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Das Haber-Bosch-Verfahren. Welche Faktoren machten den Ersten Weltkrieg zu einem Katalysator der technischen Entwicklung?

Titel: Das Haber-Bosch-Verfahren. Welche Faktoren machten den Ersten Weltkrieg zu einem Katalysator der technischen Entwicklung?

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2014 , 29 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Christian Risse (Autor:in)

Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens zur Gewinnung von synthetischem Stickstoff, während des ersten Weltkrieges. Binnen kürzester Zeit wurde aus einem, bis dato, nur experimentellen und als unwirtschaftlich geltendem Verfahren, eine Industrie und das Deutsche Reich, das noch bei Kriegsausbruch fast völlig auf den Import von, für die Landwirtschaft und die Munitionsproduktion wichtigen, Salpeters als Stickstoffquelle setzte, von allen Importen unabhängig.

Daher stellt sich die Frage, welche Institutionen, Personen und äußeren Faktoren den ersten Weltkrieg zu eben diesem Katalysator in der technischen Entwicklung machten. Dies soll exemplarisch am Haber-Bosch-Verfahren geschehen, da gerade dieses ein Beispiel für die Beschleunigung einer Entwicklung durch den Krieg und seine besonderen Umstände ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die äußeren Umstände
    • Anwendungsgebiete und die Versorgung mit Stickstoff bis 1914
    • Der Erste Weltkrieg, die Seeblockade und der Importstopp von Salpeter
  • Die institutionelle Seite
    • Die Kriegsrohstoffabteilung und die Kriegsrohstoffgesellschaften – zwischen Kriegsgewinn in der Wirtschaft und planwirtschaftlicher Steuerung
    • Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft – Forschen für den Krieg
  • Die Protagonisten
    • Fritz Haber – Ein Wissenschaftler im Kriegsdienst
    • Carl Bosch – Der Geschäftsmann und Pragmatiker
  • Die Entwicklung bis 1918 – Das Haber-Bosch Verfahren setzt sich durch
  • Ein Blick über den Tellerrand – Die Alliierten und der Stickstoff
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens zur Gewinnung von synthetischem Stickstoff während des Ersten Weltkriegs. Im Fokus steht die Frage, wie aus einem experimentellen Verfahren innerhalb kürzester Zeit eine Industrie entstand, die das Deutsche Reich unabhängig von allen Stickstoffimporten machte.

  • Die Rolle des Ersten Weltkriegs als Katalysator für die Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens
  • Die Bedeutung von Institutionen, Personen und äußeren Faktoren für den Erfolg des Verfahrens
  • Das Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Staat im Kontext der Kriegswirtschaft
  • Die Nutzung des Verfahrens zur Sicherung der Munitionsversorgung und die Herausforderungen der Rohstoffversorgung
  • Der Vergleich der deutschen Entwicklungen mit der Situation bei den Alliierten

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit und die Bedeutung des Haber-Bosch-Verfahrens vor.
  • Das Kapitel "Die äußeren Umstände" beleuchtet die Anwendungsgebiete von Stickstoff vor dem Krieg, die Bedeutung von Chilesalpeter als Stickstoffquelle und die Folgen der Seeblockade für die deutsche Rohstoffversorgung.
  • Das Kapitel "Die institutionelle Seite" beschreibt die Gründung und Entwicklung von Institutionen wie der Kriegsrohstoffabteilung und den Kriegsrohstoffgesellschaften, die eine Rolle bei der Steuerung der deutschen Kriegswirtschaft und der Rohstoffversorgung spielten. Weiterhin wird die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und ihre Bedeutung für die Rüstungsforschung und die Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens beleuchtet.
  • Das Kapitel "Die Protagonisten" stellt die beiden Namensgeber des Verfahrens, Fritz Haber und Carl Bosch, vor und beschreibt ihre Rolle bei der Entwicklung und Durchsetzung des Verfahrens.
  • Das Kapitel "Die Entwicklung bis 1918 - Das Haber-Bosch Verfahren setzt sich durch" schildert die Herausforderungen bei der industriellen Produktion von synthetischem Stickstoff und die Bedeutung des Verfahrens für die Sicherung der Munitionsversorgung während des Ersten Weltkriegs.
  • Das Kapitel "Ein Blick über den Tellerrand - Die Alliierten und der Stickstoff" zeigt die Situation bei den Alliierten und die Gründe für ihre Vernachlässigung der Entwicklung von Verfahren zur Stickstoffsynthese auf.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Themengebiete Haber-Bosch-Verfahren, Stickstoffsynthese, Kriegswirtschaft, Munitionsversorgung, Seeblockade, Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Kriegsrohstoffabteilung, Fritz Haber, Carl Bosch, BASF.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Haber-Bosch-Verfahren. Welche Faktoren machten den Ersten Weltkrieg zu einem Katalysator der technischen Entwicklung?
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Stahlbeton, Edelstahl und Bakelit - Neue Werkstoffe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Note
1,7
Autor
Christian Risse (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
29
Katalognummer
V285335
ISBN (eBook)
9783656857006
ISBN (Buch)
9783656857013
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erster Weltkrieg Technikgeschichte Katalytischer Effekt Haber Bosch Verfahren Fritz Haber
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christian Risse (Autor:in), 2014, Das Haber-Bosch-Verfahren. Welche Faktoren machten den Ersten Weltkrieg zu einem Katalysator der technischen Entwicklung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285335
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  29  Seiten
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