Das Buch enthält Aphorismen, merkenswerte Weisheiten und kleine Gedichte. Alle aus der eigenen geistigen Werkstatt, denn Kreativität bedarf keiner Nachahmung. Naturempfindungen, Liebe, Bedenkenswertes, aber auch sozialkritisches Denken sind in unserer Zeit wichtiger, denn je. In unserer technisierten und bürokratisierten Welt führen die wärmsten, seelischen Gefühle nur noch ein rudimentäres Schattendasein im Empfindungsschatz der Menschen. Aphorismen und Gedichte sind daher der sinnfällige Ausdruck der Seele und der vorhanden Weisheit! Der Zeitrahmen ihres Entstehens umfasst die Jahre zwischen 1981 bis 2013. Über 30 Jahre mussten die kleinen Werke warten, bis sie an das Licht der Welt durften, um diesen oder jenen Leser in trostlosen Tagen ein wenig Licht in sein Dasein zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
45 Aphorismen
27 Merkenswerte Weisheiten
47 Gedichte
Frühlingszeit
Morgenstunde
Abschied vom Sommer
Ostern
Deine Augen
Liebesglück
Was du mir bist
Romanze
Was Liebe ist
Spargel
Venusfallen
Das ewig Weibliche
Paradoxon
Das Licht in dir
Die tägliche Apokalypse
Großraumbüro
Eitelkeiten
Jahresrückblick
Sichtbares und Unsichtbares
Resultat
Ideale
Der Gott dieser Welt
Das Unsichtbare
Winterzauber
Der Deutschen Weihnachtsfest
Die Zukunft ist ein Bumerang
Das Kleeblatt
Das Gerücht
Was alle angeht
Verwandlung
Das rechte Maß
Berlin
Bahnsteigmilieu
Die letzte Mahnung
Tagträume
Vergessene Freunde
Großstadt-Flair
Herbstmelancholie
Die Illusion der Gefühle
Herbstmalerei
Frühlingserwachen
Jugendliebe
Seelenschmerz
Der Lenz ist da
Nachtspazierung
Mein Vermächtnis
An Kopisten und Plagiatoren
Buchpublikationen und Patenthinweise
Vorwort
Das Buch enthält bisher nicht publizierte Aphorismen, merkenswerte Weisheiten und kleine Gedichte. Alle aus der eigenen geistigen Werkstatt, denn Kreativität bedarf keiner Nachahmung. Naturempfindungen, Liebe, Bedenkenswertes, aber auch sozialkritisches Denken sind in unserer Zeit wichtiger, denn je. In unserer technisierten und bürokratisierten Welt führen die wärmsten, seelischen Gefühle nur noch ein rudimentäres Schattendasein im Empfindungsschatz der Menschen. Aphorismen und Gedichte sind daher der sinnfällige Ausdruck der Seele und der vorhanden Weisheit! Der Zeitrahmen ihres Entstehens umfasst die Jahre zwischen 1981 bis 2013. Über 30 Jahre mussten die kleinen Werke warten, bis sie an das Licht der Welt durften, um diesen oder jenen Leser in trostlosen Tagen ein wenig Licht in sein Dasein zu bringen.
45 Aphorismen
*
Die Gerechtigkeit stolpert oftmals über den
Gedanke an den eigenen Vorteil !
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Das Leben hat für Zweifler wenig Platz. Stürzt man sich hinein, so geht man entweder unter, oder man taucht erleuchtet wieder auf !
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Ein guter Rat unterscheidet sich von einem wertlosen lediglich dadurch, dass uns der
erstere einem ersehnten Ziel näher bringt !
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Worte sind wie Messer, sie können heilen,
aber auch verletzen !
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Mit der Ehrlichkeit ist das so eine Sache. Sagt man die Wahrheit, stößt man die Leute vor den Kopf. Lügt man, so fällt man selbst herein.
Am besten ist wohl das Schweigen !
*
Wer hoch steigt sieht ein Vielfaches mehr,
allerdings auch um ein Vielfaches kleiner !
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Jeder Mensch hat mehrere Gesichter. Die Kunst gut durch das Leben zu kommen besteht eigentlich nur darin, im passenden Augenblick das Richtige parat zu haben !
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Das Gute im Menschen ist wohl nur das Böse, das er unterlässt !
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Der Unterschied zwischen Handlungsfähigkeit und Handlungsvollmacht besteht darin, dass man
erstere von der Natur verliehen bekommt !
*
Was jemand niederschreibt, muss er vorher
gedacht haben. Was da manche Leute denken ?
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Die einen hoffen, dass es ihnen gut gehen möge
und die anderen, dass es nicht schlechter werde !
*
Frauen sind wie Berggipfel. Je näher man ihnen kommt, umso mehr ermatten sie uns !
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Liebe ist die Kapitulation vor dem eigenen Ich !
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Erotik ist die schönere Schwester der Sexualität !
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Erfinder betrachten ihre Schöpfungen häufig wie Frauen ihr Spiegelbild: zu selbstgefällig !
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Mehr Verantwortung auf wenigen Schultern ist
immer noch besser, als keine auf vielen !
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Manche Zeitgenossen nimmt man nur durch ihre Gesichtslosigkeit wahr !
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Wir wissen relativ wenig was einmal war. Noch weniger wissen wir was einmal werden wird. Wie wollen wir unser heutiges Tun begründen?
