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Der Terminus 'Dialektik' bei Kant und in der Philosophiegeschichte

Titel: Der Terminus 'Dialektik' bei Kant und in der Philosophiegeschichte

Hausarbeit , 1997 , 27 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Thomas Keith (Autor:in)

Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen
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Seit Hegel und Marx ist 'Dialektik' zu einem Schlüsselbegriff modernen Philosophierens geworden: kaum ein Autor, der sich nicht in irgendeiner Weise zu diesem Thema äußert. Dabei polarisiert dieser Begriff oder vielmehr das methodische Vorgehen, das er bezeichnet, wie nur wenige sonst. Von den einen als Alleinherrscherin im Reich des Denkens, als einzig fähiges und gültiges Mittel zur Erklärung von Welt, Geschichte und/oder Gesellschaft angesehen und mit fast magischen, heilsrelevanten Kräften ausgestattet, sehen die Gegner der Dialektik - um nur die Extrempositionen zu nennen - in ihr ein esoterisches, auf einem Totalitätsmythos aufgebautes dogmatisches System, das sich durch seine Begriffskonstrukte und -unterschiebungen, vor allem die Flucht in den Widerspruch, gegen jede Kritik von außen immunisiere, damit der Manipulierbarkeit der Wahrheit Tür und Tor öffne und zum Mißbrauch durch totalitäre Ideologien geradezu einlade (so z.B. Topitsch oder Popper ). Seit dem Ende der totalitären 'sozialistischen' Staaten in Osteuropa zwar etwas in Mißkredit geraten, schmückt sich doch noch manches Feuilleton, mancher (populär-)intellektuelle Diskurs mit einem eingestreuten 'Dialektik/dialektisch' als Schlagwort. (Sogar Bücher wie 'Dialektik für Manager' sind auf dem Markt.)
Daß die Hegelsche oder Marxsche/marxistische Ausprägung der Dialektik, die letztendlich Karriere gemacht hat (in welch mißverstandener oder verunstalteter Form auch immer), nur eine Konzeption ist, die sich in der Geschichte dieses Begriffs erst relativ spät herausgebildet hat und mit früheren und den frühesten Ansätzen fast nichts mehr zu tun hat, soll in dieser Arbeit gezeigt werden, indem markante Positionen in der philosophiegeschichtlichen Formung dieses Terminus dargestellt werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1) Platon
  • 2) Mittelalter: Dialektik als ars liberalis
    • 2. 1) Hintergrund: Dialektik bei Aristoteles
    • 2.2) Überblick: Dialektik im Mittelalter
    • 2.3) Die Dialektik als eine der septem artes liberales
  • 3) Kant
    • 3. 1) Der Übergang zur Neuzeit
    • 3.2) Kants 'transzendentale Dialektik
  • 4) Hegel
    • 4. 1) Die Probleme in Kants Ansatz für dessen Epigonen
    • 4.2) Die Hegelsche Dialektik
  • 5) Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Begriffs 'Dialektik' in der Philosophiegeschichte, mit besonderem Fokus auf die Beiträge von Platon, Kant und Hegel. Sie zeigt, wie sich der Begriff von einer rhetorischen Technik zu einer philosophischen Methode entwickelt hat und welche Rolle er in verschiedenen Epochen spielte.

  • Die Entwicklung des Begriffs 'Dialektik' von seinen Anfängen bei den Sophisten bis zur Hegelschen Dialektik
  • Die Verbindung von Dialektik mit verschiedenen philosophischen Strömungen, wie z.B. der platonischen Ideenlehre und der kritischen Philosophie Kants
  • Die Rolle der Dialektik als methodisches Werkzeug in der Philosophie, insbesondere in der Argumentation und der Analyse von Begriffen
  • Die Kontroverse um die Dialektik als Methode zur Erkenntnisgewinnung und ihre unterschiedlichen Interpretationen in der Geschichte

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Begriffs 'Dialektik' in der modernen Philosophiegeschichte dar und skizziert den zeitlichen Rahmen und die Schwerpunkte der Arbeit.
  • 1) Platon: Dieses Kapitel analysiert Platons Konzeption der Dialektik im Kontext seiner Kritik an den Sophisten. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen Platons und der sophisten Dialektik, insbesondere in Bezug auf die Suche nach Wahrheit und das Streben nach Erkenntnis.
  • 2) Mittelalter: Dialektik als ars liberalis: Dieses Kapitel behandelt die Entwicklung der Dialektik im Mittelalter, in Verbindung mit den septem artes liberales. Es stellt die Verbindungen zwischen Dialektik und den aristotelischen Logiktraditionen sowie deren Rezeption in der mittelalterlichen Philosophie dar.
  • 3) Kant: Dieses Kapitel fokussiert auf Kants transzendentale Dialektik. Es analysiert Kants Ansatz der Dialektik im Kontext seiner Kritik der reinen Vernunft und beleuchtet die Rolle der Dialektik im Rahmen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit.
  • 4) Hegel: Dieses Kapitel behandelt die Hegelsche Dialektik als ein komplexes System der philosophischen Methode. Es erläutert die Kernelemente der Hegelschen Dialektik und ihre Bedeutung im Kontext seiner gesamten Philosophie.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Kernbegriffen der Dialektik, wie z.B. "Wahrheit", "Erkenntnis", "Methode", "Argumentation", "Begriffe", "Widerspruch", "Synthese", "Ideen", "Kritik" und "Geschichte". Sie untersucht die Bedeutung der Dialektik in der philosophischen Tradition, insbesondere im Kontext der Werke von Platon, Kant und Hegel. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Ansätze und Interpretationen der Dialektik in der Geschichte und beleuchtet die Kontroversen um die Dialektik als Methode zur Erkenntnisgewinnung.

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Details

Titel
Der Terminus 'Dialektik' bei Kant und in der Philosophiegeschichte
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Philosophie)
Note
1,3
Autor
Thomas Keith (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
27
Katalognummer
V28494
ISBN (eBook)
9783638302548
ISBN (Buch)
9783656448488
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Dialektik Kant Philosophiegeschichte Platon Sieben freie Künste Septem artes liberales Hegel Tranzendentale Dialektik Kritik der reinen Vernunft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Thomas Keith (Autor:in), 1997, Der Terminus 'Dialektik' bei Kant und in der Philosophiegeschichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28494
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Leseprobe aus  27  Seiten
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