Für einen Tag raus aus dem Alltag und ab in eine große Stadt. Die Journalistin
und Bloggerin Martina Dannheimer liebt das Speeddating mit den großen
Metropolen Europas. Sightseeing, Shopping, leckeres Essen und Kultur
– sie packt alles in einen einzigen Tag. Und so ganz nebenbei wirft sie
ein prüfendes Auge auf die Männer der Stadt.
Mit Humor und einem Fünkchen Selbstironie nimmt die Autorin Sie mit
auf ihre Sightseeingtour, die passenden Stadtkarten zum „Nachwandern“
sind auch gleich mit dabei. Dazu liefert sie jede Menge praktische Tipps. So
können Sie Ihren nächsten Kurztrip perfekt vorbereiten.
Aus dem Inhalt:
Berlin: Berliner Dom, Schloss Charlottenburg, Kurfürstendamm
Dresden: Residenzschloss, Semperoper, Zwinger, Striezelmarkt, Frauenkirche
Hamburg: Deichstraße, Hamburger Rathaus, Hamburger Hafen, Reeperbahn
Münster: Dominikanerkirche, Kiepenkerl, St.-Paulus-Dom, Schloss Münster
Köln: Dom, Heumarkt, Heinrich-Böll-Platz, Schildergasse, Aachener Weiher
München: Theresienwiese, Viktualienmarkt, Marienplatz, Englischer Garten
Heidelberg: Schloss, Anatomiegarten, Kornmarkt, Universität
Inhaltsverzeichnis
- 1 Tag in Berlin
- Mit der Straßenbahn zum Hotel
- Berliner Dom, Schlossbrücke, Brandenburger Tor. Fotomotive in Hülle und Fülle
- Die Straße des 17. Juni — der endlose Marsch Richtung Siegessäule
- Checkpoint Charlie und Mauermuseum — im Gedenken an die DDR
- Kult und Kulinarisches
- Kaufrausch
- Mein Fazit
- Links zu Berlin
- 1 Tag in Dresden
- Im Bann des Residenzschlosses
- Sehenswertes auf dem Weg in die Neustadt
- Kultur in der Altstadt: Semperoper, Zwinger und Frauenkirche
- Mein Fazit
- Links zu Dresden
- 1 Tag in Hamburg
- Shoppen und ein Krabbensnack
- HafenCity und Deichstraße Ahoi
- Blankenese — Das Viertel der Gutbetuchten
- Zurück im Herzen von Hamburg —
- Frönuni*eit und Party — Hamburg verspricht beides
- Mein Fazit
- Links zu Hamburg
- 1 Tag in Münster
- Zu allererst Richtung Altstadt
- Männerbekanntschaften in Münster
- Zurück zur Kultur
- Mein Fazit
- Links zu Münster
- 1 Tag in Köln
- Köln is en Jeföhl
- Das Wahrzeichen Kölns: der Dom
- Spaß- und Relaxprogramm
- Von Heinzelmännchen und dem 1. FC Köln
- Mein Fazit
- Links zu Köln
- 1 Tag in München
- Von der Wiesn bis zum Isartor
- Die berühmtesten Plätze in München
- Prunk und Brauerei
- Shopping in München
- Mein Fazit
- Links zu München
- 1 Tag in Heidelberg
- Ein Fotomotiv jagt das nächste
- Weihnachtliche Stimmung überall
- Heidelberger Schloss — das Highlight der Stadt
- Mein Fazit
- Links zu Heidelberg
- BILDNACHWEIS
- Lesetipp
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch „1 Tag in Deutschlands schönsten Städten" von Martina Dannheimer bietet kurze Reiseberichte über sieben deutsche Städte: Berlin, Dresden, Hamburg, Münster, Köln, München und Heidelberg. Die Autorin möchte mit Ihren Berichten „1 Tag in _" Kurztrips aufzeigen, was man alles an einem Tag erleben kann, oder einfach nur unterhalten. Sie präsentiert ihre persönlichen Eindrücke und Erlebnisse, inklusive Tipps und Karten, die zum Nachmachen anregen. Der Fokus liegt auf den besonderen Sehenswürdigkeiten, kulturellen Highlights, Einkaufsmöglichkeiten und kulinarischen Genüssen jeder Stadt.
