Dieser essayistische Text von Richard Albrecht ist ein engagierter Beitrag zur actuellen deutschen „Eliten“debatte. Der Text ist eine praktische Anwendung des vom Autor als „The Utopian Paradim“ (1991) entwickelten alternativen Forschungsansatzes. Nachdem der Autor sein Phantom-Konzept definitorisch entwickelt hat, untersucht er in Form eine subjektwissenschaftlichen Fallstudie unterm Stichwort „Phantomförderung“ propagandistsch behauptete, aber realempirisch nicht nachweisbare Schwerbehindertenförderung(en) 2000/2003. Im zweiten Teil polemisiert Richard Albrecht gegen von ihm als über-flüssig erachtete Elemente einer sozioparasitären Kaste, die sich als politische „Elite“ wähnt, selbstdarstellt und teilweise auch entsprechend fremdwahrgenommen wird mit dem Ergebnis: „Die, die sich Eliten nennen (lassen), tun, wenn sie überhaupt etwas tun, typischerweise das Gegenteil dessen, was zu tun ist. Nicht zuletzt deshalb sind es, beim Wort genommen, hyperliquide Phantomeliten, oder, im Starkdeutsch der Süddeutschen Zeitung: ´nichtsnutziges Pack´ (Thomas Steinfeld).“ – Dr.habil. Richard Albrecht, PhD., ist Freier Autor (1991-2003 von liberal) und Editor (2002-2007 von rechtskultur.de Unabhängiges online-Magazin für Menschen und Bürgerrechte in Deutschland -> http://de.geocities.com/earchiv21/rechtskulturaktuell.htm). Er veröffentlichte 2004-07 zahlreiche GRIN-Texte, zuletzt das Buch StaatsRache. Texte gegen die Dummheit im deutschen Recht(ssystem),(-> http://www.wissen24.de/vorschau/36391.html), sowie in der Reihe Genozidpolitik im 20. Jahrhundert (Aachen: Shaker-Verlag, 2006/07 [= Allgemeine Rechtswissenschaft] die Bände Völkermord(en), Bd. 1, ii/182 p. (http://www.shaker.de/shop/978-3-8322-5055-3) und Armenozid, Bd. 2, ii/114 p. (http://www.shaker.de/shop/978-3-8322-5738-1). Zu Politik des Völkermord(ens im 20. Jahrhundert publizierte der Autor eine zusammenfassende Darstellung (http://de.geocities.com/earchiv21/murdering.people.htm). Zuletzt erschien Demoskopie als Demagogie. Kritisches aus den achtziger Jahren. Broschüre mit CD-Rom (Aachen: Shaker, 2007 [= Berichte aus der Sozialwissenschaft], 32 p.; http://www.shaker.de/shop/978-3-8322-6324-9).
Inhaltsverzeichnis
- 0. Vorbemerkung/en.
- 0.1. Ansatz
- 0.2. Erweiterung
- 0.3. Zwischenbemerkung
- 0.4. Exkurs
- 0.5. Ausblick
- 1. Phantomförderung/en
- 1.1. Älterer schwerbehinderter Mensch
- 1.2. Initiativbewerbung/en
- 1.3. Destruktionserfahrung/en.
- 1.4. Sprüche
- 1.5. Erfolgsmeldungen
- 1.6. Schwindel(strukturen).
- 1.7. Wo nix ist
- 1.8. Deutung/en
- 2. Phantomelite/n
- 2.1. Soziale Schließung
- 2.2. The same old story
- 2.3. Hyperliquidität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Beitrag analysiert das Phänomen der "Phantomförderung" im Kontext der deutschen Gesellschaft und befasst sich mit der Frage, warum hochqualifizierte ältere Menschen mit Behinderungen trotz gesetzlicher Förderungen in Deutschland kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. Der Autor verbindet seine persönlichen Erfahrungen mit einer theoretischen Analyse und entwickelt das Konzept der "Phantomelite" als Kritik an den aktuellen Elitenstrukturen in Deutschland.
- Phantomförderung und die Realität der Integration von Menschen mit Behinderungen
- Kritik an der Elite und den politischen Strukturen in Deutschland
- Die Rolle der Hyperliquidität und die zunehmende Verflüchtigung gesellschaftlicher Strukturen
- Analyse der "Phantomgesellschaft" im Kontext des World Wide Web
Zusammenfassung der Kapitel
In der Vorbemerkung/en skizziert der Autor seine persönliche Situation als "höchstqualifizierter 'älterer schwerbehinderter Mensch'" in Deutschland und erläutert die Herausforderungen, die sich im Kontext der 'Phantomförderung' ergeben. Im ersten Kapitel "Phantomförderung/en" schildert der Autor seine persönlichen Erfahrungen und analysiert die systematische Methodik seiner Bemühungen, einen Arbeitsplatz zu finden. Im zweiten Kapitel "Phantomelite/n" entwickelt der Autor das Konzept der "Phantomelite" als Kritik an den aktuellen Elitenstrukturen in Deutschland, die durch Schein und Oberflächlichkeit gekennzeichnet sind.
Schlüsselwörter
Phantomförderung, Phantomelite, Hyperliquidität, Schein, Oberflächlichkeit, Nullsumme, Denunziationsgesellschaft, Prothesengesellschaft, Deutschland, Arbeitsmarkt, Integration, Behinderungen, Elite, Politische Strukturen.
- Arbeit zitieren
- Dr. Richard Albrecht (Autor:in), 2004, Über Phantom-Elite/n und mehr aus dem Neuen Deutschland: Elemente einer alternativen sozialpsychologischen Zeitdiagnose, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25371