Das Recht sichert Individualismus und Freiheit in sozialen Interaktionen ab, stellt Ordnungsregeln auf und bindet Freiheit an die Sozialgemeinschaft. Das Recht spricht den Menschen in der Rationalität des Sprachlichen an; Recht formt klare Entscheidungsalternativen: Ein Gesetz ist verfassungsgemäß oder verfassungswidrig. Das Verfahren einer Annäherung an das Recht widerspricht der These, Not kenne kein Gebot.Technologischer Fortschritt hat die Möglichkeiten, Inhalte für lange Zeit zu speichern, enorm erweitert. Die digitale Technologie macht alle Informationen standardisierbar und computerkompatibel. Das bedeutet: Auch die komplexesten Informationen lassen sich elektronisch speichern und weiterverarbeiten. Immer neue Entwicklungen in der Speichertechnologie sorgen dafür, dass potenziell grenzenlose Speicherkapazitäten zu immer geringeren Preisen zur Verfügung stehen. Ohne Suchmaschinen wäre es schier unmöglich, aus der Unmenge an Daten im Internet relevante Informationen herauszufiltern. Erst die Suchmaschinen ermöglichen einen schnellen und leichten Zugriff auf die gesuchten Informationen. In der Informationsgesellschaft, die Informationen als wertvolles Wirtschaftsgut ansieht, verleiht das den Suchmaschinenbetreibern wie Google große – wirtschaftliche und letztlich politische – Macht.
Inhaltsverzeichnis
- Individuelle Freiheit und Autonomie der gesellschaftlichen Funktionsbereiche
- Das Rechtsstaatsprinzip
- Die Lehre vom Gesellschaftsvertrag
- Die Verfassung schreibt nicht ein gleichbleibendes Fundamentalziel des Staates
- Die Grundrechte
- Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Beitrag befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen individueller Freiheit und staatlicher Ordnung im Kontext des Rechtsstaates und der Demokratie. Er analysiert die Bedeutung des Rechtsstaatsprinzips, der Grundrechte und der Lehre vom Gesellschaftsvertrag für die Gestaltung einer freiheitlichen Gesellschaft.
- Individuelle Freiheit und Autonomie
- Rechtsstaatsprinzip und Demokratie
- Die Rolle des Staates in einer freiheitlichen Gesellschaft
- Die Bedeutung der Grundrechte
- Die Herausforderungen der digitalen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Der Beitrag beginnt mit einer Erörterung der individuellen Freiheit und Autonomie der gesellschaftlichen Funktionsbereiche. Er argumentiert, dass Freiheit nicht nur unbegrenzte Handlungsmöglichkeiten bedeutet, sondern auch die Möglichkeit, die eigenen Erwartungen und Chancen selbst einzuschränken. Der Autor beleuchtet die Bedeutung des Rechtsstaatsprinzips als Garant für die Rationalität der Herrschaftsausübung und die Sicherung der individuellen Freiheit. Er diskutiert die Rolle des Sozialstaates als Hilfe zur Selbsthilfe und die Bedeutung des sozialen Netzes für die Stabilität der Gesellschaft.
Im weiteren Verlauf des Beitrags wird die Lehre vom Gesellschaftsvertrag behandelt. Der Autor argumentiert, dass eine gemeinsame Gerechtigkeitsvorstellung den Bürgerfrieden schafft und die Grundlage für eine wohlgeordnete menschliche Gesellschaft bildet. Er beleuchtet die Bedeutung der Verfassung als verlässliche Ordnung und die Herausforderungen der digitalen Gesellschaft für die freiheitliche Ordnung.
Der Beitrag schließt mit einer Analyse der Grundrechte und ihrer Bedeutung für die Gestaltungsmacht des Einzelnen. Der Autor betont die Rolle des Rechtschutzes durch unabhängige Richter und die Bedeutung der Menschenrechte für die Verwirklichung freiheitlicher Gerechtigkeit. Er diskutiert die Risiken der Datenmacht für die freiheitliche Gesellschaft und die freiheitliche politische Willensbildung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen individuelle Freiheit, Autonomie, Rechtsstaatsprinzip, Demokratie, Grundrechte, Gesellschaftsvertrag, Verfassung, digitale Gesellschaft, Datenmacht, Sicherheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenwürde, Ethik, Moral, Recht, Staat, Bürger, Gesellschaft.
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- Prof. Dr. Dr. Assessor jur., Mag. rer. publ. Siegfried Schwab (Author), 2014, Verfassungsrecht und Verwaltungsverfahrensrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276224