- Städtereisen und Kurztrips
- Sehenswürdigkeiten und Kultur
- Shopping und kulinarische Erlebnisse
- Persönliche Eindrücke und Reisetipps
- Atmosphäre und Flair der Städte
Zusammenfassung der Kapitel
1 Tag in Berlin
Martina Dannheimer startet ihren Berlin-Trip mit einer etwas holprigen Anreise, die sie mit dem Bus und der Straßenbahn in den ländlicheren Bezirk Pankow führt. Dort angekommen, genießt sie das ungewohnte Erlebnis eines echten Zimmerschlüssels. Ihr Sightseeing beginnt mit dem Berliner Dom, dem Lustgarten und der Schlossbrücke. Sie fotografiert die acht Skulpturen, darunter Nike, Athena und Iris, und lässt sich vom Blick auf den Fernsehturm verzaubern. Ihr Weg führt sie über den Prachtboulevard „Unter den Linden" zum Brandenburger Tor, das sie als autofreie Zone durchschreitet. Der Reichstag, den sie nur von außen betrachtet, steht direkt neben dem Tor. Die Siegessäule, die an den preußischen Sieg im Krieg zwischen Deutschland und Dänemark erinnert, ist ihr nächstes Ziel. Sie schlendert über die Straße des 17. Juni und genießt den erhabenen Charme der Siegessäule. Der Tiergarten, ein Park ohne wilde Tiere, bietet ihr die Möglichkeit, sich etwas auszuruhen und die zahlreichen Denkmäler zu betrachten. Am Potsdamer Platz sticht ihr das riesige Sony Center ins Auge, das sie kurz besucht. Schließlich gönnt sie sich eine Portion Eis unter der strahlenden Berliner Sonne.
Am Checkpoint Charlie, dem ehemaligen militärischen Kontrollpunkt zwischen Ost- und West-Berlin, erlebt sie ein bewegendes Gefühl. Die zahlreichen Fluchtversuche, häufig mit tödlichem Ausgang, lassen sie nachdenklich werden. Die bemalten Mauerreste am südlichen Ende der Friedrichstraße und die Open Air Ausstellung Checkpoint Gallery, die die Geschichten der DDR-Flüchtlinge erzählen, beeindrucken sie. Im Mauermuseum taucht sie noch tiefer in die Geschichte der Berliner Mauer ein.
Im Schlosspark Charlottenburg genießt sie die Schönheit des Schlossgartens, der als französischer Barockgarten errichtet und später in einen englischen Landschaftsgarten umgewandelt wurde. Die Skulpturen, das Mausoleum und der achteckige Brunnen mit seiner Wasserfontäne begeistern sie.
Im Kult-Stadtteil Prenzlauer Berg schlendert sie durch die zahlreichen Cafés und lässt sich ein leckeres Sandwich mit Milchkaffee schmecken. Die niedrigen Preise im Vergleich zu Hamburg oder München freuen ihren Geldbeutel, während ihre Hüften etwas weniger begeistert sind. Sie geht vorbei am Wasserturm, der heute als Wohnhaus dient, und bewundert die Fassaden der alten Häuser am Kollwitzplatz.
Am Kurfürstendamm, dem „Ku'damm", taucht sie in ihr Element ein. Die vielen Geschäfte, Hotels, Restaurants und Coffee-Shops ziehen sie in ihren Bann. Sie entscheidet sich für einen Taschenladen und kauft eine fliederfarbene Handtasche in Übergröße. Zu den Hackeschen Höfen, dem größten Hofareal des Landes, kommt sie kurz vor Ladenschluss. Ihre Energie und Zeit reichen jedoch nicht mehr für ein Schnäppchen.
1 Tag in Dresden
Martina Dannheimer ist begeistert von der Prager Straße in Dresden, die mit ihren zahlreichen Geschäften ihren Shopping-Geschmack trifft. Sie lässt sich jedoch von der Schönheit des Residenzschlosses, der Machtzentrale Dresdens, ablenken. Im imposanten Gebäude bestaunt sie die Decke, die Wandbilder, das Münzkabinett, die englische Treppe und die Fürstengalerie. Der Blick auf den wolkenlosen Himmel entschädigt sie für die eisigen Temperaturen.
