Vorwort:
1. Nordamerika 1565 - 1763:
1.1 Wirtschaft
1.2 Gesellschaft
1.3 Politik
2. Nordamerika seit 1991:
2.1 Wirtschaft
2.2 Gesellschaft
2.3 Politik
3. Schlussfolgerung:
4. Quellenverzeichnis:
Vorwort:
"Das Gebiet der heutigen USA, in das Europäer seit dem 16. Jahrhundert vordrangen und das sie schließlich auch systematisch erkundeten und besiedelten, war nicht unbewohnt."
Die erste längere, wenn auch nicht dauerhafte Besiedlung geht ins Jahr 1565 zurück, in dem die Spanier das Fort St. Augustine an der Nordküste Floridas errichteten, um die Machtansprüche Madrids zu unterstreichen. Danach folgte Francis Drake, welcher im Zuge seines „Famous Voyage“ auch Befestigungen an der Westküste der späteren USA anlegte.
Bis heute sind die USA eine der, wenn nicht die führende Weltmacht. Daher schien es mir interessant, die Epoche der Kolonisation, also der Gründung der Vereinigten Staaten mit der Gegenwart zu vergleichen.
Die Entwicklung von einem Kontinent, von dem man die Ureinwohner vertrieben und ausgerottet hat, hin zu einer Gesellschaft, in der die Leute zum einen im Überfluss, zum Andern aber am Rand der Armut und in Angst vor Terror-Anschlägen leben müssen, ist wohl eine der einflussreichsten der westlichen Welt.
Inhalt
Vorwort
1. Nordamerika 1565 - 1763
1.1 Wirtschaft
1.2 Gesellschaft
1.3 Politik
2. Nordamerika seit 1991
2.1 Wirtschaft
2.2 Gesellschaft
2.3 Politik
3. Schlussfolgerung
4. Quellenverzeichnis
Vorwort:
Das Gebiet der heutigen USA, in das Europäer seit dem 16. Jahrhundert vordrangen und das sie schließlich auch systematisch erkundeten und besiedelten, war nicht unbewohnt.[1]
Die erste längere, wenn auch nicht dauerhafte Besiedlung geht ins Jahr 1565 zurück, in dem die Spanier das Fort St. Augustine an der Nordküste Floridas errichteten, um die Machtansprüche Madrids zu unterstreichen. Danach folgte Francis Drake, welcher im Zuge seines „Famous Voyage“ auch Befestigungen an der Westküste der späteren USA anlegte.[2]
Bis heute sind die USA eine der, wenn nicht die führende Weltmacht. Daher schien es mir interessant, die Epoche der Kolonisation, also der Gründung der Vereinigten Staaten mit der Gegenwart zu vergleichen.
Die Entwicklung von einem Kontinent, von dem man die Ureinwohner vertrieben und ausgerottet hat, hin zu einer Gesellschaft, in der die Leute zum einen im Überfluss, zum Andern aber am Rand der Armut und in Angst vor Terror-Anschlägen leben müssen, ist wohl eine der einflussreichsten der westlichen Welt.
1. Nordamerika 1565 - 1763:
1.1 Wirtschaft
Ende des 16. beziehungsweise Anfang des 17. Jahrhunderts errichteten mehr und mehr Europäer dauerhafte Handelsniederlassungen und mit diesen auch Kolonien. Hauptakteure hier waren die Franzosen, Schweden, Holländer und die Engländer.
Die Anschubfinanzierung übernahmen häufig sogenannte Colonizers, private Kolonisationsunternehmer, die für die vielen europäischen Handelsgesellschaften im Auftrag oder mit Genehmigung (Charters) europäischer Monarchen gezielt Stützpunkte auch in Nordamerika aufbauten.[3]
Diese Charters brachten ihre Kolonisten (Colonists) mit oder siedelten sie später gezielt an um ein Aussterben der Gebiete zu verhindern und ihren Machtanspruch gegenüber der europäischen Konkurrenz zu wahren.
Durch die Gründung von Jamestown 1607 wurde die Wirtschaft Englands zusätzlich durch den Tabakanbau angekurbelt.
Es war
John Rolfe, der 1614 schließlich auch die Häuptlingstochter Pocahontas heiratete, dem es gelang, die als sehr schwierig und arbeitsintensiv angesehene Kultivierung der Tabakpflanze zunächst noch ohne Sklavenhaltung zu einem wirtschaftlichen Rückgrat der Kolonie zu entwickeln.[4]
Hierdurch wurde das Interesse der Geldgeber in London erhalten, was zu einem erhöhten Bedarf an Arbeitskräften führte, welche in Form von Sklaven eingeführt wurden.
Jamestown war so lukrativ, dass der König die Kolonie als sogenannte Kronkolonie 1624 selbst übernahm.[5]
1.2 Gesellschaft
Diese Kolonien schienen allerdings nicht besonders beliebt als Auswanderungsziel gewesen zu sein. Dies belegen zum Beispiel die Zwangsverschiffungen von Straftätern in die neuen Kolonien.
Auch Frauenmangel war von Anfang an ein Thema. So kam es in dem französischen Teil zum Beispiel dazu, dass die „filles du roi“ auf Heiratsmärkten regelrecht an den Meistbietenden verkauft wurden. Ihre Bestimmung war es durch die Erhöhung der Geburtenrate die Kolonien unabhängiger von Zuwanderern zu machen. Nach und nach siedelten sich auch Finnen, Dänen, Deutsche, Polen und saisonweise Basken und Portugiesen an.
Ende des 16. Jahrhunderts gab es sogar Makler, welche mithilfe von Broschüren und Versprechen oftmals arme Knechteund Tagelöhner zum Auswandern brachten, diese erwarteten sich ein angenehmeres und leichteres Leben.
[...]
[1] United States of America : Geschichte und Kultur S.31
[2] Ebd vgl S.32-34
[3] Ebd S.34
[4] Ebd S.43
[5] Ebd S.43f
- Arbeit zitieren
- Claudine Massard (Autor:in), 2012, Vergleich von Nordamerika vor und während der Kolonisation und Heute, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212512