„Let’s talk about Sex!“ Welche Rolle spielt Sexualpädagogik in einer Zeit, in der Aufklärung durch die freie Verfügbarkeit von Pornografie in den Medien überflüssig erscheint?
Der kommerziell-künstliche Online-Sex übt einen enormen psychologischen Leistungsdruck auf Jugendliche mit wenig sexueller Erfahrung aus. Auch die sozialen Medien bergen Konfliktpotenzial, da sie ideale Plattformen sind, um die eigene Sexualität zu inszenieren.
Dieser Band beantwortet die Frage danach, wie Medien heute die sexuelle Aufklärung und das Sexualempfinden junger Menschen beeinflussen und welche Chancen sich für Sexualpädagogik in diesem Umfeld bieten.
Aus dem Inhalt:
Sexualpädagogik im Wandel der Zeit
Der Einfluss der modernen Pornographie auf das Sexual- und Selbstempfinden
Sexualpädagogik im Umgang mit sozial-online-vernetzten Jugendlichen
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sexualerziehung im Altertum und Mittelalter
- Negative Sexualerziehung
- Sexualerziehung in der Kindheit
- Sexualerziehung in der Jugend
- Zeitzeugenberichte aus der Nachkriegszeit
- Scheinaffirmative Sexualerziehung
- Sexualerziehung in der Kindheit
- Sexualerziehung in der Jugend
- Emanzipatorische Sexualerziehung
- Die Erkenntnisse Sigmund Freuds
- Sexualerziehung in der Kindheit
- Sexualerziehung in der Jugend
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, einen Überblick über die Entwicklung der Sexualerziehung im Laufe der Zeit zu geben. Sie beleuchtet verschiedene Ansätze und Methoden der Sexualpädagogik, von traditionellen bis hin zu modernen emanzipatorischen Konzepten.
- Entwicklung der Sexualerziehung durch die Geschichte
- Vergleichende Analyse verschiedener Ansätze der Sexualerziehung
- Der Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf die Sexualerziehung
- Die Rolle der Medien in der Sexualerziehung
- Kindheit und Jugend im Kontext der Sexualerziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema Sexualerziehung im Wandel der Zeit ein und gibt einen Ausblick auf die folgenden Kapitel. Sie skizziert die verschiedenen Phasen und Ansätze der Sexualerziehung, die im Laufe der Arbeit detailliert untersucht werden.
Sexualerziehung im Altertum und Mittelalter: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Wurzeln der Sexualerziehung und untersucht die Konzepte und Praktiken, die in verschiedenen Kulturen und Epochen existierten. Es analysiert den Einfluss religiöser und gesellschaftlicher Normen auf die Sexualität und die Erziehung in Bezug auf Sexualität in dieser Zeit. Die verschiedenen Ansätze der Sexualerziehung in unterschiedlichen Kulturen werden verglichen und kontrastiert, um ein umfassendes Bild der historischen Entwicklung zu zeichnen. Die Kapitel erörtert die Unterschiede zwischen den damaligen und den heutigen Ansätzen zur Sexualerziehung.
Negative Sexualerziehung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die negativen Aspekte der Sexualerziehung, die in verschiedenen Epochen und gesellschaftlichen Kontexten auftraten. Es werden unterschiedliche Formen der Unterdrückung und Verdrängung sexueller Themen untersucht, sowohl in der Kindheit als auch in der Jugend. Die Analyse der Zeitzeugenberichte aus der Nachkriegszeit gibt Einblicke in die individuellen Erfahrungen und die Auswirkungen der repressiven Sexualerziehung auf das Leben der Betroffenen. Die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Normen und der Art und Weise, wie Sexualität vermittelt wird, werden deutlich aufgezeigt.
Scheinaffirmative Sexualerziehung: Dieser Abschnitt analysiert die scheinbar positiven, aber letztendlich problematischen Ansätze der Sexualerziehung. Es werden Beispiele für eine Sexualerziehung aufgezeigt, die zwar einen positiven Anschein erweckt, jedoch wichtige Aspekte der sexuellen Gesundheit und Selbstbestimmung ausblendet oder verharmlost. Die Kapitel analysiert kritisch die Strategien und Mechanismen dieser Art von Sexualerziehung und zeigt auf, wie sie letztendlich zu einer unzureichenden Aufklärung führen kann. Besonderes Augenmerk liegt auf den Unterschieden zwischen der Art der Wissensvermittlung in der Kindheit und Jugend.