Über die Augustusbrücke genießt sie den Blick auf die Elbe und schlendert weiter in die Neustadt. Am Neustädter Markt gönnt sie sich einen Maiskolben vom Weihnachtsmarkt und bewundert den goldenen Reiter, der den sächsischen Kurfürsten und polnischen König August den Starken darstellt. Das Japanische Palais, das ursprünglich ein Porzellanschloss werden sollte, beeindruckt sie mit seinen inneren Werten, darunter die Porzellan- und Münzsammlung sowie Wandmalereien aus Pompeji.
Die Zwillingsbrunnen „Stürmische Wogen" und „Stilles Wasser" am Albertplatz zeigen mit ihren Figuren die unterschiedlichen Seiten des Wassers. In der Neustadt, die ein völlig anderes Flair als die Altstadt bietet, genießt sie die Atmosphäre, die vor allem abends mit ihren zahlreichen Studentenkneipen und Bars zum Verweilen einlädt.
In der Altstadt bewundert sie die Semperoper, ein Bauwerk im Stil der italienischen Hochrenaissance. Sie bucht in Gedanken ein Ticket für Verdis Don Carlo und shoppt das passende Abendkleid. Die sechs großen Persönlichkeiten an der Außenfassade, darunter Schiller, Goethe, Shakespeare, Sophokles, Molière und Euripides, ziehen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Der Zwinger, ein weiteres Highlight Dresdens, begeistert sie mit seinem bezaubernden Innenhof und den zahlreichen Attraktionen, darunter die Gemäldegalerie, die Rüstkammer, die Porzellansammlung und der Mathematisch-Physikalische Salon.
Die Frauenkirche, die an die sechs Millionen Besucher pro Jahr in ihren Bann zieht, beeindruckt sie mit ihrer 95 Meter hohen Spitze. Die vielen Schilder mit den Namen von Künstlern auf dem Rasen zwischen der Frauenkirche, dem Albertinum, der Synagoge und der Kunstakademie erinnern an eine Ausstellung, die für eine Ausstellung wirbt. Zum Abschluss ihres Tages schlendert sie durch den Brühlschen Garten am Terrassenufer, genießt den Blick auf die Elbe und ein Stück Schafkäse-Fladenbrot mit Knoblauch.
1 Tag in Hamburg
Martina Dannheimer beginnt ihren Hamburg-Trip mit einem Franzbrötchen in der S-Bahn und lässt sich von Hamburgs Hymne, dem Lied des HSV, auf ihre Lieblingsstadt einstimmen. Am Hauptbahnhof gönnt sie sich ein Krabbenbrötchen, das für sie zu einem obligatorischen Bestandteil eines Hamburg-Besuchs gehört. Sie schlendert an der Alster entlang, bewundert die prunkvollen Gebäude und genießt den Blick auf die Binnenalster.
Sie besucht die Europa-Passage, ein schickes Einkaufszentrum auf fünf Etagen, und das Hamburger Rathaus. Von dort aus genießt sie die kalte, meeresfrische Luft und den Wind. Ein Japaner bittet sie um ein Foto von ihm und seiner Gattin. Sie flaniert über die Großen Bleichen und den Neuen Wall, die mit ihren edlen Boutiquen, einladenden Cafés und Straßenmusikern eine seelische Brotzeit für sie darstellen.
Mit der U3 fährt sie zum Hafen und genießt den Blick auf den größten Seehafen Deutschlands. Die riesigen Containerschiffe und die kleinen Segelboote faszinieren sie. Sie nutzt ihr HVV-Ticket für eine kostenlose Hafenrundfahrt mit der Fähre, die sie über den Fischmarkt, vorbei am Museumshafen Övelgönne nach Finkenwerder und wieder zurück führt.
In der HafenCity, einem Neubaugebiet, das an die Speicherstadt angrenzt, bewundert sie die Backsteinhäuser, engen Fleete und passierenden Barkassen. Sie zieht kurzzeitig den Besuch des Internationalen Maritimen Museums oder des Miniatur Wunderlandes in Betracht, entscheidet sich aber letztendlich für einen Besuch der Deichstraße. Die Deichstraße, das letzte Überbleibsel aus dem alten Hamburg, begeistert sie mit ihrem besonderen Flair. Sie ist das einzige Stück Hamburgs, das sowohl dem großen Brand von 1842 als auch den Sanierungswellen und dem Zweiten Weltkrieg standhielt.
