Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Protokoll zur Informationsveranstaltung
2.1 Theoretische Darlegung des Untersuchungsgegenstands PISA-Studie
2.2 Plenumsdiskussion
3. Plädoyer zum vorangestellten Informationsabend
3.1 Abschlussbetrachtung
4. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
„Bildung ist, was übrig bleibt, wenn man alles, was man in der Schule lernte, vergessen hat.“ (Einstein, A. 2005: S. 86)
Albert Einstein, einer der bekanntesten deutschen Physiker, beschreibt in diesem Zitat vortrefflich das Hauptanliegen der populären Schulleistungsstudie PISA. Dabei illustrierte der Nobelpreisträger die Bildung als verbleibenden und nicht in Vergessenheit geratenen Rest der schulischen Erziehung im Laufe der menschlichen Biografie.
Die Initiatoren der wohl derzeit bekanntesten Bildungsstudie stellten sich in der Konzeption der Leistungserhebung eben dieser Problematik. Es galt zu erforschen, ob die Schülerinnen und Schüler adäquat für die künftigen Herausforderungen der modernen Gesellschaft vorbereitet wurden. Darüber hinaus sollte nachgewiesen werden, „ob es in ausreichender Weise gelingt, die unterschiedlichen Startchancen der Kinder auszugleichen und für Bildungsgerechtigkeit zu sorgen“ (Lange, H. 2001: S. 14).
Die vorliegende Seminararbeit soll als Protokoll eines fiktiven Informationsabends für Eltern verstanden werden, welches gleichsam auch in der Schulpraxis Anwendung finden kann. Hinsichtlich der Legitimität der Schulstudienwahl lässt sich jene auf gleich drei Wegen begründen:
Zunächst kann dem Thema ein sehr aktueller Bezug attestiert werden, da im Jahr 2012 bereits der fünfte Erhebungszyklus erfolgte. Darüber hinaus sorgte die PISA-Studie innerhalb des letzten Jahrzehnts regelmäßig für Aufmerksamkeit seitens der Öffentlichkeit, da bisweilen die Leistungen der deutschen Schülerinnen und Schüler unerwartet schlecht bewertet wurden und erst in den letzten zwei Erhebungszyklen positive Veränderungen festgestellt werden konnten. Somit lässt sich eine medienwirksame Wahrnehmung in der Gesellschaft konstatieren. Des Weiteren können anhand der Veränderungen im Bildungssektor der immense Einfluss und Nutzen der Schulleistungsstudie nachgewiesen werden. Demnach ist beispielsweise das gesteigerte Aufkommen von Ganztagsangeboten an deutschen Bildungseinrichtungen als positive Wirkung auf die Entwicklung der Lernenden zuzuordnen.
Das vorliegende Protokoll dieser Informationsveranstaltung soll dabei weniger einen wissenschaftlichen Abriss der PISA-Studie darstellen, da jener aufgrund der quantitativen Restriktionen nicht zielführend sichergestellt werden kann. Weitaus gewichtiger ist die nachgestellte Diskussionsrunde, in welcher die fiktiven Elternbeiträge Kritik- oder zumindest Diskussionspunkte hinsichtlich der Schulleistungsstudie darstellen. Diese Diskussion unterliegt dabei verschiedenen Perspektivwechseln. Aufgrund dessen stellt eine, den Eltern genügende, Beschreibung der Inhalte zu PISA die Hinführung zu jenem Diskurs dar. Schlussendlich bildet ein Plädoyer zur Thematik den Abschluss dieser vorliegenden Seminararbeit.
Hinsichtlich der Darstellungen innerhalb der Diskussionsrunde bleibt zu konstatieren, dass die fett und kursiv gedruckten Sätze als verbindende Protokollstrukturen zu verstehen sind.
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