Abstract
Succession Planning ist ein strukturierter Prozess und umfasst eine Vielzahl an Aktivitäten zur Planung der Nachfolge von Führungskräften in Organisationen. Dieser Prozess sollte einer bestimmten Ordnung folgen, langfristig sein und kann verschiedene methodische Werkzeuge beinhalten. Garman und Glawe (2004) haben die Forschung zu Succession Planning in einem Review zusammengefasst, aber es bedarf noch weiteren Wachstums dieses Forschungsbereiches, um den Erfolg auch messbar zu machen und eine evidenzbasierte, praxisnahe Anleitung für Succession Planning zu entwickeln, die auch im Berufsleben von beratenden und prozessbegleitenden Psychologen zur Anwendung kommen kann. Einige positive wirtschaftliche Resultate lassen sich schon jetzt festhalten, wenn Succession Planning durchgeführt wird. Da momentan noch in zu wenigen Unternehmen ein Ansatz zur Regelung der Nachfolge in wichtigen Firmenpositionen vorliegt, könnte dies aufgrund der Finanzkrise und der Verrentung der sogenannten Baby Boomer Generation zu makroökonomischen Folgen führen. Deswegen sollte die Forschung zu diesem Thema unbedingt ausgeweitet und Unternehmen dazu ermuntert werden, Succession Planning Maßnahmen zu implementieren.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract zur Arbeit: „Sinn und Unsinn von Sucession Planning“.
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Was ist Succession Planning?
- Aktueller Forschungsstand zu Succession Planning
- Diskussion
- Evidenzbasierte Praxis für Succession Planning
- Einsatz von Succession Planning in der Praxis
- Sinn und Unsinn von Succession Planning
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Sinn und Unsinn von Succession Planning. Die Arbeit analysiert den Prozess des Succession Planning, seine historischen Wurzeln und aktuelle Forschungsbefunde. Sie befasst sich mit der Umsetzung von Succession Planning in der Praxis und beleuchtet die Vor- und Nachteile des Ansatzes. Das Ziel ist es, die Bedeutung von Succession Planning für Unternehmen aufzuzeigen und die Notwendigkeit evidenzbasierter Ansätze zu betonen.
- Definition und historische Entwicklung von Succession Planning
- Aktueller Forschungsstand und evidenzbasierte Praxis
- Einsatz von Succession Planning in Unternehmen
- Vorteile und Nachteile von Succession Planning
- Bedeutung von Succession Planning für die Unternehmenskultur und -entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Seminararbeit stellt die Problematik der Unternehmensnachfolge dar und führt die Relevanz von Succession Planning vor Augen. Sie beleuchtet die potenziellen Folgen einer unzureichenden Nachfolgeplanung, insbesondere im Kontext der Baby Boomer Generation und der globalen Wirtschaftstrends.
Das Kapitel „Theoretische Grundlagen“ definiert Succession Planning als Teil des Personalmarketings und beleuchtet die geschichtliche Entwicklung des Konzepts. Es geht auf die Definition von Garman und Glawe (2004) ein, die Succession Planning als strukturierten Prozess zur Identifizierung und Vorbereitung von Nachfolgern für Führungspositionen beschreibt. Die Bedeutung von objektiven und evidenzbasierten Ansätzen wird besonders hervorgehoben.
Die Diskussion analysiert zunächst die evidenzbasierte Praxis für Succession Planning und beleuchtet den Einsatz des Konzepts in der Praxis. Sie thematisiert die Bedeutung von Talentmanagement und die Notwendigkeit, Mitarbeiter aktiv zu fördern und weiterzubilden. Der Abschnitt „Sinn und Unsinn von Succession Planning“ setzt sich kritisch mit den Vor- und Nachteilen des Konzepts auseinander und analysiert die komplexen Zusammenhänge zwischen Succession Planning und der Unternehmenskultur.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf das Thema Succession Planning und behandelt zentrale Aspekte der Personalpsychologie, insbesondere das Management von Talenten und die Bedeutung von Führungskräfteentwicklung. Wichtige Schlüsselbegriffe sind Succession Planning, Personalmarketing, Talentmanagement, Führungskräfteentwicklung, Nachfolgeplanung, evidenzbasierte Praxis, Unternehmenskultur und -entwicklung, Baby Boomer Generation, Finanzkrise und globale Wirtschaftstrends. Die Arbeit greift auf Forschungsarbeiten von Garman und Glawe (2004) und weiteren renommierten Autoren zurück, um einen umfassenden Einblick in das Thema zu ermöglichen.
- Arbeit zitieren
- Anna Neubauer (Autor:in), 2013, Sinn und Unsinn von Succession Planning, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269296