In Blankenese, dem Viertel der Gutbetuchten, schlendert sie durch das Treppenviertel mit seinen charmanten Häusern und bewundert den Elbstrand. Sie besteigt einen kleinen Leuchtturm, lässt sich aber von ihrer Höhenangst schnell wieder hinuntertreiben. Sie genießt das mediterrane Flair des ehemaligen Fischerdorfs Blankenese und die weißen Villen in den verschachtelten Gässchen.
Zurück im Herzen von Hamburg, schlendert sie am Jungfernstieg entlang und besucht den Gänsemarkt und den Stephansplatz. Von dort aus geht sie in den Park Planten un Blomen, der mit seinen 47 Hektar großen Parkanlagen, dem alten botanischen Garten und den großen und kleinen Wallanlagen ein traumhaft schönes Erholungs- und Flanierareal bietet. Sie genießt die Mittelmeerterrassen und den Japanischen Garten, den größten seiner Art in Europa.
Die Hauptkirche St. Michaelis, kurz „Michel", das Wahrzeichen der Hansestadt, ist ihr nächstes Ziel. Sie bewundert den 132 Meter hohen Turm, genießt den Blick über Alster, Hafen und Co. und staunt über die Größe der Turmuhr. Der Michel-Trompeter sorgt zweimal täglich für weitere Furore und posaunt seine Meisterwerke über die Elbmetropole hinaus. Im Inneren der Kirche beeindrucken sie die drei Orgeln, von denen die größte mit fünf Manualen (Tastaturen) imponiert.
Auf der Reeperbahn, einem Stück Hamburg mit viel Herzblut und Historie, taucht sie in das bunte Nachtleben ein. Sie genießt die Atmosphäre, die von Junggesellenabschieden, Mädels- und Männergruppen, Prostituierten und Schaulustigen geprägt ist. Auf der Großen Freiheit, der berühmt-berüchtigten Seitenstraße der Reeperbahn, besucht sie die Spaßkneipe „Rutsche" und tanzt zu Deutschlands Schlagerstar-Elite.
1 Tag in Münster
Martina Dannheimer beginnt ihren Münster-Trip mit einem Spaziergang durch die Altstadt bei strömendem Regen. Sie bewundert den Prinzipalmarkt und die St. Lambertikirche, die ihr erste Fotomotive bieten. Der Platz vor der Dominikanerkirche, der mit seinen bunten Figuren ein echter Hingucker ist, begeistert sie. Sie entdeckt ein Gute-Laune-Fahrrad mit Sattel und Gepäckträgerdecke im Fliegenpilz-Look.
Sie begegnet dem Zeitungsmann, einer Statue, die mit Zeitungsartikeln bekleidet ist, und schlendert weiter zum Schloss. Die Promenaden, ein Ring um die Altstadt, der als Fahrradweg dient, wecken ihr Interesse. Sie gönnt sich einen Caffe Latte im Starbucksstübchen und begegnet dem Kiepenkerl, einer Statue, die an die Handelsmänner vergangener Zeiten erinnert.
Vor dem Paulus-Dom, einer grandiosen Kirche aus dem 13. Jahrhundert, genießt sie den Markt, der jeden Mittwoch- und Samstagvormittag mit Obst, Gemüse, Süß- und Backwaren und allerlei Leckereien lockt. Sie bewundert das historische Rathaus am Prinzipalmarkt und lässt sich vom Busfahrplan zum Schloss führen.
Das Schloss, das zu den größten Universitäten Deutschlands zählt, beeindruckt sie mit seiner Architektur und seinem Flair. Sie träumt kurzzeitig vom Leben im Palast, bevor sie sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentriert. Sie genießt die Ruhe und die Aussicht auf das Schloss und verabschiedet sich mit dem Vorsatz, bei Sonnenschein wiederzukommen.
1 Tag in Köln
Martina Dannheimer beginnt ihren Köln-Trip mit einem Streuseltaler am Kölner Hauptbahnhof und genießt das Kölsche Lebensgefühl. Sie hievt ihren Koffer die Stufen zur Domplatte hinauf und checkt am Heumarkt in ihrem Hotel ein. Von der Deutzer Brücke aus bewundert sie den Rhein, der durch halb Europa fließt und in die Nordsee mündet.
