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Harald Weinrichs Tempustheorie

Ein Vergleich der Kategorien und Tempora im Französischen und Deutschen

Title: Harald Weinrichs Tempustheorie

Term Paper , 2012 , 30 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Laura Drößler (Author)

French Studies - Linguistics
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Summary Excerpt Details

Eine Tempustheorie sollte unter anderen erklären, wie Sprecher und Hörer in der (all)täglichen Kommunikation dem Variantenreichtum der Tempora so beherrschen, dass sie sich über die zeitliche Situierung von Ereignissen verständigen können. Es muss folglich etwas geben, das die Varianten aufeinander bezieht. Tempusformen haben überdies die Aufgabe, zwischen Ereignissen oder Handlungen einen zeitlichen Bezug herzustellen. Tempora werden jedoch auch als textuelle Signale interpretiert, so wie in Weinrichs Tempustheorie.
Im Seminar „Das französische Verbalsystem“ haben wir uns fast ausschließlich mit dem Französischen beschäftigt. Untersucht werden soll die „Tempustheorie“ von Harald Weinrich nicht nur in Bezug auf das Französische, sondern das Deutsche soll auch herangezogen werden, um so einen Vergleich der beiden Sprachen zu ermöglichen. Herauszufinden gilt es, ob die verschiedenen Textsorten, die als Materialgrundlage dienen, in beiden Sprachen jeweils das gleiche Register, Perspektive oder Reliefgebung aufweisen. Außerdem ist zu analysieren, ob die Distribution bestimmter Tempora zu den Kategorien, die Weinrich unterscheidet, für beide Sprachen identisch ist, oder ob sich Probleme aufdecken lassen.
Als theoretische Grundlage dienen als erstes seine Textgrammatiken der deutschen und der französischen Sprache, die es für das Französische und das Deutsche zu analysieren gilt. In einem zweiten Schritt werden anhand von Textausschnitten des Korpus' die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede in den drei Grundeinstellungen (Kategorien) Sprechhaltung, Sprechperspektive und Reliefgebung1, die Weinrich unterscheidet, im Französischen und Deutschen erarbeitet. Die dabei herangezogenen Textausschnitte sind Auszüge aus Romanen. Außerdem dienen Bedienungsanleitungen als Grundlage der Untersuchung. Drittens ist es auch Ziel der Arbeit, Möglichkeiten und Grenzen Weinrichs Theorie aufzudecken und auf Verbesserungsvorschläge zu verweisen. Dabei soll das romanische Verbalsystem von Coseriu herangezogen werden.
Zum Schluss werden alle Erkenntnisse und Ergebnisse noch ein Mal gebündelt dargestellt und ein kleiner Ausblick soll die Arbeit abrunden.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1 Die Tempustheorie von Weinrich
    • 1.1 Das Tempusregister
      • 1.1.1 Besprechen
      • 1.1.2 Erzählen
    • 1.2 Die Tempusperspektive
    • 1.3 Das Tempusrelief
  • 2 Empirische Untersuchung
    • 2.1 Das Korpus
    • 2.2 Das Tempusregister – Besprechen und Erzählen
      • 2.2.1 Erzählen
      • 2.2.2 Besprechen
    • 2.3 Das Tempusrelief
    • 2.4 Die Tempusperspektive
  • 3 Kritik an Weinrichs Tempustheorie – Möglichkeiten und Grenzen
  • 4 Schluss und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Tempustheorie von Harald Weinrich und analysiert, wie diese auf das Französische und Deutsche angewendet werden kann. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der beiden Sprachen hinsichtlich der drei Kategorien, die Weinrich unterscheidet: das Tempusregister, die Tempusperspektive und die Reliefgebung. Die Arbeit untersucht, ob die verschiedenen Textsorten in beiden Sprachen das gleiche Register, Perspektive oder Reliefgebung aufweisen und ob die Distribution bestimmter Tempora zu den drei Kategorien im Französischen und Deutschen identisch ist.

  • Vergleich der Tempustheorie von Weinrich im Französischen und Deutschen
  • Analyse der drei Kategorien des Tempusregisters, der Tempusperspektive und der Reliefgebung
  • Untersuchung der Distribution von Tempora in verschiedenen Textsorten
  • Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Französischen und Deutschen
  • Kritik und Weiterentwicklung der Tempustheorie von Weinrich

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung und den Aufbau. Kapitel 1 präsentiert die Tempustheorie von Weinrich, die in drei Bedeutungsdimensionen unterteilt wird: das Tempusregister, die Tempusperspektive und die Reliefgebung. Kapitel 2 untersucht diese drei Dimensionen anhand von Textausschnitten aus Romanen und einer Bedienungsanleitung. Kapitel 3 beinhaltet eine Kritik an Weinrichs Tempustheorie und geht auf Möglichkeiten und Grenzen der Theorie ein. Schließlich fasst Kapitel 4 die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder.

Schlüsselwörter

Tempustheorie, Harald Weinrich, Französisch, Deutsch, Tempusregister, Tempusperspektive, Reliefgebung, Textsorten, Roman, Bedienungsanleitung, Vergleich, Kritik, Weiterentwicklung, Coseriu.

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Details

Title
Harald Weinrichs Tempustheorie
Subtitle
Ein Vergleich der Kategorien und Tempora im Französischen und Deutschen
College
University of Kassel  (Institut für Romanistik)
Course
Das französische Verbalsystem
Grade
1,0
Author
Laura Drößler (Author)
Publication Year
2012
Pages
30
Catalog Number
V272231
ISBN (eBook)
9783656638445
ISBN (Book)
9783656638438
Language
German
Tags
harald weinrichs tempustheorie vergleich kategorien tempora französischen deutschen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Laura Drößler (Author), 2012, Harald Weinrichs Tempustheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272231
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