Die Lebhaftigkeit der Jugendsprache

Aktuelle Beispiele


Seminararbeit, 2013

75 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Begriff Jugendsprache

3 Sprachliche Phänomene
3.1 Lexikalische Merkmale
3.2 „Sprüchekultur“ – Phraseologismen in der „Jugendsprache“

4 Analyse
4.1 Erläuterung der Materialerhebung
4.2 Analyse Lexik
4.3 Analyse Phraseme

5 Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

Eidesstattliche Erklärung

1 Einleitung

Das Phänomen Jugendsprache ist ein viel diskutiertes Thema in der Sprachforschung also auch in der Gesellschaft. Bei dem Gebrauch des Wortes „Jugendsprache“ ist jedoch zu beachten, dass mit diesem Begriff keine Sprache mit eigener Grammatik, differenziertem Wortschatz und normativer Geltungen gemeint ist.[1] Es sind vielmehr jugendliche Sprechweisen, welche ein „[…] Ausweich- und Überholmanöver […]“[2] ihrer zugrundeliegenden Standardsprache repräsentieren.

Die menschliche Sprache, die einer Sprechergemeinschaft als Verständigungsmittel dient und nach Hockett u.a. die Merkmale Produktivität, Arbitrarität sowie Semantizität inne hat[3], erweist sich in der jugendlichen Sprachproduktion als besonders innovativ. Es kommt dabei nicht selten zu einem Spiel mit der Arbitrarität und einer überraschenden Veränderung der Semantizität, sodass daraus zahlreiche Wörterbücher wie „Endgeil - Das voll konkrete Lexikon der Jugendsprache“ von Hermann Ehmann hervorgebracht werden. Ausgehend von dieser kreativen Leistungsfähigkeit der Jugendlichen, stellen wir folgende Hypothese auf:

„Jugendsprache ist lebhafter als die Standardsprache“.

Davon ausgehend soll herausgearbeitet werden, inwieweit der jugendliche Sprechstil lebhafter ist und woran sich dieses kennzeichnen lässt. Dafür wird zunächst der Begriff „Jugendsprache“ kurz erläutert sowie deren sprachliche Phänomene theoretisch dargelegt. Der Fokus liegt dabei auf die Entstehung eines Sonderwortschatzes und dem phraseologischen Sprechen. Um die Ausgangshypothese analysieren zu können, haben wir aktuelle Ausdrücke und Redewendungen mittels Fragebogen erhoben. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse der Analyse zusammengefasst und hinsichtlich unserer These kritisch reflektiert.

2 Begriff Jugendsprache

Jugendsprache lässt sich als gruppenspezifische Sprechweise definieren und ist demnach ein Gruppenphänomen bzw. wird als Soziolekt[4] betrachtet.[5] Sie ist somit eine Sprache, welche die Jugend spricht und ein konventioneller Code, der von einer Gemeinschaft mit dem Ziel der Verständigung verwendet wird. Allerdings gibt es nicht die eine Jugendsprache weil „[…] es die Jugend als homogene Gruppe nicht gibt. Vielmehr existieren mehrere Jugendsprachvarietäten nebeneinander [...]“[6], welche sich informeller Konventionen bedienen. Jener Sprachgebrauch setzt bestimmte Kenntnisse über das Sprachsystem und gemeinsame Vorerfahrungen voraus.
Die Gründe für die Verwendung von Jugendsprache sind vielfältig. Dabei kann Jugendsprache „ein Medium der Selbstdarstellung von Jugendlichen […]“[7] sein und „der Identifikation und Kommunikation im Rahmen der Gruppe […]“[8] dienen. Durch das gemeinsame Abweichen von der Standardsprache wird ein „Wir-Gefühl“ erzeugt, welches u.a. eine Voraussetzung für den Gruppenzusammenhalt ist. Dieses „Wir-Gefühl“ wird zusätzlich verstärkt, indem die Bedeutungen vieler jugendsprachlicher Begriffe von Außenstehenden oft nicht nachvollzogen werden können.[9]

3 Sprachliche Phänomene

Die Jugendsprache besitzt eine große Dynamik, die durch extreme Wandlungsfähigkeit sowie experimentelle und kreative Sprachproduktion gekennzeichnet ist.[10] Mit der Standardsprache als Fundament, entwickeln sich sogenannte Sprachspiele d.h. ein Spiel mit dem gegebenen standardsprachlichen Material.[11] Der jugendsprachliche Ton findet seine Besonderheit im Vergleich zum standardsprachlichen Ausdruck nicht nur in der innovativen lexikalischen Struktur, sondern auch im phraseologischen Sprechen.[12] Diese sogenannte „Sprüchekultur“[13] ist „[…] von [der Benutzung] bestimmter klischeehafter idiomatischer Redewendungen [und] eine[r] Vorliebe für übertriebene oder flotte technischer Vergleiche, die Verwendung von Wörtern der Gemeinsprache in spezieller Bedeutung […]“[14] gekennzeichnet.
Da die jugendlichen Sprüche u.a. Lexeme aus ihrem „Sonderwortschatz“[15] enthalten, werden zunächst die lexikalischen Merkmale und anschließend der Phraseologismus in der Jugendsprache näher erläutert.

