„Es ist halt unsere Kultur, nicht so sehr in die Öffentlichkeit zu gehen“ (zit. n. Meier, 2002b) ieses Zitat von Dr. Erich Schumann, einer der Gesellschafter des WAZ-Konzerns, verweist direkt auf die innerhalb des Medienunternehmens vorherrschende Firmenphilosophie.
Bevor auf diese jedoch noch genauer eingegangen wird, folgt zunächst ein kurzer geschichtlicher Abriss zur Entstehung des Unternehmens. Die daran anknüpfende Firmenstruktur mit ihren Beteiligungen soll einen genaueren Einblick in die redaktionelle und wirtschaftliche Arbeitsweise bieten. Im eigentlichen Hauptteil der Seminararbeit gilt es, der Strategie der WAZ-Gruppe auf die Spur zu kommen, und sie zu überprüfen. Verfügt der WAZ-Konzern überhaupt über eine geeignete Strategie, und wird diese für das Essener Familienunternehmen auch zukunftsträchtig und gewinnbringend sein? Hierbei ist besonders die Expansion in den Südosten Europas anzuführen. Auch den Einsatz digitaler Geschäftszweige nützt das Unternehmen zu seinen Gunsten. Abschließend wird noch kurz auf die aktuellen Entwicklungen im deutschen und ausländischen Medienmarkt eingegangen, welche die WAZ-Gruppe für sich strategisch zu nutzen sucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Von der Lizenzzeitung zum Medienkonzern
- Unternehmensstruktur der WAZ-Gruppe
- Expansion ohne Strategie?
- Kartellrechtliche Konflikte
- Bescheidene Politik
- Expansion nach Osten
- Das digitale Zeitalter
- Aktuelle Entwicklungen
- Interesse an Kirch
- Springer-Anteile
- Der Balkan ist weiter interessant
- Schluss
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der WAZ-Gruppe, einem deutschen Medienunternehmen. Ziel ist es, die Entstehungsgeschichte des Unternehmens zu beleuchten, seine Unternehmensstruktur zu analysieren und die strategischen Entscheidungen der WAZ-Gruppe, insbesondere die Expansion in den Südosten Europas und den Einsatz digitaler Geschäftszweige, zu untersuchen.
- Entwicklung der WAZ-Gruppe vom Lizenzzeitungsverlag zum Medienkonzern
- Analyse der Unternehmensstruktur und Beteiligungen
- Bewertung der Expansionsstrategie der WAZ-Gruppe
- Bedeutung des digitalen Zeitalters für die WAZ-Gruppe
- Aktuelle Entwicklungen im deutschen und ausländischen Medienmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung bietet einen kurzen geschichtlichen Abriss zur Entstehung der WAZ-Gruppe und stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Seminararbeit dar.
Von der Lizenzzeitung zum Medienkonzern
Dieses Kapitel schildert die Gründung der WAZ-Gruppe im Nachkriegsdeutschland, die Herausforderungen der frühen Jahre und die Entwicklung des Unternehmens zum dominierenden Zeitungsverlag im Ruhrgebiet.
Unternehmensstruktur der WAZ-Gruppe
Der Fokus liegt auf der Darstellung der Firmenstruktur, den Beteiligungen und der redaktionellen sowie wirtschaftlichen Arbeitsweise der WAZ-Gruppe.
Expansion ohne Strategie?
Dieses Kapitel untersucht die Expansionsstrategie der WAZ-Gruppe, insbesondere die Expansion in den Südosten Europas und den Einsatz digitaler Geschäftszweige. Dabei werden die kartellrechtlichen Konflikte, die politische Situation und die Chancen und Risiken der Expansion analysiert.
Aktuelle Entwicklungen
Das Kapitel gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im deutschen und ausländischen Medienmarkt und die strategischen Ziele der WAZ-Gruppe.
Schlüsselwörter
WAZ-Gruppe, Medienkonzern, Zeitungsverlag, Ruhrgebiet, Expansion, Südosten Europas, Digitalisierung, Medienmarkt, Unternehmensstrategie.
- Arbeit zitieren
- Christian Strausbach (Autor:in), 2003, Die WAZ-Gruppe - Das Phantom aus der Ruhr, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22651