Gottfried Kellers Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ ist Bestandteil von Kellers Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“ und erschien in diesem im Jahr 1856. Die vorliegende Proseminararbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit zwei Schwerpunkten: Sie untersucht zum einen die Handlungsstrukturen der Hauptfiguren Sali und Vrenchen und deren Handlungszusammenhänge. Zum anderen analysiert sie die in der Novelle auftretende Symbolik und deren Bedeutung für die Erzählung.
Die Arbeit wurde im März 2004 am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität in Jena angefertigt und von PD Dr. Bernd Auerochs mit der Note 1,3 bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Allgemeine Einordnung des Werkes
- 1.2. Beschränkung der Hausarbeit
- 2. Die Entwicklung von Sali und Vrenchen
- 2.1. Die Kindheit
- 2.2. Die Begegnung auf der Brücke
- 2.3. Entwicklung und Unmöglichkeit der Liebe
- 2.4. Von der Realität in die Traumwelt
- 2.5. Flucht in die Gegenwelt als vermeintliche Lösung
- 2.6. Flucht in die Traumwelt und in den Tod
- 3. Betrachtungen zur Symbolik
- 3.1. Die Sternbilder
- 3.2. Das Spiel der Kinder
- 3.3. Die Symbolik der Steine
- 3.4. Der Mohn
- 3.5. Die Lerche als Auslöser der Liebkosungen
- 3.6. Die Bedeutung des Hauses und der Lebkuchen
- 3.7. Der schwarze Geiger
- 3.8. Dionysoskult
- 3.9. Wasser, Fluss und Fische
- 4. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht ausgewählte Schwerpunkte in Gottfried Kellers Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“. Die Zielsetzung besteht darin, die Entwicklung der Hauptfiguren Sali und Vrenchen sowie die symbolische Bedeutung verschiedener Elemente der Erzählung zu analysieren und zu interpretieren. Die Arbeit beschränkt sich dabei auf zwei zentrale Aspekte, um im gegebenen Rahmen eine tiefgehende Analyse zu ermöglichen.
- Entwicklung der Beziehung zwischen Sali und Vrenchen
- Symbolische Bedeutung von Elementen in der Novelle
- Der Einfluss der gesellschaftlichen Verhältnisse auf die Figuren
- Die Rolle von Natur und Wetter in der Erzählung
- Der Kontrast zwischen Realität und Traumwelt
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung ordnet Kellers Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ in den Kontext seines Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“ ein und erläutert die Beschränkung der vorliegenden Arbeit auf die Entwicklung von Sali und Vrenchen sowie die Symbolik in der Erzählung. Es wird auf die Komplexität der Novelle hingewiesen und die Entscheidung begründet, bestimmte Aspekte, wie den gestrichenen Schlussteil oder Nebenfiguren, aus Gründen des Umfangs auszuklammern. Die Einleitung betont den besonderen Stellenwert der Novelle innerhalb des Zyklus und in der Literaturwissenschaft.
2. Die Entwicklung von Sali und Vrenchen: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der Beziehung zwischen Sali und Vrenchen, beginnend mit ihrer Kindheit und ihrer frühen Zuneigung. Der zunehmende Konflikt zwischen ihren Vätern wird als entscheidender Faktor für die Trennung der Kinder dargestellt. Die Wiederbegegnung der Jugendlichen auf der Brücke, eingebettet in ein dramatisches Unwetter, markiert einen Wendepunkt. Der Kapitelüberblick fasst die Entwicklung ihrer Beziehung zusammen und zeigt, wie der gesellschaftliche Konflikt der Väter ihre Liebe beeinflusst und letztendlich zerstört.
Schlüsselwörter
Gottfried Keller, Romeo und Julia auf dem Dorfe, Novelle, Sali, Vrenchen, Symbolik, Gesellschaftliche Verhältnisse, Liebesgeschichte, Konflikt, Entwicklung, Natur, Traum und Realität.
Häufig gestellte Fragen zu Gottfried Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe"
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Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Beziehung zwischen Sali und Vrenchen, beginnend mit ihrer Kindheit bis zu ihrem tragischen Ende. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der symbolischen Bedeutung verschiedener Elemente in der Novelle, wie Sternbilder, das Kinderspiel, Steine, Mohn, die Lerche, das Haus, Lebkuchen, der schwarze Geiger, der Dionysoskult und Wasser/Fluss/Fische. Die gesellschaftlichen Verhältnisse und der Kontrast zwischen Realität und Traumwelt spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, die die Novelle einordnet und die Forschungsfrage präzisiert; ein Kapitel zur Entwicklung von Sali und Vrenchen; ein Kapitel zur Symbolik in der Novelle; und ein Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel wird in der HTML-Datei kurz zusammengefasst.
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Welche Aspekte der Novelle werden *nicht* im Detail behandelt?
Um eine tiefgreifende Analyse der ausgewählten Aspekte zu gewährleisten, werden bestimmte Teile der Novelle, wie der gestrichene Schlussteil und Nebenfiguren, aus Gründen des Umfangs nicht detailliert behandelt.
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Das vollständige Inhaltsverzeichnis ist im oberen Teil der HTML-Datei aufgeführt und beinhaltet eine detaillierte Gliederung der einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
- Arbeit zitieren
- Jens Junek (Autor:in), 2004, Interpretation ausgewählter Schwerpunkte in Gottfried Kellers Werk "Romeo und Julia auf dem Dorfe", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27018