3.1 Lexikalische Merkmale

Auf der lexikalischen Ebene weist die Jugendsprache u.a. Neologismen (z.B. fluffig) und kreative Wortspiele (z.B. okidoki) auf. Weiterhin prägen Wortveränderungen (z.B. Alpha-Tier) und Verbalisierungen von Substantiven (z.B. müllen) die Lexik der Jugendsprache. Ökonomisierungen (z.B. Spezi) und Internationalismen (z.B. Feeling) führen ebenfalls zum Ausbau eines Sonderwortschatzes sowie Superlativierungen (z.B. superlustig, übelst).[16] Onomatopoetische Begriffe (z.B. knallhart) auch Lautwörter genannt, tragen zur jugendlichen Wortbildung bei.[17] Nach Androutsopoulos ist die Jugendsprache darüber hinaus durch „vulgäre Wortnester“ (z.B. scheiß) gekennzeichnet. Diese lexikalischen Einheiten werden auch Fäkaliensprache genannt und haben einen niedrigen semantischen Gehalt.[18] Die Jugendsprache zeigt sich als „[…] ergiebigste und kreativste Quelle für sprachliche Neuschöpfung[…]“[19]. Im Bereich der Wortbildung werden Regeln verletzt wie die Übergehung gültiger semantischer Beschränkungen. Das Substantiv Schrott wird im Beispiel sich schrott lachen als Adverb verwendet.[20] Der Geltungsbereich der Wortneubildung (z.B. Mucke) ist meist auf einzelne Gruppen beschränkt. Die Wortbildung ist somit ein lexikalisches Mittel zum Ausbau des „Sonderwortschatzes“.[21] Dies wird vor allem durch die Derivation erreicht, womit eine neue semantische Ebene entsteht. Wenn ein Grundmorphem durch mindestens ein Affix erweitert wird, kann es zu einer Bedeutungsveränderung kommen. So entsteht durch das Präfix ab in Verbund mit dem Verb fahren ein neues Lexem (z.B. abfahren). Wenn das Grundmorphem seine eigentliche Bedeutung behält, handelt es sich um eine Bedeutungserweiterung (semantische Addition), z.B. rumlabbern.[22]
Weitere semantische Merkmale, die zu einer abweichenden Lexik führen, sind die Bedeutungsverschiebung (semantische Variation) z.B. Melone = Kopf und die Bedeutungsumkehrung (semantische Paradoxa), wobei der Kontext von zentraler Bedeutung ist, z.B. ätzend = blöd [23]. Die Neubedeutungen und Neubildungen haben häufig einen bildlichen Charakter (Bildung von Metaphern) und heben das Experimentelle der Jugendsprache hervor. Diese zeichnen sich oft in der Übertragung von der Ursprungsbedeutung in Form von Ähnlichkeiten und durch die Verwendung durch den impliziten Vergleich aus (z.B. angraben)[24].

3.2 „Sprüchekultur“ – Phraseologismen in der „Jugendsprache“

Die Basis jugendlicher Sprüche liegt im phraseologischen Sprechen. So werden viele standardsprachliche Ausdrücke in der Jugendsprache per Spruch erledigt. [25] Der Phraseologismus ist „[…] eine feste Wortverbindung, die sich aus zwei oder mehr Komponenten zusammensetzt […]“[26] und kann häufig nur im Kontext verstanden werden. Diese komplexen Redewendungen haben eine festgelegte Bedeutung und werden in ihrer Ganzheit im Gedächtnis gespeichert[27].

In der Jugendsprache spielen vor allem idiomatische Phraseme eine Rolle. Idiomatizität (griech. idioma ‚Eigentümlichkeit‘) ist gegeben, wenn sich die Gesamtbedeutung des Phrasems nicht mehr auf dem normalen Weg, d.h. aus der wörtlichen Bedeutung der Lexeme erschließen lässt.[28] Die Konnotation, die Nebenbedeutung eines sprachlichen Ausdrucks, überlagert dabei die Hauptbedeutung eines Wortes, sodass man auch von einer „kognitiven Semantik“ spricht.[29] Die idiomatische Bedeutung hat dann einen metaphorischen (bildlichen), übertragenden oder ikonischen Charakter. Bei der Decodierung kommt es somit zu einer semantischen Umdeutung einzelner Komponenten oder des ganzen Phrasems. Das Ergebnis bei dieser Analyse bleibt aufgrund der Dehnbarkeit der Phrasembedeutung immer unsicher und offen.[30] Durch Ambiguität, welche ein breites Bedeutungspotenzial inne hat, können u.a. verschiedene Wortwitze entstehen.[31]

Kennzeichnend für die Jugendsprache ist, dass selten neue Sprüche kreiert, sondern vorhandene idiomatische Wendungen umgewandelt werden, d.h. „[…] die Kreativität liegt nicht in der Schöpfung des Neuen, sondern im Spiel mit dem sprachlichen Material […]“[32]. Idiomatische Phraseme Jugendlicher enthalten viele Anspielungen und sind nur in speziellen Sprechsituationen Eingeweihter gültig. Anders als in der Umgangssprache, ist die Bedeutung der idiomatischen Redewendung nur den Gruppenmitgliedern bekannt. Das bedeutet, dass ein „[…] nichteingeweihter Hörer zumindest durch die außergewöhnliche Intonation eine Idee davon […]“[33] haben muss, dass er die Ausdrücke nicht direkt verstehen soll und eventuell nachfragt, was sie bedeuten.[34]

