen Flüchtlinge wird ebenfalls betrachtet.
Das vierte Kapitel untersucht das Interesse der westlichen Welt am Dalai Lama. Es analysiert die Unterschiede zwischen Buddhismus und Christentum und die Gründe für die wachsende Faszination für den Buddhismus, die in der westlichen Kultur, in der buddhistischen Lehre und in der Person des Dalai Lama selbst liegen. Ein Gespräch mit einem Rostocker Buddhisten liefert weitere Einblicke in die Vielschichtigkeit des Buddhismus.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit behandelt zentrale Begriffe wie Buddhismus, tibetischer Buddhismus, Dalai Lama, Dharma, Nirvana, Karma, Wiedergeburt, Unterschiede zwischen Buddhismus und Christentum, kulturelle Unterschiede, westliche Welt, Interesse, Sympathie, „Abwanderung“ vom Christentum, Religionsvergleich.
- Arbeit zitieren
- Brigitte Krause (Autor:in), 2003, Die Besonderheiten des tibetischen Buddhismus und sein Interesse für Westeuropäer - unter besonderer Berücksichtigung des Dalai Lama, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21137