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Nichts, was bleibt. Die ostasiatische Ästhetik des wabi-sabi in der westlichen Digitalfotografie

Titel: Nichts, was bleibt. Die ostasiatische Ästhetik des wabi-sabi in der westlichen Digitalfotografie

Vordiplomarbeit , 2014 , 104 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Manuel Kniepe (Autor:in)

Design (Industrie, Grafik, Mode)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Wer bereits einmal mit japanischer Gestaltung in Kontakt kam, ist eventuell auf den Begriff wabi-sabi gestoßen, eine Form der Ästhetik, die etwas mit Minimalismus und Natürlichkeit zu tun hat. Während der Suche nach neuen fotografischen Wegen mag dies bereits ausreichen, um sich eingehender damit befassen zu wollen. Wenn davon die Rede ist, dass es eine Form asiatischer Ästhetik sei, dann sollte sie auch irgendwie visuell wahrnehmbar sein. Was dann, zumindest in der Theorie, bedeuten würde, dass diese von Fotografen beansprucht werden kann. Vielleicht ist diese ost-asiatische Art zu fotografieren schließlich die Antwort auf die zunehmende Abstumpfung gegenüber der »typisch westlichen Facebook-Fotografie«.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Erkenntnisleitendes Interesse dieser Arbeit
  • Wissenschaftliches Vorgehen
  • Kapitel 1 – Exposition
    • 1.1 - Auf den ersten Blick
    • 1.2 Mehr als Form
    • 1.3 - wabi-sabi in der japanischen Fotografie
  • Kapitel 2 - Analyse
    • 2.1 Auf den zweiten Blick
      • 2.1.1 – Strukturierung nach Leonard Koren
      • 2.1.2 Strukturierung nach Helmut Schneider
      • 2.1.3 - Strukturierung nach Andrew Juniper
    • 2.2 - Zum Kern des wabi-sabi
      • 2.2.1 Kategorisierung der philosophischen Attribute
      • 2.2.2 - Kategorisierung der materiellen Attribute
      • 2.2.3 - Beispielhafte Untersuchungen
      • 2.2.4 - Folgerung
    • 2.3 – Semiotik des wabi-sabi
      • 2.3.1 - Eine Frage der Verhältnismäßigkeiten
      • 2.3.2 Semantisches Verhältnis
      • 2.3.3 Syntaktisches Verhältnis
      • 2.3.4 - wabi-sabi-Symbole
      • 2.3.5 - Aussichten auf die fotografische Bildsprache
    • 2.4 - Fotografische Bedeutungen
      • 2.4.1 - Paradoxe Botschaften
      • 2.4.2 - Fotografische Denotation und Konnotation
      • 2.4.3 Undeutliche Mehrdeutigkeiten
      • 2.4.4 - Steuerung der Bedeutung: Konnotation
      • 2.4.5 Steuerung der Rezeption: Text
      • 2.4.6 - Notwendigkeit des wissenden Rezipienten
      • 2.4.7 - Bildästhetik muss nicht verstanden werden
  • Kapitel 3 - Applikation
    • 3.1 - Status Quo
    • 3.2 - Entwicklung der Bildsprache
    • 3.3 - Fotografischer Code des wabi-sabi
      • 3.3.1 - Konnotationssignifikat Vergänglichkeit
      • 3.3.2 - Konnotationssignifikat Imperfektion
      • 3.3.3 Konnotationssignifikat Unvollständigkeit
      • 3.3.4 – Konnotationssignifikat Natürlichkeit
      • 3.3.5 - Konnotationssignifikat Simplizität
      • 3.3.6 Konnotationssignifikat Unergründlichkeit
    • 3.4 Praktische Umsetzung
      • 3.4.1 - Bildanalyse: Bemooste Holzbank
      • 3.4.2 Bildanalyse: Spinnweben vor Kellerfenster
      • 3.4.3 - Bildanalyse: Tattoo auf Haut
      • 3.4.4 Bildanalyse: Gealtertes Gesicht
    • 3.5 Gestaltung des Bildbandes