Der Sprüchekorpus der Jugendlichen hat im Rahmen der Gruppe meist eine kommunikative Funktion. Es werden Sprüche unterschieden, die als Kontakt-, Fluch-, Kommentar- sowie Stimulierungsformeln dienen.[35] Sie werden u.a. eingesetzt, um abzuwehren, zu ärgern oder Sympathie zu bekunden. Eine Vielzahl von jugendlichen Sprüchen haben darüber hinaus eine expressive Funktion und werden eingesetzt, um Verzweiflung, Entsetzen oder Freude des Sprechers auszudrücken.[36] Weiterhin kann dadurch die Verwendung bestimmter Phraseme die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen gekennzeichnet werden. Dieser Art von Sprachcode dient dabei als Erkennungsmerkmal der Jugendlichen in ihren Gruppen.[37]

4 Analyse

Auf Basis der sprachlichen Phänomene folgt im Hauptteil dieser Seminararbeit die Analyse von aktuellen Beispielen. Zu Beginn wird das Vorgehen der Materialerhebung geschildert, um anschließend die Theorie mit der Praxis verknüpfen und hinsichtlich unserer Ausgangshypothese auswerten zu können. Dabei haben wir uns auf die originellsten Wörter und Phraseme beschränkt.

4.1 Erläuterung der Materialerhebung

Um die Kreativität der Jugendsprache demonstrieren zu können, haben wir einen Fragebogen erstellt, der standardsprachliche Situationen bzw. Ausdrücke beinhaltet. Dieser Fragebogen (Umfang 24 Exemplare) wurde in einer Klasse 16-jähriger SchülerInnen einer Gesamtschule in Hannover eingereicht. Die SchülerInnen sollten in Einzelarbeit die standardsprachlichen Ausdrücke in ihren Sprachstil umwandeln. Diese linguistische Untersuchung sollte zum einen Ergebnisse zum Sonderwortschatz (Lexik) der Jugendlichen liefern und zum anderen der Analyse des phraseologischen Sprechens dienen. Die verschiedenen Lösungsvorschläge der Fragebögen haben wir für die Auswertung zusammengefasst (siehe Anhang S.17).

4.2 Analyse Lexik

Die Auswertung zeigt, dass in der Jugendsprache neue Lexeme phantasievoll und einfallsreich kreiert werden. Der Sonderwortschatz wird nicht nur durch die Entstehung neuer, sondern insbesondere auch durch die Abwandlung der herkömmlichen Bedeutung bereits bestehender Wörter ausgeweitet.

So unterzieht sich der jugendsprachliche Ausdruck geil einer semantischen Veränderung, da geil ursprünglich zur Bezeichnung des Pflanzenwuchses verwendet wurde. Umgangssprachlich hat geil meist eine sexuelle Bedeutung. In der Jugendsprache wird diese erweitert im Sinne von gut, gefällt mir oder großartig. Das gleiche gilt für das Wort Porno. Standardsprachlich ist es eine Ökonomisierung für Pornografie und meint die Darstellung der menschlichen Sexualität. In der Jugendsprache wird es häufig in demselben Kontext wie geil und als Adjektiv benutzt.

Bei der Verwendung der Provokationen Meister Proper, Spasti oder der Beleidung du Opfer ist der Kontext von zentraler Bedeutung. Meister Proper referiert hier nicht mehr auf den Allzweckreiniger, sondern ist ein sprachliches Bild und hat eine abwertende Funktion. Der Gebrauch von Spasti ist eine Ökonomisierung für Spasteniker und bedeutet in der jugendsprachlichen Verwendung nicht mehr ein krankhaft körperlicher Behinderter, sondern definiert jemanden als einen dummen Menschen. Die gleiche Funktion hat die Beleidigung du Opfer, wobei die ursprüngliche Semantik (z.B. wenn jemand einen Schaden erleidet) verloren geht. Bei den drei Lexemen handelt es sich um eine Bedeutungsverschiebung (semantische Variation).

Die Kreativität der Jugendsprache wird auch durch die Verwendung der eingedeutschten Anglizismen gebeeft, abdancen, abturnen, Chilligen und burnt gezeigt. Das Verb „to beef“ bedeutet „meckern, nörgeln“ und wird in dem Satz ich habe mich so gebeeft mit meinen Eltern verwendet. Dabei wird „to beef“ in dem Sonderwortschatz der Jugendsprache übernommen und an die Zeitform Perfekt angepasst. Die typische Verwendung des Präfixes „ab“ zur Entstehung andersartiger Lexeme zeigt sich in den Wörtern abdancen und abturnen. Das englische Wort „to dance“ wird übernommen und zusätzlich durch das Präfix „ab“ in ein anderes Lexem transferiert. Abdancen bedeutet nicht mehr nur tanzen sondern ist laut des Fragebogens ein Synonym für „in die Disko gehen“. Ähnlich verhält es sich mit abturnen. Es ist aus dem englischen Verb „to turn (on)“ hergeleitet und lässt sich als „jemanden die Lust nehmen“ übersetzen. Durch das Präfix „ab“ wird es eingedeutscht und in den jugendsprachlichen Wortschatz übernommen. Bei dem Ausdruck Einen Chilligen machen wird aus dem englischen das Wort „to chill (out)“ entlehnt und substantiviert und meint umgangssprachlich übersetzt „einen Ruhigen machen“ oder ersetzt das Verb „sich entspannen“. Auch das Wortspiel Chilli-milli, welches durch die klangliche Ähnlichkeit erzeugt wird, ist weiterer sinnverwandter Ausdruck hinsichtlich den Ergebnissen des Fragebogens.