Emanzipatorische Sexualerziehung: Dieses Kapitel befasst sich mit den emanzipatorischen Ansätzen der Sexualerziehung, die auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung basieren. Es wird der Einfluss von Sigmund Freud und anderen wichtigen Denkern auf die Entwicklung der emanzipatorischen Sexualpädagogik beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Förderung von sexueller Gesundheit, verantwortungsvollem Umgang mit Sexualität und dem Abbau von Scham und Tabus. Die Unterschiede zwischen der kindlichen und jugendlichen Sexualerziehung innerhalb dieses Ansatzes werden ausführlich dargestellt. Das Kapitel analysiert, wie diese Ansätze einen wichtigen Beitrag zur sexuellen Gesundheit und zur Gleichberechtigung leisten.
Schlüsselwörter
Sexualerziehung, Sexualpädagogik, Geschichte der Sexualerziehung, Negative Sexualerziehung, Scheinaffirmative Sexualerziehung, Emanzipatorische Sexualerziehung, Sigmund Freud, Kindheit, Jugend, Medien, Gesellschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Entwicklung der Sexualerziehung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Sexualerziehung im Laufe der Geschichte. Sie untersucht verschiedene Ansätze und Methoden der Sexualpädagogik, von traditionellen bis hin zu modernen, emanzipatorischen Konzepten. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Zeiträume und Ansätze der Sexualerziehung werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Sexualerziehung vom Altertum und Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie analysiert negative, schein-affirmative und emanzipatorische Ansätze der Sexualerziehung und vergleicht diese miteinander. Dabei wird auch der Einfluss von Sigmund Freud und gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigt.
Welche Aspekte der negativen Sexualerziehung werden untersucht?
Der Abschnitt zur negativen Sexualerziehung untersucht die Unterdrückung und Verdrängung sexueller Themen in Kindheit und Jugend. Zeitzeugenberichte aus der Nachkriegszeit liefern Einblicke in die Auswirkungen repressiver Sexualerziehung. Die Arbeit zeigt die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Normen und der Vermittlung von Sexualität auf.
Was versteht die Arbeit unter "scheinaffirmativer Sexualerziehung"?
Die Arbeit analysiert scheinbar positive, aber letztendlich problematische Ansätze der Sexualerziehung. Diese Ansätze erwecken einen positiven Eindruck, blenden aber wichtige Aspekte der sexuellen Gesundheit und Selbstbestimmung aus oder verharmlosen sie. Die Arbeit kritisiert die Strategien und Mechanismen dieser Art von Sexualerziehung und zeigt auf, wie sie zu unzureichender Aufklärung führt.
Wie wird die emanzipatorische Sexualerziehung dargestellt?
Der Abschnitt zur emanzipatorischen Sexualerziehung konzentriert sich auf Ansätze, die auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung basieren. Der Einfluss von Sigmund Freud und anderen Denkern wird beleuchtet. Die Arbeit betont die Förderung von sexueller Gesundheit, verantwortungsvollem Umgang mit Sexualität und den Abbau von Scham und Tabus. Die Unterschiede zwischen der kindlichen und jugendlichen Sexualerziehung werden ausführlich dargestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Sexualerziehung, Sexualpädagogik, Geschichte der Sexualerziehung, Negative Sexualerziehung, Scheinaffirmative Sexualerziehung, Emanzipatorische Sexualerziehung, Sigmund Freud, Kindheit, Jugend, Medien, Gesellschaft.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Sexualerziehung im Altertum und Mittelalter, Negative Sexualerziehung, Scheinaffirmative Sexualerziehung, Emanzipatorische Sexualerziehung und Fazit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen Überblick über die Entwicklung der Sexualerziehung im Laufe der Zeit zu geben und verschiedene Ansätze der Sexualpädagogik zu beleuchten. Sie analysiert den Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen und der Medien auf die Sexualerziehung.
Welche Rolle spielen Kindheit und Jugend in der Arbeit?
Kindheit und Jugend bilden einen zentralen Kontext für die Analyse der verschiedenen Ansätze der Sexualerziehung. Die Arbeit untersucht, wie Sexualität in diesen Lebensphasen vermittelt wurde und welche Auswirkungen die verschiedenen Ansätze hatten.
Wie werden die verschiedenen Ansätze der Sexualerziehung verglichen?
Die Arbeit vergleicht die verschiedenen Ansätze der Sexualerziehung (negativ, schein-affirmativ, emanzipatorisch) anhand ihrer Methoden, Ziele und Auswirkungen auf die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die historischen und gesellschaftlichen Kontexte werden dabei berücksichtigt.
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- Elisabeth Czok (Author), Martina Schlund (Author), Jenny Camen (Author), Sabrina Gavars (Author), Martin Wutstrack (Author), 2014, Sexualpädagogik in den Medien. Von Dr. Sommer bis zur "Sexualerziehung 2.0" im Internet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279201