Kondratieff bemerkte in seinem frühen Werk von 1926, dass die Entwicklung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sich in langen Wellenbewegungen widerspielt. Somit folgt sowohl die gesellschaftliche als auch die ökonomische und politische Konzeption eines Systems den Auf- und Abschwüngen einer Wellenbewegung, was sich in diversen historischen Belegen widerspiegelt.
Das Thema dieser Arbeit war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Innovationen und der Theorie Langer Wellen. Dabei wurde neben einer Betrachtungsweise der Theorieentwicklung, auch empirische Studien ausgewertet und mit historischen Ereignissen verglichen. Ziel der Arbeit war neben der Untersuchung des Zusammenhangs von Innovationen und langen Wellenbewegungen, die genaue Betrachtung von Innovationen und deren Anforderungen, um als Auslöser wellenartiger Bewegungen zu fungieren. Ebenso wurden die Entwicklung der Theorie der Langen Wellen und der Übergang zu empirischen Studien seit den 1970er Jahren untersucht.
Durch die Darstellung der Entwicklung der Theorie Langer Wellen und der empirischen Untersuchung wurde festgestellt, dass die Wissenschaft sich in einem Dissens befindet. Sie ist weder in der Lage, die Theorie zu verifizieren oder zu falsifizieren. Ebenso konnte festgestellt werden, dass Innovationen mit langen Wellenbewegungen einhergehen, aber nicht, ob Innovationen deren Auslöser sind.
In Kapitel 2 der Arbeit wurde zu allererst der Begriff General Purpose Technologie (GPT) - ein Schwarm von Innovationen bzw. ein Innovationscluster- sowie dessen Eigenschaften definiert. Nach der Definition folgte eine dogmatische Darstellung der Entwicklung der Theorie der Langen Wellen, angefangen bei Tugan-Baranowsky, über van Gelderer, Kondratieff, Schumpeter, Mensch und Freeman. In Kapitel 3 wurden die Anforderungen an Innovationen dargestellt, damit sie in der Lage sind, lange Wellenbewegungen auszulösen. Im Anschluss folgte eine Analyse der empirischen Untersuchung langer Wellenbewegungen in Zeitreihen. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Trendbereinigung und die Wahl der Methode zur Bestimmung von Wellenbewegungen mit erheblichen Problemen verbunden ist. Kapitel 4 stellte die historische Entwicklung der ersten vier Kondratieffzyklen dar. Dabei wurden die Ergebnisse aus Kapitel 2 und 3 in die historische Untersuchung mit eingebracht, um die theoretischen Überlegungen und die empirischen Ergebnisse mit historischen Ereignissen zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. GPTs und die Theorie der Langen Wellen
2.1 GPTs – General Purpose Technology
2.2 Die Entwicklung der Langen Wellen-Theorie
3. Über die Existenz Langer Wellen
3.1 Anforderungen für die Existenz Langer Wellen
3.2 Empirische Untersuchungen der Langen Wellen-Theorie
4. Die historische Betrachtung der Langen Wellen
4.1 Der erste Kondratieffzyklus – Der industrielle Kondratieff
4.2 Der zweite Kondratieffzyklus – Der bürgerliche Kondratieff
4.3 Der dritte Kondratieffzyklus – Die dritte industrielle Revolution?
4.4 Der vierte Kondratieffzyklus
5. Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- M. Zöllner (Autor:in), 2013, Die historische Betrachtung von Innovationen und die Theorie der Langen Wellen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/289336
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