Das burnt ist eine jugendsprachliche Bezeichnung für „etwas klasse finden“. Die Ursprungsbedeutung „brennen“ unterliegt in der jugendsprachlichen Verwendung einer Bedeutungsveränderung, da sich das Wort auf eine andere semantische Ebene bezieht.

Des Weiteren zeigen die Ergebnisse unserer Auswertung, dass nicht nur Wörter aus dem englischsprachlichen Raum, sondern auch andere Internationalismen in den jugendsprachlichen Wortschatz überführt werden. Das arabische Wort jalla wird hier für den standardsprachlichen Ausdruck „Beeil dich!“ verwendet, was auch der tatsächlichen Übersetzung entspricht. Eine weitere arabische Entlehnung ist das Wort wallah, welches nach den Ergebnissen des Fragebogens im Sinne von „Ich schwör“ häufig im Freundeskreis verwendet wird.

Die einfallsreiche Übersetzung für „Das Mädchen gefällt mir“ ist unter anderem die ist echt endlaser. Die Besonderheit endlaser, könnte von dem Grundmorphem Laser hergeleitet sein. Die Lichtquelle als ursprünglicher semantischer Gehalt wird durch Derivation in ein Adjektiv überführt, sodass ein neues Wort entsteht. Durch die Verwendung des Adjektivs „echt“ wird das neue Lexem zusätzlich verstärkt. Superlativierungen wie echt oder voll sind markant für den jugendsprachlichen Sprechstil und intensivieren das Gesagte wie voll bombe, voll krass und echt endlaser, um u.a. die Einstellung noch stärker zu betonen.[38]

Bei den Wörter schnaddeln und ramsen sind keine sinnvollen Ursprungsbedeutungen sowie keine Bedeutungsverschiebungen erkennbar, sodass es sich um jugendsprachliche Wortneubildung handeln muss. Diese kreativen Wortspiele sind Synonyme für das standardsprachliche „Miteinander schlafen“. Weitere Möglichkeiten für diesen Ausdruck sind knallen und bääm. Diese für die Jugendsprache typischen onomatopoetischen Begriffe eröffnen somit einen ganz anderen Weg, um den vorgegebenen Begriff zu versprachlichen.

Das Wort Hackengas für die Aufforderung „Beeil dich!“, zeigt besonders den bildlichen Charakter der Jugendsprache. Hackengas ist eine kreative Zusammensetzung aus zwei Substantiven. Dabei wird dem menschlichen Hacken im übertragenden Sinne das „motorische Gas geben“ hinzugefügt, um erhöhte Schnelligkeit zu erzeugen.

Sich Abschädeln bedeutet „sich betrinken“ und wird von dem Substantiv Schädel abgeleitet und durch Derivation in ein Verb umgewandelt. Die Gründe für die Entstehung dieses Wortes könnten starke Kopfschmerzen sein, die oft nach erhöhtem Alkoholkonsum folgen. Dabei impliziert die Verwendung von s ich abschädeln eine Absicht, d.h. es wird mit Vorsatz zu viel getrunken, um eventuelle Kopfschmerzen hervorzurufen.

Vulgarismen, die von Außenstehenden oft als anstößig empfunden werden, gehören zum wichtigsten Lexembestand der Jugendsprache. Unsere Untersuchung zeigt, dass Vulgarismen häufig benutzt werden, um andere zu beleidigen, zu provozieren oder um Missmut auszudrücken. Das Kompositum Wixcontainer ist ein beleidigendes Wortspiel und setzt sich aus dem Vulgarismus „wixen“ und dem standardsprachlichen Begriff „Container“ zusammen, dessen Grundbedeutung dabei verschwindet. Vulgarismen werden darüber hinaus oft in Phraseme eingebunden.

4.3 Analyse Phraseme

Die Ergebnisse des Fragebogens zeigen, dass die Jugendlichen besonders viele idiomatische Redewendungen bei ihren sprachlichen Äußerungen verwenden. Dabei zeigt sich ein Ideenreichtum bzw. ein Hang zum Experimentellen, dessen Inhalte und Ziele im Folgenden näher erläutert werden. Um optimal die Kreativität der jugendlichen Sprachproduktion präsentieren zu können, werden für einen standardsprachlichen Ausdruck mindestens zwei oder mehrere Phraseme beleuchtet. Dabei wird stets ein Vergleich zur umgangssprachlichen bzw. standardsprachlichen Formulierung herausgearbeitet.

