Die vorliegende Arbeit soll sich mit historisch-symbolischen Narrationen im Kontext der staatlich-kollektiven Selbstdarstellung der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) befassen und die relevantesten historischen Hintergründe erläutern, sowie beispielhaft ausgewählte Darstellungen und Symbole analysieren. Hierzu wird zunächst staatliche Selbstdarstellung an sich, deren Notwendigkeit und Entstehung erläutert. Es folgt die Kontextualisierung in Richtung USA und anschließend die Analyse des Gründungsmythos mit seinen Hauptsäulen und ausschlaggebenden Bezugspunkten in der Nationalgeschichte der USA. Die Verarbeitung und Verwendung selbiger Narrationen und Mythen in historisch-patriotischen Darstellungen, staatlichen Symbolen und schließlich der Architektur der Hauptstadt Washington D.C. soll anschließend exemplarisch aufgezeigt und erläutert werden. Abschließend werden die gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst und deren Bedeutung für die heutige politische und kulturelle Situation bewertet und einen Bezug zur heutigen politischen Kommunikation und staatlichen Selbstdarstellung hergestellt.
Die Arbeit entstand als Beitrag zum Proseminar Constitutions and Revolutions – Staat, Gesellschaft und Geschichte der U.S.A. bis 1877 im Wintersemester 2013/2014 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und basiert auf dem während des Seminars gehaltenen Referat selbiger Themenstellung.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Hauptteil
- 2.1 Notwendigkeit staatlicher Selbstdarstellung
- 2.2 Selbstbild und Selbstverständnis
- 2.3 Der Gründungs- und Staatsmythos
- 2.3.1 Die Pilgerväter und Gods own Country
- 2.3.2 Der Freiheitskampf und die Unabhängigkeitserklärung
- 2.4 Die Symbole des Staates
- 2.4.1 Star-Spangled Banner
- 2.4.2 The Great Seal
- 2.5 Die Architektur der Hauptstadt
- 2.5.1 Das Kapitol
- 2.5.2 Das Weiße Haus
- 2.6 Politische Kommunikation
- 3 Zusammenfassung und Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die historische symbolische Narration im Kontext der staatlichen Selbstdarstellung der USA. Die Arbeit erläutert relevante historische Hintergründe und analysiert ausgewählte Darstellungen und Symbole. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit staatlicher Selbstdarstellung, dem Selbstverständnis der USA, dem Gründungsmythos und der Verwendung von Mythen und Symbolen in der Architektur und politischen Kommunikation.
- Notwendigkeit und Entstehung staatlicher Selbstdarstellung
- Das Selbstbild und Selbstverständnis der USA
- Der Gründungsmythos der USA und seine zentralen Narrative
- Die Rolle von Symbolen (wie der Flagge und dem Great Seal) in der nationalen Identität
- Die Architektur der Hauptstadt Washington D.C. als Ausdruck des Staatsmythos
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die Analyse historisch-symbolischer Narrationen in der staatlichen Selbstdarstellung der USA. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, der von der Notwendigkeit staatlicher Selbstdarstellung über den Gründungsmythos bis hin zur Analyse von Symbolen und Architektur führt. Die Einleitung betont die Bedeutung der gewählten Thematik für das Verständnis der politischen und kulturellen Situation der USA.
2 Hauptteil: Der Hauptteil vertieft die im Einleitungskapitel skizzierten Themen. Er beginnt mit einer Diskussion über die Notwendigkeit staatlicher Selbstdarstellung, wobei die Rolle von Bildern, Symbolen und Mythen hervorgehoben wird. Anschließend wird das Selbstbild und Selbstverständnis der USA analysiert, unter anderem anhand des Treueschwur und der Symbolik auf dem US-Dollar. Der Gründungsmythos mit seinen Hauptstützen (Pilgerväter, Unabhängigkeitskrieg) wird beleuchtet, gefolgt von einer detaillierten Untersuchung staatlicher Symbole, einschließlich der Flagge und des Great Seal, und der Architektur der Hauptstadt Washington D.C. (Kapitol und Weißes Haus). Der Teil schließt mit Überlegungen zur politischen Kommunikation.
Schlüsselwörter
Staatliche Selbstdarstellung, USA, Gründungsmythos, Nationalidentität, Symbole, Architektur, Washington D.C., Politische Kommunikation, Patriotismus, historische Narrationen.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Staatliche Selbstdarstellung der USA
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert die historische symbolische Narration im Kontext der staatlichen Selbstdarstellung der USA. Sie untersucht die Notwendigkeit staatlicher Selbstdarstellung, das Selbstverständnis der USA, den Gründungsmythos und die Verwendung von Mythen und Symbolen in der Architektur und politischen Kommunikation.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: die Notwendigkeit und Entstehung staatlicher Selbstdarstellung; das Selbstbild und Selbstverständnis der USA; den Gründungsmythos der USA und seine zentralen Narrative (Pilgerväter, Unabhängigkeitserklärung); die Rolle von Symbolen (Flagge, Great Seal) in der nationalen Identität; und die Architektur der Hauptstadt Washington D.C. als Ausdruck des Staatsmythos.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und eine Zusammenfassung/Schlussbemerkung. Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit und skizziert den Aufbau. Der Hauptteil vertieft die Themen, beginnend mit der Notwendigkeit staatlicher Selbstdarstellung, gefolgt von einer Analyse des Selbstverständnisses, des Gründungsmythos, staatlicher Symbole und der Architektur Washingtons D.C., und schliesst mit Überlegungen zur politischen Kommunikation. Die Schlussbemerkung fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in ihnen?
Kapitel 1 (Einleitung): Beschreibt den Fokus der Arbeit – die Analyse historisch-symbolischer Narrationen in der staatlichen Selbstdarstellung der USA – und skizziert den Aufbau. Kapitel 2 (Hauptteil): Vertieft die Themen aus der Einleitung. Es behandelt die Notwendigkeit staatlicher Selbstdarstellung, das Selbstverständnis der USA, den Gründungsmythos (inkl. Pilgerväter und Unabhängigkeitskrieg), staatliche Symbole (Flagge, Great Seal), die Architektur Washingtons D.C. (Kapitol, Weißes Haus) und die politische Kommunikation. Kapitel 3 (Zusammenfassung und Schlussbemerkung): Fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und liefert eine abschließende Bewertung.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Staatliche Selbstdarstellung, USA, Gründungsmythos, Nationalidentität, Symbole, Architektur, Washington D.C., Politische Kommunikation, Patriotismus, historische Narrationen.
Welche Symbole werden in der Arbeit analysiert?
Die Arbeit analysiert unter anderem die Bedeutung der US-Flagge ("Star-Spangled Banner"), des Great Seal und der Architektur von Gebäuden wie dem Kapitol und dem Weißen Haus als Symbole der nationalen Identität und des Staatsmythos.
Welchen Zweck erfüllt die staatliche Selbstdarstellung nach dieser Arbeit?
Die Arbeit argumentiert, dass die staatliche Selbstdarstellung der USA, durch Mythen, Symbole und Architektur, dazu dient, ein nationales Selbstverständnis zu schaffen und zu festigen, sowie ein bestimmtes Bild im In- und Ausland zu vermitteln.
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- Alexander Würth (Author), 2014, Die Macht der Bilder. Historische Symbole und der Staatsmythos der USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279357