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Übertragung der ostasiatischen Ästhetik des Wabi-Sabi in die westliche Digitalfotografie. Ziel ist es, die charakteristischen Merkmale von Wabi-Sabi zu analysieren und deren Anwendung in der fotografischen Bildgestaltung zu erforschen. Die Arbeit beleuchtet, wie die Prinzipien von Wabi-Sabi fotografisch umgesetzt werden können und welche Bedeutung diese für die Bildrezeption haben.

  • Analyse der philosophischen und materiellen Attribute von Wabi-Sabi
  • Untersuchung der semiotischen Aspekte von Wabi-Sabi in der Fotografie
  • Entwicklung eines fotografischen Codes für die Umsetzung von Wabi-Sabi
  • Praktische Anwendung und Bildanalysen
  • Bedeutung des wissenden Rezipienten für die Rezeption von Wabi-Sabi in der Fotografie

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 1 – Exposition: Dieses einführende Kapitel legt den Grundstein für die Arbeit, indem es den Begriff Wabi-Sabi zunächst oberflächlich erklärt und seine Bedeutung im Kontext der japanischen Fotografie beleuchtet. Es dient als erster Einblick in die Thematik und bereitet den Leser auf die folgenden, tiefer gehenden Analysen vor.

Kapitel 2 - Analyse: Das Kernstück der Arbeit, in dem Wabi-Sabi umfassend analysiert wird. Es werden verschiedene Strukturierungsansätze von Koren, Schneider und Juniper vorgestellt und miteinander verglichen. Der Fokus liegt auf der Kategorisierung der philosophischen und materiellen Attribute von Wabi-Sabi, um einen umfassenden Begriff zu schaffen. Die semiotischen Aspekte werden erörtert, indem die semantischen und syntaktischen Verhältnisse untersucht und die Rolle von Symbolen hervorgehoben werden. Schließlich werden fotografische Bedeutungen und die Steuerung der Rezeption im Hinblick auf Wabi-Sabi detailliert analysiert. Der Einfluss des wissenden Rezipienten auf das Verständnis der Bilder wird betont.

Kapitel 3 - Applikation: Dieses Kapitel wendet die theoretischen Erkenntnisse aus Kapitel 2 praktisch an. Es zeigt den aktuellen Stand der Umsetzung von Wabi-Sabi in der westlichen Fotografie auf ("Status Quo") und entwickelt einen fotografischen Code, der die Konnotationen von Vergänglichkeit, Imperfektion, Unvollständigkeit, Natürlichkeit, Simplizität und Unergründlichkeit umfasst. Die praktische Umsetzung wird durch detaillierte Bildanalysen verschiedener Fotografien veranschaulicht, die die entwickelten Konzepte illustrieren. Der letzte Teil dieses Kapitels beschäftigt sich mit der Gestaltung eines Bildbandes, der die Essenz des Wabi-Sabi in der Fotografie widerspiegeln soll.

Schlüsselwörter

Wabi-Sabi, Ostasiatische Ästhetik, Digitalfotografie, Japanische Fotografie, Bildgestaltung, Semiotik, Fotografie, Bildanalyse, Bildrezeption, Vergänglichkeit, Imperfektion, Unvollständigkeit, Natürlichkeit, Simplizität, Unergründlichkeit, Leonard Koren, Helmut Schneider, Andrew Juniper.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Wabi-Sabi in der Westlichen Digitalfotografie"

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die Übertragung der ostasiatischen Ästhetik des Wabi-Sabi in die westliche Digitalfotografie. Sie analysiert die charakteristischen Merkmale von Wabi-Sabi und erforscht deren Anwendung in der fotografischen Bildgestaltung. Ein zentrales Thema ist die Bedeutung des wissenden Rezipienten für das Verständnis der Bilder.