Um „das Mädchen gefällt mir“ auszudrücken, führen die jugendlichen Phraseme wie voll hammer die Alte oder das Mädchen ist voll bombe an. Beide Redewendungen sind idiomatisch gekennzeichnet. Bei voll hammer die Alte ist hierbei nicht das Werkzeug „der Hammer“ gemeint, sondern er dient zur näheren Beschreibung „der Alten“, indem er in ein Adjektiv umgewandelt wird. Die Bedeutung von hammer ist in diesem Sinne, dass das Mädchen denjenigen wie ein Schlag trifft, weil sie ihm so gut gefällt. Dabei bezieht sich die Verwendung von die Alte nicht auf die ursprüngliche Bedeutung „das Alter“, sondern ist hier ein jugendsprachlicher Ausdruck für „Mädchen“ und positiv behaftet. Bei das Mädchen ist voll bombe ist nicht der Sprengkörper gemeint, sondern dessen explosive Eigenschaft, die in diesem Zusammenhang das Mädchen beschreiben soll. Beide Phraseme beinhalten bildhafte Vergleiche zu physischen Gegenständen, wodurch der Sinn der Aussage greifbarer und ausdruckstärker wird. Im Vergleich zum standardsprachlichen Ausdruck bietet es eine treffende Möglichkeit seine Gefühle zu offenbaren. Durch die typische Verwendung von voll wird zusätzlich der Grad des Gefallens in den Vordergrund gestellt. Somit erlaubt die jugendsprachlichen Formulierungen eine viel stärkere Expressivität der Aussage. Sprüche wie das turnt voll ab, man ist das hässlich, das ist voll absturz drücken jugendsprachlich ein Nichtgefallen im Sinne von „Das finde ich nicht gut“ und „das kann ich nicht ausstehen“ aus. Das Phrasem d as turnt voll ab enthält den Anglizismus „to turn (off)“, welches verschiedene Übersetzungen hinsichtlich des Kontextes haben kann. Da die Jugendsprache häufig mit Wörtern aus der Sexualität des Menschen spielt, referiert der Spruch auf die Übersetzung „jmd. abtörnen“. Hinsichtlich standardsprachlicher Konventionen findet das Adjektiv hässlich in dem Spruch man ist das hässlich eine untypische Verwendung. Es dient dem Sprecher seine Anti-Sympathie gegenüber einen Gegenstand bzw. Sachverhalt zu offenbaren. Dabei drückt das Wort hässlich im Gegensatz zu „nicht gut“ das Nichtgefallen drastischer aus. Der Spruch arbeitet dabei verstärkt mit der bildhaften Vorstellung des Hörers. Indem dieser sein Bild von Hässlichkeit ins Gedächtnis ruft, kann möglicherweise das Nichtgefallen des Sprechers besser nachvollziehen. Eine weitere Bildhaftigkeit zeigt sich in das ist voll absturz. Die Idiomatik kennzeichnet sich in der Hinsicht, dass das für nicht gut Empfundene nicht tatsächlich einen Absturz erleidet, sondern nur absturz ist. Ein Spiel mit der übertragenden Bedeutung versprachlicht somit ein maximales Entsetzen.

Jugendsprachliche Synonyme für „ich habe zu viel getrunken“ sind u.a. ich bin voll wie eine Badewanne und ich bin voll prall. Der sprachliche Einfallreichtum der Jugendlichen in ich bin voll wie eine Badewanne wird hier durch einen Vergleich vollzogen. Dieser Vergleich hat einen metaphorischen Charakter und ermöglicht regelrecht eine Verharmlosung des Zustands. Auf die optimale Beschreibung des Zustands verweist auch der Spruch ich bin voll prall. Das Wort prall ermöglicht dem Hörer eine bildhafte Vorstellung des mengenmäßigen Zuwachses an Körperflüssigkeiten. Ein Grund für diese bildhaften Phraseme könnte das verstärkte Ziel der selbstdarstellenden Funktion sein. Dabei wird durch diese Redewendungen unterschwellig eine Profilierung des Sprechers hinsichtlich der Fähigkeit des Alkoholkonsums markiert, die ihm in der Gruppe eventuell Ansehen und Bewunderungen verschaffen soll.

Der Diskobesuch ist in der jugendlichen Sprechergemeinschaft ein häufiges Thema. Dies könnte ein Grund sein, warum die jugendlichen Redewendungen diesen Vorgang bzw. dieses Vorhaben einfallsreicher und bildhafter ausdrücken. Lass mal steil gehen, lass mal abdancen und lass mal ne Runde dichten sind nicht nur Ellipsen, sondern beinhalten mehr Informationen, als nur den eigentlichen Diskobesuch. Das Wort steil in der Verbindung mit gehen verliert bei der idiomatischen Verwendung nur teilweise seine wörtliche Bedeutung, da man aufgrund des Diskobesuchs nicht zwangsläufig nach oben geht. Das Adjektiv steil liefert vielmehr die metaphorische Semantik für das Abweichen vom Normalen während des Diskobesuchs. Die Bedeutung hinsichtlich der Abweichung kann vielfältig sein, somit könnte diese idiomatische Redewendung den erhöhten Alkoholkonsum oder den außergewöhnlichen Spaßfaktor implizieren. Eine weitere Möglichkeit für den standardsprachlichen Ausdruck „In die Disko gehen“ ist lass mal abdancen. Dieses Phrasem ist zwar nicht idiomatisch, jedoch beschreibt es das zukünftige Vorhaben genauer. Lass mal ne Runde dichten ist kein ernsthafter Appell zum gemeinsamen Schreiben von Gedichten. An den weiteren Antworten ist zu erkennen, dass der Diskobesuch für viele Jugendliche mit Alkoholkonsum gleichgesetzt wird, weshalb das Phrasem auch für Betrunkenheit stehen kann. Undeutliche und sinnleere Aussagen, die im Rausch häufig ausgesprochen werden, setzt die Jugend vielleicht mit dichten gleich. Die tatsächliche Bedeutung dieser Sprüche ist von den jeweiligen Konventionen in der Gruppe abhängig.

