Am 3. September verlässt Goethe Karlsbad in Richtung Italien. Er will sich vermehrt seinen dichterischen Werken widmen, wofür er sich eine Auszeit aus dem Staatsdienst, den er am Hof des Herzog Carl August von Sachsen-Weimar, bekleidet, nehmen möchte. Besonders will sich Goethe auch dem Fach der bildendenbKünste widmen. Auf dieses Thema richtet sich auch die folgende Hausarbeit.
Es soll untersucht werden, inwiefern der zweite römische Aufenthalt Goethe als bildender Künstler verändert und wie sich sein selbst auferlegter Zeichenunterricht gestaltet.
Die These ist, dass der zweite römische Aufenthalt für Goethe eine Art Neuanfang als bildender Künstler darstellt und dieses durch die für ihn fremden Eindrücke Roms verstärkt wird.
Hierfür bezieht sich die Hausarbeit auf die Korrespondenz vom Juni 1787 bis einschließlich Oktober 1787 aus dem „Zweite[n] Römische[n] Aufenthalt“ der „Italienischen Reise“. Das Werk der „Italienischen Reise“, soll dazu im Kontext der künstlerischen Weiterentwicklung Goethes betrachtet werden.
Ausgangspunkt der Betrachtung soll Hermann Mildenbergers Essay „Goethe als Zeichner“ sein, um genauer herauszuarbeiten, wie sich die Entwicklung als Zeichner in der Zeit des „Zweite[n] Römische[n] Aufenthalt“ darstellt.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
1.1 Goethes zeichnerische Ausbildung vor der Italienreise
2. Goethes Zeichenunterricht in Rom als selbstauferlegtes "Curriculum" des Lernens, Sehens und Fertigens
2.1 Goethes Zeichenlehrer: Jacob Philipp Hackert
2.2 Schulung des künstlerischen Auges und Geistes
2.3 Der praktische Zeichenunterricht von Goethe
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
4.1 Primärliteratur
4.2 Sekundärliteratur
- Arbeit zitieren
- Sandra Offermanns (Autor:in), 2012, Goethes Zeichenunterricht in Rom, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268252