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Die Lehren der Geschichte sind kaum ein abschreckendes Mittel an dem die Menschheit genesen wird, weil alles was war vergessen wird und alles was werden soll, neu erworben werden muss !
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Arroganz ist eine Möglichkeit die eigene Beschränkung
sinnfällig darzubieten !
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Was wäre wohl besser ? So dumm zu sein, um die Dinge dieser Welt nicht zu verstehen oder so klug, um einzusehen das man sie nicht ändern kann !
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Etwas Geistvolles zu formulieren ist das Eine,
es an geistvolle Ohren zu bringen das Andere !
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Gäbe es nur gehaltvolle Bücher, würde man wohl den Geschmack für das gute Buch bald verlieren !
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Selbstlosigkeit erscheint mir mehr fehlender
Lebenshunger zu sein !
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Am Anfang seines Lebens schaut der Mensch
sozusagen durch eine zerstreuende Optik. Im Alter fokussiert die gemachte Erfahrung den Blick auf einen Punkt den man Weisheit nennt und alles was man in der Kindheit für groß und bunt hielt, erscheint ihm nunmehr gering und farblos zu sein !
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Der Pessimist hegt Zweifel an der Unfehlbarkeit der Masse, der Optimist traut dieser zuviel zu !
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Einen Teil der Menschheit bestraft man, weil dieser etwas unterlässt, einen anderen Teil, weil er etwas unternimmt !
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Träumer sind Menschen, die nicht mit der Boshaftigkeit ihrer Mitmenschen rechnen !
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Geldgeschenke sind heute eine weit verbreitete Art geworden, Gefühle auszudrücken. Eigentlich zeigen sie nur Löcher in der Gefühlswelt an !
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Es ist von Vorteil, dass Geldscheine so schön dünn sind. Mit Sicherheit würden sich Leute finden, die diese auch noch ausschlachten würden!
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Gesundheit ist die Widerstandskraft
gegen das Laster.
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Wenn mancher wüsste, wie krank er ist, wie hätte er noch Lust, gesund zu leben ?
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Für manche Menschen wäre der wahre Maßstab einer Leistungsbewertung die Tiefe ihres Gesäßabdruckes im Sessel.
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Phraseologen erkennt man am Fluchtverhalten, wenn es um Konkretes geht !
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Mancher glaubt, viel Text sei auch viel Geist !
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Auf einen Macher kommt häufig ein Heer Besserwisser !
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Die Häufigkeit von Sitzungen spricht für deren Beliebtheit. Man sollte die Sitzmöbel unbequemer
gestalten !
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Verliebte sind anfangs nahezu blind, um nach der Eheschließung doppelt so scharfsichtig zu werden !
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Kritiker finden bei Begabten mitunter genau das, was ihnen selbst fehlt – Begabung !
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Kritisieren ist noch lange kein Bessermachen !
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Polemik ernährt sich in den meisten Fällen
von der Zeit anderer !
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Manchem dient Polemik zur Selbstdarstellung !
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Ständiges Beraten kann auch Ausdruck von
Ratlosigkeit sein !
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Das Gemeine an polemischen Vorträgen ist, dass trotz fehlender Substanz das Ganze irgendwie
wichtig und wahr erscheint !
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Die Wahrheit ist oftmals in unscheinbaren Dingen verborgen und erst, wenn diese eine bestimmte
Größe erlangen, wird sie sichtbar.
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Ein kluger Mensch versucht die Natur zu
erkennen, ein Dummer sie zu zerstören
und ein Weiser, mit ihr zu leben.
27 Merkenswerte Weisheiten
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Wer häufig kehrt der andern Haus, bei dem sieht es selbst oft schmutzig aus !
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Wer sich nie um andre schert, erkennt nur
selten deren Wert !
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Ein Mensch, der selbst das Leid erfahren,
möchte andere gern davor bewahren !
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Ein guter Rat wird kaum geschätzt, weil er dem Wollen Schranken setzt. Viel leichter lebt man schrankenlos, doch legt solch Handeln Fehler bloß !
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Ein Mensch, der stets nur an sich selber denkt, empfindet der was andre kränkt ?
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Als Irrtum erweist sich oft, was man als Vorteil hat erhofft. Darum denke dran bei jeder Tat:
was du jetzt erntest, war die Saat !
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Wo Geiz mit Dummheit sich gepaart, da sind auch meist die Herzen hart !
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Ein Mensch der angelegt genial, erleidet häufig
manche Qual. Doch bringt das Heer der
kleinen Neider es stets bis dahin,
selbst nie weiter !
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Wer nicht kennt die Not, das Leid, ist der zum
Geben noch bereit ?
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Recht hoch, so schätzt man den Verrat,
doch nie den Menschen, der ihn tat !
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Auf dieser Welt geschieht viel Leid,
aus den Motiven Gier und Neid!
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Ein mancher hatte schon gedacht, Erfolge kämen über Nacht und mit Enttäuschung festgestellt,
dass dieser sich zum Tag gesellt. Drum
ziehe jeder seinen Schluss , wie man
das Leben werten muss !
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Es sitzt in jeder Menschenbrust ein Weiser und ein Tor. Der eine hindert unsre Lust, der andre
lockt sie uns hervor !
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- Arbeit zitieren
- Diplom-Ingenieur Bernd Staudte (Autor:in), 2013, Sinfonie der Gefühle. Aphorismen und Gedichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213238