„Du gehst mir auf die Nerven“ wird jugendsprachlich beschrieben durch du nervst voll ab, du gehst mir auf den Sack, du gehst mir auf die Eier und verpiss dich du Lappen. Es könnte vermutet werden, je höher der Grad der Gereiztheit ist, desto einfallsreicher sind die Ausdrücke. Während das Phrasem du nervst voll ab nicht idiomatisch ist aber die Bedeutungserweiterung abnerven enthält, sind die anderen beiden Redewendungen idiomatisch. Du gehst mir auf den Sack bzw. du gehst mir auf die Eier könnte die nächsthöhere Gereiztheit signalisieren. Mit Sack bzw. Eier ist hier umgangssprachlich das männliche Geschlechtsorgan gemeint. Der Spruch bedeutet nicht, dass jemand physisch darauf steht, sondern zeigt an, wie sehr man von der Person genervt ist. Der bildliche Vergleich verleiht dem eine starke persönliche Note und weist darauf hin, wie ernst die Aussage gemeint ist. Die höchste Stufe der Gereiztheit und somit die kreativste könnte verpiss dich du Lappen sein. Hier wird die Person zusätzlich noch beleidigt und als Lappen bezeichnet. Diese Assoziation könnte darauf beruhen, dass Abwaschlappen meist muffig und demzufolge negativ behaftet sind. Der Sprecher drückt vielleicht mit diesem bildlichen Vergleich seine Verachtung aus und untermauert diese noch mit der Verwendung des Vulgarismus Verpiss dich. Bei diesen vier Phrasemen liegt eine Kombination aus einer appellativen und expressiven Funktion vor. Einerseits dienen die Redewendungen der Abwehr andererseits wird Verärgerung offenbart.

Die Auswertung der Fragebögen hat gezeigt wie phantasievoll und erfinderisch Jugendliche  sind, wenn es um das Thema „Miteinander schlafen“ geht. Neben zahlreichen neuen Lexemen ist auch die idiomatische Redewendung lass mal eine flotte Nummer schieben ein Synonym dafür. Die Erwachsenen predigen dem Jugendvolk oft, dass dies eine ernste Angelegenheit sei und man es nicht leichtfertig tun solle. Das Phrasem lass mal eine flotte Nummer schieben ist ein Spiel mit dem sprachlichen Material. Der von der Erwachsenwelt implizierte ernsthafte und bedeutsame Charakter des Aktes wird entzogen und stattdessen mit Humor und unerwarteter Vergleiche gewürzt.

Kreative jugendsprachliche Ausdrücke für „sich entspannen“ sind die Eier schaukeln und ne Runde gammeln. Auch diese idiomatischen Redewendungen sollten nicht wörtlich genommen werden, da beim Entspannen weder zwingend das männliche Geschlecht physisch bewegt, wird noch der Körper anfängt sich zu zersetzen. Gammeln ist hier ein Synonym für faulenzen und ne Runde könnte auf eine zeitliche Begrenzung deuten. Besonders die Eier schaukeln hat einen metaphorischen Charakter, da es hier keine sinnverwandten Wörter gibt, die auf die Kernaussage „sich entspannen“ referieren. Das Phrasem könnte bedeuten, dass genug Zeit für die Durchführung eigener Interessen ist im Sinne von Nichtstun.

Des Weiteren gibt es zahlreiche Sprüche mit denen die Jugendlichen ihren derzeitigen Gemütszustand bekunden. Geh sterben! oder Geh kacken! sowie du kassierst gleich eine! sind Ergebnisse für die Formulierung hinsichtlich „lass mich bitte in Ruhe, ich habe schlechte Laune“. Die Idiomatik im Phrasem Geh sterben! ist dabei offensichtlich, denn der Sprecher gebraucht die Ursprungsbedeutung des Verbs sterben nur im übertragenden Sinne und enthält nicht die Aufforderung es wirklich zu tun. Auch bei dem Ausdruck geh kacken liegt die abweichende Bedeutung vielmehr darin, dass der Hörer sich anderweitig aufhalten soll. Im Gegensatz zur Standardsprache, ermöglicht der jugendliche Fäkalienausdruck eine optimale Wiedergabe der inneren Befindlichkeit, sodass die Abwehrhaltung per Spruch erledigt werden kann. Zusätzlich liefert er Informationen über die Beziehungsebene der Kommunikationspartner. Der Spruch Du kassierst gleich eine ist nicht nur eine idiomatische Redewendung sondern auch eine Androhung von Gewalt. In diesem Zusammenhang bekommt das Wort „kassieren“ die Bedeutung von „etwas erhalten“ und eine könnte dabei auf die Faust referieren, die der Sprecher durch eine adäquate Körperhaltung demonstriert. Anders als beim standardsprachlichen Ausdruck ist der Spruch stark durch Aggressivität geprägt.

Abwertende Vergleiche und Vulgarismen gehören zum Stammvokabular der Jugendlichen für Beleidigungen oder Provokationen. Hier treffen Kreativität und sprachliche Tiefschläge ungefiltert aufeinander. Beispiele sind ich fick deine Mutter, du bist behindert und die Alte stinkt. Anspielungen auf die Mutter scheinen als besonders boshaft zu gelten, da ihr Sinnbild der Frömmigkeit und Gutherzigkeit beschmutzt wird und dies somit eine starke,  persönliche Beleidigung ist. Die Bedeutung des Phrasems befindet sich hinter den Wörtern, da nicht beabsichtigt wird das Gesagte zu vollziehen. Die Verwendung von du bist behindert als Affront ist keine Feststellung hinsichtlich einer potenziellen psychischen oder physischen Erkrankung. Es soll als Degradierung einer gesunden Person fungieren, um diese auf die gleiche Stufe wie eine Erkrankte zu setzen. Die Alte stinkt meint nicht zwangsläufig, dass die Person schmutzig ist und schlecht riecht. Vielmehr impliziert dieses idiomatische Phrasem, dass das Stinken für etwas Mangelhaftes steht und somit auch negativ behaftet ist, genauso wie die Beschimpfung die Alte. In voll hammer die Alte ist die Bezeichnung für Mädchen positiv assoziiert, während jene Verwendung bei einer Beleidigung das Gegenteil meinen könnte. Der Gebrauch von die Alte stinkt ist kreativ, weil Gerüche für viele Menschen wahrnehmbar sind. So ist es für den Sprecher im metaphorischen Sinne körperlich spürbar, dass er denjenigen nicht leiden bzw. nicht riechen kann.

