1. Kurzbeschreibung des TSD-Z
Der TSD-Z dient als Screening-Instrument. Er soll eine erste grobe Einschätzung des kreativen Potenzials des Probanden liefern. Also eine besonders ausgeprägte oder eine unterdurchschnittliche Veranlagung aufzeigen.
Ein entscheidendes Kriterium bei Tests ist dessen Ökonomie. Es war für Urban & Jellen sehr wichtig, dass der Test einfach durchzuführen ist und ebenso leicht auszuwerten. Die Durchführungsökonomie ist durch eine relativ geringe Durchführungszeit von 15 Minuten gewährleistet. Ebenso sollte er bei einem breiten Spektrum angewendet werden können.
Ein weiterer wichtiger Vorteil dieses Testes ist, dass die Kulturfairness durch zeichnerische Produktion gewährleiste ist, was bei vielen verbalen Kreativitätstesten nicht gegeben ist. Ebenso trägt die zeichnerische Produktion dazu bei, dass er auch schon bei kleinen Kindern angewendet werden kann.
Der Hauptunterschied zu anderen ähnlichen Tests besteht darin, dass er nicht ausschließlich quantitativ misst, sondern auch auf qualitative Merkmale eingeht. Das bedeutet, dass nicht nur die Flüssigkeit der Ideen, die sog. fluency berücksichtigt wird.
Außerdem spricht auch für den Test, dass er sowohl als Einzel- wie auch als Gruppentest eingesetzt werden kann.
Das zeichnerische Ergebnis wird am Ende anhand von 14 vorgegebenen Kategorien ausgewertet.
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Inhaltsverzeichnis
- Kurzbeschreibung des TSD-Z
- Was ist Kreativität?
- Theoretische Grundüberlegung
- Notwendigkeit und Nutzen von Kreativität
- Diagnostischer Ansatz und Konzept
- Anwendungsbereiche
- Testdurchführung
- Testauswertung
- Die 14 Bewertungskategorien
- Die Gesamtpunkte
- Verlaufsbeobachtung und inhaltlich-quantitative Auswertung
- Die Testform B
- Vergleich & Einordnung der Testergebnisse - Norm- & Vergleichswerte
- Empirischer Teil
- Die erste Studie
- Normierungsuntersuchungen
- Weitere Studien mit dem TSD-Z
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Erfassung von Kreativität bei Kindern und Erwachsenen anhand des Tests zum schöpferischen Denken zeichnerisch (TSD-Z) nach Urban & Jellen. Ziel ist es, den TSD-Z, seine theoretischen Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten und Ergebnisse näher zu beleuchten.
- Der TSD-Z als Screening-Instrument zur Einschätzung des kreativen Potenzials
- Theoretische Konzepte von Kreativität und deren Bedeutung für die Entwicklung von Tests
- Anwendungsmöglichkeiten des TSD-Z in verschiedenen Bereichen (Pädagogik, Psychologie, Forschung)
- Die Auswertung des TSD-Z und seine 14 Bewertungskategorien
- Empirische Studien und Ergebnisse zur Validität und Normierung des TSD-Z
Zusammenfassung der Kapitel
- Kurzbeschreibung des TSD-Z: Dieses Kapitel stellt den TSD-Z als Screening-Instrument vor und erklärt seine wichtigsten Eigenschaften, wie die Ökonomie, die Kulturfairness und die Berücksichtigung qualitativer Merkmale.
- Was ist Kreativität?: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Kreativitätsbegriffs, seine verschiedenen Konzepte und die Herausforderungen der Kreativitätsforschung.
- Theoretische Grundüberlegung: In diesem Kapitel werden die Notwendigkeit und der Nutzen von Kreativität für das Individuum und die Gesellschaft erörtert. Außerdem werden die diagnostischen Ansätze und Konzepte bei der Entwicklung des TSD-Z näher beleuchtet.
- Anwendungsbereiche: Dieses Kapitel präsentiert die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des TSD-Z in verschiedenen Bereichen wie Pädagogik, Psychologie, Forschung und klinischer Praxis.
- Testdurchführung: Dieses Kapitel beschreibt die Durchführung des TSD-Z und die dazugehörigen Instruktionen.
- Testauswertung: Dieses Kapitel erläutert die Auswertung des TSD-Z, einschließlich der 14 Bewertungskategorien, der Berechnung der Gesamtpunkte und der Verlaufsbeobachtung.
- Die Testform B: Dieses Kapitel beschreibt die Testform B des TSD-Z und ihre Besonderheiten.
- Vergleich & Einordnung der Testergebnisse - Norm- & Vergleichswerte: Dieses Kapitel geht auf den Vergleich und die Einordnung der Testergebnisse des TSD-Z ein, einschließlich der Normwerte und Vergleichsdaten.
- Empirischer Teil: Dieses Kapitel stellt die Ergebnisse verschiedener empirischer Studien zum TSD-Z vor, einschließlich der ersten Studie, der Normierungsuntersuchungen und weiterer Studien.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Kreativität, TSD-Z, Test zum schöpferischen Denken zeichnerisch, Urban & Jellen, Screening-Instrument, diagnostisches Verfahren, Anwendungsmöglichkeiten, Auswertungskategorien, empirische Forschung, Normierung.
- Quote paper
- Sarah Masa (Author), 2001, Der TSDZ zur Messung der Kreativität bei Kindern und Erwachsenen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2412