Im "Betriebskrankenkassen" (BKK) Gesundheitsreport 2013 ist zu lesen: "Rückenschmerzen sorgen für die meisten Ausfalltage - Krankenstand 2013 steigt marginal über den Wert von 2012 (...). Obwohl die körperlichen Belastungen der Arbeitnehmer kontinuierlich abgenommen haben, bleibt der Rückenschmerz das Volksleiden Nummer eins." (BKK Presseinformation, 2013). Auch heißt es im Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" (Suga): "Mit 10,0 Milliarden Euro Produktionsausfall und 17,3 Milliarden Euro Ausfall an Bruttowertschöpfung besteht bei Krankheiten des Muskel-Skelett- Systems das größte Präventionspotenzial.“ (Suga 2011, S. 41). Zu dieser Krankheitsklasse zählen vor allem die Rückenleiden. Aktuelle Zahlen des Fehlzeiten-Reports 2013 zeigen, dass Rückenbeschwerden als häufigste gesundheitliche Beschwerden zu 81,3 % in Zusammenhang zum Arbeitsplatz stehen (Badura, Ducki, Schörder, Klose & Meyer, 2013). Wie aktuelle Veröffentlichungen zeigen, sind Rückenschmerzen am Arbeitsplatz ein mit hohen Kosten verbundenes, häufig auftretendes Problem. Es bietet sich daher an im Betrieb Maßnahmen zur Senkung der Arbeitsunfähigkeit durch Rückenschmerzen durchzuführen.
Im Sinne dessen widmet sich die vorliegende Arbeit der Rückenschule als die am häufigsten durchgeführte Maßnahme zur Prävention von Rückenbeschwerden am Arbeitsplatz. Zunächst wird auf die Epidemiologie und Risikofaktoren von Rückenschmerzen eingegangen, anschließend die entstehenden ökonomischen Kosten erläutert und auf die Maßnahmen zur Förderung der Rückengesundheit im Betrieb inklusive der Rückenschule eingegangen. Diese wird in ihrer Wirksamkeit durch Betrachtung von Evaluationsstudien und ihrer Eignung als Instrument der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) diskutiert.
INHALT
1. Einleitung
2. Hintergründe zu unspezifischen Rückenschmerzen
2.1 Definition und Verlauf von unspezifischen Rückenschmerzen
2.1.1 Definition der unspezifischen Rückenschmerzen
2.1.2 Verlauf bezüglich der Chronifizierung
2.2 Prävalenz und Kosten von unspezifischen Rückenschmerzen
2.2.1 Prävalenz von Rückenschmerzen
2.2.2 Kosten der Rückenschmerzen
2.3 Risikofaktoren der Rückenschmerzentstehung und Chronifizierung
2.3.1 Arbeitsbedingte körperliche Risikofaktoren
2.3.2 Arbeitsbedingte psychosoziale Risikofaktoren
2.3.3 Chronifizierungsbegünstigende psychosoziale Risikofaktoren
2.3.4 Allgemeine arbeitsplatzunabhängige Risikofaktoren
3. Maßnahmen zur Prävention chronischer Rückenschmerzen im betrieblichen Setting
3.1 Vorteile rückenschmerzpräventiver Maßnahmen im Betrieb
3.2 Handlungspunkte zur Prävention von Rückenschmerzen im betrieblichen Kontext
3.3 Verhalten- und verhältnisorientierte Mehrkomponentenprogramme
4. Das Instrument Rückenschule
4.1 Klassische Rückenschulen
4.2 Die neue Rückenschule
4.3 Vergleich von klassischer und neuer Rückenschule
4.4 Inanspruchnahme der Rückenschule in Betrieben
5. Wirksamkeit der betrieblichen Rückenschule
5.1 Wirksamkeit der klassischen Rückenschule
5.2 Wirksamkeit der neuen Rückenschule
5.3 Evaluation der neuen Rückenschule anhand einer Einzelstudie
6. Diskussion über Stellenwert und Grenzen der Rückenschule
6.1 Kritische Betrachtung der Studienlage
6.2 Ausblick und Grenzen des Instruments Rückenschule
7. Verzeichnisse
7.1 Literaturverzeichnis
7.2 Abkürzungsverzeichnis
7.3 Abbildungsverzeichnis
7.4 Tabellenverzeichnis
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