Die Jugendsprache ist im Vergleich zur Standardsprache auch durch ihre zahlreichen Begrüßungsformeln markiert. Sind hinsichtlich der Standardsprache Redewendungen wie „Guten Tag“ sowie „Hallo“ üblich, werden in dem jugendsprachlichen Gebrauch Floskeln wie Was geht Junge, Hey Bruder und Alles Fit im Schritt verwendet. Die Floskeln sind meist stereotypisch und haben einen geringen semantischen Gehalt. Im Gegensatz zu der Standardsprache sind sie jedoch aufgeweckter und fügen gleichzeitig den Grad der freundschaftlichen Beziehung hinzu. So könnte man annehmen, dass enge Freunde mit Hey Bruder und Bekannte lediglich Was geht Junge begrüßt werden. Ein weiterer jugendlicher Begrüßungsspruch ist was geht ab, digger (oder diggah), welche Phrase ist die einen idiomatischen Charakter hat. Da sich digger lautlich dem Wort „dick“ ähnelt, würde die wörtliche Bedeutung des Phrasem was geht ab, digger eine indirekte Beleidigung inne haben. Digger ist vielmehr eine freundschaftliche Redewendung die eine Lässigkeit ausdrückt, die in den standardsprachlichen Begrüßungsformeln völlig verloren geht. Digger unterzieht sich demnach lautlich einer Bedeutungsveränderung. In der Verschriftlichung von digger oder diggah, könnte man es auch einer Neuwortbildung zuordnen.

5 Fazit

Die Ergebnisse der Analyse des Fragebogens hinsichtlich der theoretischen Grundlage haben gezeigt, dass die Sprachproduktion der Jugendlichen im Vergleich zum standardsprachlichen Ausdruck vielseitig und kreativ ist. Die Vielseitigkeit ist besonders daran zu erkennen, dass die Jugendlichen über ein umfangreiches sprachliches Repertoire verfügen, welches ihnen ermöglicht, gleichbleibende Inhalte auf unterschiedlichste Weise einfallsreich und somit lebhafter zu formulieren. Kennzeichnend für diese Lebhaftigkeit ist das Entstehen eines Sonderwortschatzes mit Hilfe onomatopoetische Begriffe, Vulgarismen, Wortveränderungen und Neuschöpfungen. Essentiell ist auch der jugendsprachliche Hang zu idiomatischen Redewendungen, den sogenannten Sprüchen, die den standardsprachlichen Inhalt phantasie- und eindrucksvoller in Worte fassen können und oft einen starken metaphorischen und vergleichenden Charakter haben. Das Spiel mit der Semantik und die expressiv angehauchte Art ihres Sprachstils unterstützen ebenfalls unsere These.

Diese lebendige Ausdrucksweise erlaubt den Jugendlichen eine offene von Tabus befreite Kommunikation und kann als ein Ausbruch aus bestehenden Konventionen gesehen werden. Des Weiteren sind Jugendsprachen durch Schnelllebigkeit geprägt, da viele Wörter die vor zwei Jahren noch aktuell waren, nun kaum noch verwendet werden und neuen Lexemen platzmachen mussten. Dieser stete innovative Wandel ist ein weiteres Charakteristikum für unsere Behauptung.

Die Analyse der Jugendsprache und ihre Eigenheiten haben auch Probleme aufgezeigt. So gestaltet es sich als schwierig aktuelle Beispiele zu erheben, denn diese werden meist nicht auf Abruf preisgegeben und resultieren aus komplexen Situationen. Auch die Erfassung der tatsächlichen Bedeutung der jugendlichen Sprechweise ist normalerweise hindernisreich, da diese gruppenspezifisch und kontextabhängig ist. Eine weitere Problematik besteht darin, die Jugendsprache von der Umgangssprache zu unterscheiden. Da die Antworten des Fragebogens von Jugendlichen gegeben wurden, ist jedoch anzunehmen, dass die Ergebnisse zunehmend der Jugendsprache zuzuordnen sind.

Gründe für die Schwierigkeit der Abgrenzung sind wohlmöglich, dass viele jugendsprachliche Redewendungen sowie Lexeme bereits den Status der Umgangssprache erlangt haben. Dieser Status kann als vollendet erklären werden, wenn jugendsprachliche Lexeme und Redewendungen in den Duden aufgenommen wurden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Destandardisierung  mit einer anschließenden Restandardisierung.[39]

Literaturverzeichnis

Androutsopoulos, Jannis K.: Deutsche Jugendsprache. Untersuchungen zu ihren Strukturen und Funktionen [1998] Frankfurt am Main. Peter Lang Verlag

Brockhaus Enzyklopädie: 20. Band. [1993] Mannheim. Brockhaus GmbH

David, Barbara: Jugendsprache zwischen Tradition und Fortschritt. Ein aktuelles Phänomen im historischen Vergleich [1987] Alsbach. Leuchtturm-Verlag

Donalies, Elke: Basiswissen Deutsche Phraseologie. [2009] Tübingen. A. Francke Verlag

Ehmann, Hermann: Endgeil. Das voll konrekte Lexikon der Jugendsprache [2005] München. Beck

Henne, Helmut: Jugend und ihre Sprache [1986] Berlin. Walter De Gruyter & Co.