Welche Ziele werden verfolgt?

Die Arbeit hat zum Ziel, die philosophischen und materiellen Attribute von Wabi-Sabi zu analysieren, die semiotischen Aspekte in der Fotografie zu untersuchen und einen fotografischen Code für die Umsetzung von Wabi-Sabi zu entwickeln. Praktische Anwendungen und detaillierte Bildanalysen sollen die theoretischen Erkenntnisse veranschaulichen.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 (Exposition) bietet eine Einführung in das Thema Wabi-Sabi und seine Bedeutung in der japanischen Fotografie. Kapitel 2 (Analyse) analysiert Wabi-Sabi umfassend, betrachtet verschiedene Strukturierungsansätze und untersucht die semiotischen Aspekte. Kapitel 3 (Applikation) wendet die theoretischen Erkenntnisse praktisch an, entwickelt einen fotografischen Code und präsentiert detaillierte Bildanalysen.

Welche Aspekte von Wabi-Sabi werden analysiert?

Die Analyse umfasst die philosophischen und materiellen Attribute von Wabi-Sabi, die semiotischen Verhältnisse (semantisch und syntaktisch), die Rolle von Symbolen und die fotografischen Bedeutungen. Es werden die Konnotationen von Vergänglichkeit, Imperfektion, Unvollständigkeit, Natürlichkeit, Simplizität und Unergründlichkeit untersucht.

Welche Autoren werden herangezogen?

Die Arbeit bezieht sich auf die Strukturierungsansätze von Leonard Koren, Helmut Schneider und Andrew Juniper, um verschiedene Perspektiven auf Wabi-Sabi zu beleuchten.

Wie wird die praktische Anwendung von Wabi-Sabi in der Fotografie gezeigt?

Die praktische Anwendung wird durch die Entwicklung eines fotografischen Codes veranschaulicht, der die zentralen Konnotationen von Wabi-Sabi umfasst. Detaillierte Bildanalysen verschiedener Fotografien (z.B. bemooste Holzbank, Spinnweben, Tattoo, gealtertes Gesicht) illustrieren die Umsetzung der entwickelten Konzepte.

Welche Rolle spielt der Rezipient?

Die Arbeit betont die Bedeutung des wissenden Rezipienten für die korrekte Rezeption und das Verständnis von Wabi-Sabi in der Fotografie. Das Verständnis der Bilder hängt stark vom Vorwissen und der Sensibilität des Betrachters ab.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Wabi-Sabi, Ostasiatische Ästhetik, Digitalfotografie, Japanische Fotografie, Bildgestaltung, Semiotik, Fotografie, Bildanalyse, Bildrezeption, Vergänglichkeit, Imperfektion, Unvollständigkeit, Natürlichkeit, Simplizität, Unergründlichkeit, Leonard Koren, Helmut Schneider, Andrew Juniper.

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Details

Titel
Nichts, was bleibt. Die ostasiatische Ästhetik des wabi-sabi in der westlichen Digitalfotografie
Hochschule
Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln  (KISD Köln International School of Design)
Veranstaltung
Intermediate Project
Note
1,0
Autor
Manuel Kniepe (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
104
Katalognummer
V277685
ISBN (eBook)
9783656721093
ISBN (Buch)
9783656721949
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Andrew Juniper Roland Barthes wabi-sabi Asien Ästhetik Bildrhetorik Japan Vergänglichkeit Bildästhetik Fotografie Digitalfotografie Leonard Koren Objektrhetorik Fotografische Botschaft Rhetorik des Bildes Semiotik Bildsemiotik wabi sabi Bildbearbeitung Bildstil Fotostil Bildsprache Fotograf Design Produktsprache
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Manuel Kniepe (Autor:in), 2014, Nichts, was bleibt. Die ostasiatische Ästhetik des wabi-sabi in der westlichen Digitalfotografie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277685
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Leseprobe aus  104  Seiten
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