In diesem Werk geht es um die Motivik der Hausmädchenfigur in der Literatur, v.a. in lateinnamerikanischen Werken.
Analysiert wird die Motivik hier an Hand von Lucía Puenzos Erfolgsroman "El Niño Pez" und Sergio Bizzios "Rabia", wobei auch die Verfilmung der beiden Werke im Blickpunkt der Untersuchung steht.
Als primärer Referenztext dient dabei Eva Eßlingers "Das Dienstmädchen, die Familie und der Sex. Zur Geschichte einer irregulären Beziehung in der europäischen Literatur", wobei ein Vergleich zwischen lateinamerikanischer und europäischer Literatur gezogen wird. Zu beachten ist, dass sich die Arbeit nicht nur mit der literarischen Hausmädchen-Lage, sondern auch mit der aktuellen politischen Lage vieler Dienstmädchen (in Lateinamerika) auseinandersetzt und deren "Verarbeitung" als literarisches "Dauermotiv" eines eigenen Genres untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Die momentane Dienstmädchensituation und die Hausmädchenmotivik in der Literatur
- III. Lucía Puenzos „El Niño Pez“
- IV. Sergio Bizzios „Rabia“
- V. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Figur des Hausmädchens in Lucía Puenzos Roman „El Niño Pez“ und Sergio Bizzios „Rabia“. Sie beleuchtet die Beziehung der Hausmädchen zu ihren jeweiligen Arbeitgeberfamilien und untersucht die Verwendung der literarischen Hausmädchen-Motivik im Allgemeinen. Darüber hinaus wird ein Vergleich zur realen Lage der Hausmädchen, insbesondere in Lateinamerika, hergestellt.
- Die Darstellung der Hausmädchen in der Literatur und ihr Verhältnis zu den Familien
- Die Verwendung der literarischen Hausmädchen-Motivik in den beiden Romanen
- Die soziale und gesellschaftliche Situation von Hausmädchen in Lateinamerika
- Die literarische Verarbeitung der Hausmädchen-Motivik durch Puenzo und Bizzio
- Ein Vergleich der literarischen Darstellung mit der realen Situation
Zusammenfassung der Kapitel
- I. Einleitung: Diese Einleitung stellt die beiden analysierten Romane und die zentralen Themen der Arbeit vor. Sie betont den Fokus auf die Figur des Hausmädchens und die Bedeutung ihrer Beziehung zu den Familien.
- II. Die momentane Dienstmädchensituation und die Hausmädchenmotivik in der Literatur: Dieses Kapitel beleuchtet die aktuelle Situation von Hausmädchen weltweit, insbesondere in Lateinamerika, und ihre soziale und ökonomische Lage. Es untersucht außerdem die historische Verwendung der Hausmädchen-Motivik in der Literatur.
- III. Lucía Puenzos „El Niño Pez“: Dieses Kapitel analysiert die Figur der Guayi in Puenzos Roman „El Niño Pez“. Es beleuchtet die Beziehung der Guayi zu ihrer Arbeitgeberfamilie und untersucht die Verwendung der Hausmädchen-Motivik in diesem Werk.
- IV. Sergio Bizzios „Rabia“: Dieses Kapitel analysiert die Figur der Rosa in Bizzios Roman „Rabia“. Es beleuchtet die Beziehung der Rosa zu ihrer Arbeitgeberfamilie und untersucht die Verwendung der Hausmädchen-Motivik in diesem Werk.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Hausmädchen, Familie, Geschlecht, soziale Ungleichheit, literarische Motivik, lateinamerikanische Literatur, Lucía Puenzo, Sergio Bizzio, „El Niño Pez“, „Rabia“.
- Quote paper
- Stefanie Weber (Author), 2015, Die Motivik des Hausmädchens in der Literatur – Lucía Punezos „El Niño Pez“ und Sergio Bizzios „Rabia“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292919