Hockett, C. F.: The origin of speech. [1960] Scientific Amercian.

Löffler, Heinrich: Germanistische Soziolinguistik. [2005] 3. Aufl. Berlin. Erich Schmidt Verlag

Metzler Lexikon Sprache. [2010] Stuttgart, Weimar. J.B. Metzlerverlag

Neuland, Eva: Jugendsprache. Einführung. [2008] Tübingen. A. Francke Verlag

Palm, Christine: Phraseologie. Eine Einführung. [1995] 2. Auflage. Tübingen. Gunter Narr Verlag

Pörksen, Uwe, Weber, Heinz: Spricht die Jugend eine andere Sprache? [1984] Heidelberg. Lambert schneider GmbH Verlag.

Schlobinski, Peter, Blank, Uwe: Jugendsprache. [1996] Unterrichtsvorschlag für die Ausgestaltung des Schwerpunkts 2 „Gruppenspezifisches Sprachverhalten“ im Grund- und Leistungskurs des ersten Semesters. Berlin. Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung und Schulentwicklung

Schlobinski, Peter, Kohl, Gaby, Ludewigt, Irmgard: Jugendsprache. Fiktion und Wirklichkeit [1993] Opladen. Westdeutscher Verlag

[...]


[1] vgl. Henne, Helmut: Jugend und ihre Sprache. 1986, S. 208

[2] Henne 1986, S. 208

[3] vgl. Hockett, C. F.: The origin of speech. 1960, S. 88 ff.

[4] Soziolekt (= Gruppenvarianten) ist für eine bestimmte Sprechergruppe charakteristisch und wird dem Forschungsgebiet der Soziolinguistik zugeordnet, „wer spricht mit wem in welcher Sprache?“ vgl. Löffler, Heinrich: Germanistische Soziolinguistik. 2005, S.21

[5] vgl. Schlobinski, Peter, Kohl, Gaby, Ludewigt, Irmgard: Jugendsprache. Fiktion und Wirklichkeit. 1993, S. 67

[6] Ehmann, Hermann: Endgeil. Das voll konrekte Lexikon der Jugendsprache. 2005, S. 23

[7] Brockhaus Enzyklopädie: 20. Band. 1993. S.263

[8] Brockhaus Enzyklopädie 1993, S.263

[9] David, Barbara: Jugendsprache zwischen Tradition und Fortschritt. Ein aktuelles Phänomen im historischen Vergleich. 1987, S.86

[10] vgl. Schlobinski 1993, S. 180

[11] vgl. Schloinski 1993, S. 145

[12] vgl. Henne 1986, S.210

[13] Henne 1986, S. 115

[14] Pörksen, Uwe, Weber, Heinz: Spricht die Jugend eine andere Sprache? 1984, S. 47

[15] vgl. Henne 1986, S. 155

[16] vgl. Ehmann 2005, S.9-10

[17] vgl. David 1987, S. 37

[18] vgl. Androutsopoulos, Jannis K.: Deutsche Jugendsprache. Untersuchungen zu ihren Strukturen und Funktionen. 1998, S.417

[19] Pörksen 1984, S.93

[20] vgl. Pörksen 1984, S.93

[21] Henne 1986, S.155

[22] vgl. Schlobinski, Peter, Blank, Uwe: Jugendsprache. 1996, S.13

[23] vgl. Ehmann 2005, S.9-10

[24] vgl. David 1987, S.34-37

[25] vgl. Henne 1986, S. 115

[26] Metzler Lexikon Sprache. 2010, S.513

[27] vgl. Palm, Christine: Phraseologie. Eine Einführung. 1995, S.8

[28] vgl. Donalies, Elke: Basiswissen Deutsche Phraseologie. 2009, S. 20

[29] vgl. Palm 1995 , S. 16

[30] vgl. Palm 1995, S. 16

[31] vgl. Donalis 2009, S.23

[32] Schlobinski, Blank 1996, S.16-17

[33] vgl.Pörksen 1984, S.100

[34] vgl. Pörksen 1984, S. 100

[35] vgl. Henne 1986, S. 116

[36] vgl. Henne 1986, S. 126-127

[37] vgl. Neuland, Eva: Jugendsprache. Einführung. 2008, S. 40

[38] vgl. .Androutsopoulos 1998, S. 249

[39] vgl. Neuland 2008, S. 79

Ende der Leseprobe aus 75 Seiten

Details

Titel
Die Lebhaftigkeit der Jugendsprache
Untertitel
Aktuelle Beispiele
Hochschule
Universität Hamburg  (Germanistik 1)
Veranstaltung
Metaphern von Sprache
Note
1,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
75
Katalognummer
V271186
ISBN (eBook)
9783656625230
ISBN (Buch)
9783656625223
Dateigröße
7063 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
lebhaftigkeit, jugendsprache, aktuelle, beispiele
Arbeit zitieren
Kathleen Harm (Autor:in), 2013, Die Lebhaftigkeit der Jugendsprache, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271186

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Titel: Die Lebhaftigkeit der Jugendsprache



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