Sie schlendert am Ufer entlang und erreicht die Hohenzollernbrücke, die vor allem für ihre vielen Liebesschlösser bekannt ist. Am Heinrich-Böll-Platz, der als der bedeutendste Platz Kölns gilt, bestaunt sie die Skulptur Ma'alot, die die Handschrift des israelischen Künstlers Dani Karavan trägt. Das begehbare Bauwerk aus Granit und Eisen erinnert sie an anarchische Sonnenheiligtümer.
Sie besucht den Kölner Dom, der zum UNESCO Weltkulturerbe zählt und jährlich an die sechs Millionen Besucher in seinen Bann zieht. Sie erinnert sich an ihre frühere Vertreibung aus dem Dom, die aufgrund des unzüchtigen Verhaltens eines befreundeten Paares erfolgte. Sie bewundert die Architektur des Doms und genießt die Atmosphäre.
Sie schlendert über die Hohe Straße und die Schildergasse, die die Haupt-Shoppingmeile Kölns bilden. Am Neumarkt lässt sie sich von ihrer Erinnerung an den Karneval von diesem Jahr in ihren Bann ziehen. Sie besucht den Rudolfplatz, wo sie sich eine weiße Schokobanane gönnt, und den Stadtgarten, der mit seinen Buden erst am späten Nachmittag öffnet.
Sie geht durch den Inneren Grüngürtel und am Fernmeldeturm Colonius vorbei. Am Aachener Weiher, einem kleinen Teich im Herzen Kölns, genießt sie die Atmosphäre und beobachtet die Jogger, die sie im Minutentakt überholen. Sie besucht das Belgische Viertel, das mit seinen zahlreichen Kneipen und Cafés vor allem im Sommer zum Verweilen einlädt.
Am Barbarossaplatz, einem Umsteigeplatz für Straßenbahnen, beginnt die Zülpicher Straße, die als Hochburg des Karnevals gilt. Sie besucht die Karnevalskneipe „Oma Kleinmann" und genießt die Stimmung. In einer Kneipe auf der Lindenstraße erlebt sie ein Fußballspiel des 1. FC Köln.
Sie bummelt über den Weihnachtsmarkt am Alten Markt, der auch außerhalb der Weihnachtszeit ein wichtiger Treffpunkt ist. Sie bewundert die Heinzelmännchen, die in Köln eine feste Institution sind und an die fleißigen Wichtelmänner erinnern, die den Kölnern im 18. Jahrhundert ein besseres Leben ermöglichten.
1 Tag in München
Martina Dannheimer steht vor der Theresienwiese, wo in wenigen Tagen das Oktoberfest beginnt. Sie träumt davon, in ihr Dirndl zu schlüpfen und auf einer Bierbank „I wui Wleda hoam" zu grölen. Sie schlendert über die Schwanthalerstraße und erreicht das Sendlinger Tor, eines der drei erhaltenen Stadttore Münchens. Sie genießt die Atmosphäre im Glockenbachviertel, dem Viertel der Kreativen, Künstler, Yuppies, Szenegänger und Homosexuellen.
Am Sendlinger Tor kauft sie sich Datteln und schlendert weiter zum Viktualienmarkt, wo sie exotische Früchte, heimischen Käse, Blumen, Fleisch und Gewürze bewundert. Sie gönnt sich eine saure Gurke am Stand und bestaunt die sechs Brunnendenkmäler, darunter Karl Valentin und Liesl Karlstadt. Sie besucht den „Alten Peter", die älteste Pfarrkirche Münchens, und das Isartor, die östliche Grenze der Münchener Altstadt.
Am Marienplatz, dem Mittelpunkt der Stadt, bewundert sie das Glockenspiel im Rathausturm, das die Geschichte der bayerischen Landeshauptstadt erzählt. Sie genießt die Aussicht auf die Mariensäule mit der goldenen Maria obenauf. Der Fischbrunnen, der an den sogenannten Metzgersprung erinnert, begeistert sie mit seinen drei wasserschöpfenden Metzgergesellen.
Der Odeonsplatz, dessen Urheber Ludwig I. ist, lockt mit seinem imposanten Flair und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, darunter die Feldherrenhalle, das Palais Leuchtenberg und die Residenz. Sie erinnert sich an das Feuerwerk an Silvester vor fünf Jahren.
