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Sparta und die griechische Kolonisation

Titel: Sparta und die griechische Kolonisation

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2013 , 43 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Falk Hesse (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Diese Arbeit soll sich mit der zweiten Expansionsbewegung beschäftigen.Im Allgemeinen gilt die Schlacht bei Alalia um 540 v. Chr. als das Ende der Großen Griechischen Kolonisation, in deren Folge Karthager und Etrusker die Siedler aus Phokaia von Korsika vertrieben. Die Hauptwelle der griechischen Kolonisation war damit zwar beendet, doch wurden auch noch in der Folgezeit Kolonien von Griechen gegründet, allerdings in leicht modifizierter Form. Mit der Ausbreitung der Griechen über die Küsten des Mittelmeers und des Schwarzen Meeres verbreitete sich auch die griechische Kultur in diesen Gebieten. Zuerst machten die Griechen sich Sizilien und Unteritalien zur Besiedelung zugänglich; hier siedelten sich Eretrier aus Chalkis und Korinther als erste an. Neben diesen beiden Städten waren auch Megara, Milet und Eretria auf Euboia führende Mutterstädte. Nach einiger Zeit hatten die ursprünglichen Kolonien bald so an Größe zugenommen, dass sie wiederum selbst Kolonisten entsenden konnten, um an anderer Stelle eigene Tochterstädte anzulegen.
Die berühmtesten Poleis des antiken Griechenlands, Athen und Sparta, hatten im Vergleich zu Städten wie Korinth kaum Anteil an der Großen Griechischen Kolonisation. Dennoch sind einige Gründungsgeschichten von ihren wenigen Kolonien überliefert, die durch archäologische Funde bestätigt werden. Darüber hinaus beriefen sich einige Städte des Mittelmeerraumes auf ihre athenische oder spartanische Herkunft, doch ist es meist zweifelhaft, ob diese Städte wirklich von den beiden antiken Großmächten gegründet wurden. Wahrscheinlicher ist es, dass sie sich diese Herkunft selbst andichteten, um ihrer Stadt mehr Prestige zu verleihen.
Für die vorliegende Arbeit sollen im Folgenden zwei Kolonien Spartas betrachtet werden, Taras, das heutige Tarent, und Herakleia Trachis am Golf von Malia. Neben diesen erfolgreich angelegten Siedlungen sollen ebenso die beiden fehlgeschlagenen Kolonisationszüge des Spartiaten Dorieus beleuchtet werden. Da Sparta keine griechische Kolonisationsmacht war, stellt sich die Frage, inwieweit diese Gründungen als „typisch griechische“ Kolonien angesehen werden können. Um diese Frage in dieser Arbeit zu beantworten, wird der Analyse der spartanischen Kolonien die Betrachtung der Großen Griechischen Kolonisation im Allgemeinen vorausgehen und somit im Vorfeld zu klären, was das „typisch Griechische“ an der Kolonisationsbewegung war bzw. ob es überhaupt einen gesamtgriechische Nenner im Anlegen von Kolonien gab.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Die Große Griechische Kolonisation
    • II.1 Begriffsklärung und Überlieferungssituation
    • II.2 Anlässe zur Gründung einer griechischen Kolonie
    • II.3 Gründungsakt einer griechischen Kolonie
    • II.4 Das Orakel von Delphi
    • II.5 Die Rolle der Frauen
    • II.6 Beziehung zwischen griechischen Kolonisten und indigener Bevölkerung
    • II.7 Beziehung zwischen Metropolis und Apoikie
  • III. Kolonien Spartas
    • III.1 Taras
    • III.2 Die Kolonisationszüge des Dorieus
    • III.3 Herakleia Trachis
  • IV. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der zweiten Expansionsbewegung der Griechen, der Großen Griechischen Kolonisation, und analysiert die Rolle Spartas in dieser Bewegung. Insbesondere werden zwei Kolonien Spartas, Taras und Herakleia Trachis, sowie die fehlgeschlagenen Kolonisationszüge des Spartiaten Dorieus untersucht. Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, inwieweit diese spartanischen Gründungen als „typisch griechische“ Kolonien betrachtet werden können.

  • Die Große Griechische Kolonisation als prägende Epoche der Archaischen Zeit
  • Die Definition von „Kolonie“ im Kontext der Antike und die Herausforderungen des Begriffs
  • Die Ursachen und Prozesse der griechischen Kolonisation
  • Die Rolle Spartas in der Kolonisationsbewegung
  • Der Vergleich der spartanischen Kolonialgründungen mit dem „typisch Griechischen“

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Bedeutung der Großen Griechischen Kolonisation für die griechische Geschichte heraus und definiert den Forschungsgegenstand dieser Arbeit. Kapitel II bietet einen umfassenden Überblick zur Großen Griechischen Kolonisation, beleuchtet die Definition des Begriffs „Kolonie“ im antiken Kontext und beleuchtet die Überlieferungssituation. Kapitel III widmet sich den Kolonien Spartas, wobei die erfolgreichen Gründungen von Taras und Herakleia Trachis sowie die gescheiterten Kolonisationszüge des Dorieus im Detail betrachtet werden.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Große Griechische Kolonisation, Apoikie, Sparta, Taras, Herakleia Trachis, Dorieus, Kolonisation, Metropolis, Apoikie, indigene Bevölkerung, griechische Kultur, archaische Zeit.

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Details

Titel
Sparta und die griechische Kolonisation
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Altertumswissenschaften)
Veranstaltung
Sparta
Note
1,3
Autor
Falk Hesse (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
43
Katalognummer
V215019
ISBN (eBook)
9783656428282
ISBN (Buch)
9783656436805
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Antike Sparta Griechen Griechenland griechisch griechische Kolonisation Kolonisation Große Griechische Kolonisation Athen Attika Kolonie Delphie Orakel Orakel von Delphi Frauen Metropolis Apoikie Taras Tarent Dorieus Herakleia Herakleia Trachis Gründung Gründungsakt Oikist Ionier Peloponnes Platon Expansion Schlacht bei Alalia Karthago Karthager Etrusker Mittelmeer Schwarzes Meer Sizilien Unteritalien Großgriechenland Eretria Chalkis Korinth Milet Euboia Mutterstadt Tochterstadt Stadt Polis Großmacht Thera Afrika Nordafrika Kyrene Herodot Thukydides Helenismus Peloponnesischer Krieg Thurii Ägäis Auswanderung Überbevölkerung Hunger Hungersnot Binnenkolonisation Bevölkerungsdruck
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Arbeit zitieren
Falk Hesse (Autor:in), 2013, Sparta und die griechische Kolonisation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215019
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Leseprobe aus  43  Seiten
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