Im Hofgarten, dem ältesten Park der bayerischen Landeshauptstadt, genießt sie die wunderschönen Blumen- und Pflanzenvariationen und die zahlreichen Bänke. Sie bewundert den Dianatempel, der mit seinen vier Muschelbrunnen und der klassischen Musik von Straßenmusikern im Hintergrund ein zauberhaftes Ambiente bietet.
Im Englischen Garten, der größer ist als der Hyde Park und der Central Park, genießt sie die Natur in Hülle und Fülle. Am Eisbach, einer Ableitung der Isar, beobachtet sie die Surfer, die die bis zu einem halben Meter hohe „stehende" Welle reiten.
Auf der Maximilianstraße, die für ihren Prunk, Luxus und die vielen Designerstores bekannt ist, genießt sie das Ambiente, das von einem Mix aus verschiedenen Stilepochen geprägt ist. Sie besucht das Hofbräuhaus, das 1589 aus pragmatischen Gründen erbaut wurde, um die Bierproduktion für den Wittelbacher Hof selbst in die Hand zu nehmen.
Auf der Kaufingerstraße, der Haupteinkaufsmeile Münchens, genießt sie die verträglichen Preise und die Atmosphäre. Am Stachus, dem Ende der Fußgängerzone, erinnert sie sich an ihren ersten Verweis, den sie in der neunten Klasse bei einem Schulausflug nach München erhalten hat.
1 Tag in Heidelberg
Martina Dannheimer beginnt ihren Heidelberg-Trip mit einem Besuch des S-Printing Horse, einer Skulptur am Bahnhof. Sie schlendert durch die Altstadt und genießt die Atmosphäre. Am Bismarckplatz, dem Eingang zur Altstadt, entdeckt sie die Statue des Chemikers Robert Bunsen.
Auf der Hauptstraße, die vom Bismarckplatz bis zum Karlstor führt, bewundert sie die alten, imposanten und charmanten Häuser. Der Universitätsplatz, auf dem sich die Alte und die Neue Universität befinden, begeistert sie mit seinem Weihnachtsmarkt.
Sie genießt einen Glühwein und besucht den Anatomiegarten, der ebenfalls mit einem Weihnachtsmarkt gefüllt ist. Sie entdeckt die Statue von Robert Bunsen, dem Namensgeber des Bunsenbrenners.
Am Marktplatz bewundert sie die Weihnachtspyramide und den Herkulesbrunnen, der an den Wiederaufbau Heidelbergs nach dem Dreißigjährigen Krieg und den Pfälzischen Erbfolgekrieg erinnert. Sie besucht den Karlsplatz mit seinen netten Studentenkneipen und den Kornmarkt, wo sie den Sebastian-Münster-Brunnen und eine Madonnen-Statue bewundert.
Sie schlendert zum Heidelberger Schloss, das als eine der berühmtesten Schlossruinen weltweit gilt. Sie genießt den Blick auf Heidelberg und den Neckar und entscheidet sich für einen Besuch des Schlosshofs.
Das Schloss aus rotem Neckartaler Sandstein beeindruckt sie mit seiner Architektur und seiner Geschichte. Der Schlossgarten, der Hortus Palatinus, begeistert sie mit seinen Brunnen und Figuren. Die Lage unterhalb vom Königsstuhl und die grandiose Aussicht verzaubern sie.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Städtereisen, Kurztrips, Sehenswürdigkeiten, Kultur, Shopping, kulinarische Erlebnisse, persönliche Eindrücke, Reisetipps, Atmosphäre und Flair der Städte. Der Text beschreibt die Erfahrungen der Autorin bei ihren Besuchen in sieben deutschen Städten: Berlin, Dresden, Hamburg, Münster, Köln, München und Heidelberg. Er bietet Einblicke in die Geschichte, Kultur und das Leben in diesen Städten und vermittelt dem Leser ein Gefühl für die jeweilige Atmosphäre. Der Text ist reich an Details, persönlichen Anekdoten und praktischen Tipps, die den Leser zu eigenen Reisen inspirieren sollen.
- Quote paper
- Martina Dannheimer (Author), 2013, 1 Tag in Deutschlands schönsten Städten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229501