Die folgende Arbeit soll eine Einführung in die Anfechtung im Falle der inkongruenten Deckung geben. Dabei wird zunächst auf Voraussetzungen und Ziele des § 131 der Insolvenzordnung eingegangen, um im nächsten Schritt die Tatbestandsmerkmale, also sachliche wie zeitliche Komponenten, aufzuzeigen. Weiterhin werden in einem letzten Schritt die Rechtsfolgen wiedergegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Voraussetzungen und Ziele des § 131 InsO
- Voraussetzungen für die Anwendung (Christoph Werner)
- Ziel (Christoph Werner)
- Tatbestandsmerkmale des § 131 InsO (Christoph Werner)
- Sachliche Komponente (Christoph Werner)
- ,,nicht" zu beanspruchen (Christoph Werner)
- ,,nicht in der Art" zu beanspruchen (Christoph Werner)
- ,,nicht zu der Zeit“ zu beanspruchen (Christoph Werner)
- Zeitliche Komponente (Veronika Winter)
- Einen Monat vor oder nach Antragstellung (Veronika Winter)
- Zwei oder drei Monate vor Antragstellung Variante 1 (Veronika Winter)
- Zwei oder drei Monate vor Antragstellung Variante 2 (Veronika Winter)
- Rechtsfolgen (Veronika Winter)
- Quellen (Veronika Winter, Christoph Werner)
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit der Anfechtung im Falle der inkongruenten Deckung gemäß § 131 Insolvenzordnung (InsO). Es analysiert die Voraussetzungen und Ziele dieser Anfechtungsmöglichkeit und beleuchtet die Tatbestandsmerkmale, die für die Anwendung des § 131 InsO relevant sind. Das Referat untersucht sowohl die sachliche als auch die zeitliche Komponente der Inkongruenz und erläutert die Rechtsfolgen, die sich aus einer erfolgreichen Anfechtung ergeben.
- Voraussetzungen und Ziele der Anfechtung im Falle der inkongruenten Deckung
- Tatbestandsmerkmale der Inkongruenz
- Sachliche Komponente der Inkongruenz
- Zeitliche Komponente der Inkongruenz
- Rechtsfolgen der Anfechtung
Zusammenfassung der Kapitel
Das Referat beginnt mit einer Erläuterung der Voraussetzungen für die Anwendung des § 131 InsO. Es wird dabei auf die allgemeinen Voraussetzungen der Insolvenzanfechtung gemäß § 129 InsO eingegangen, die auch für die Anfechtung im Falle der Inkongruenz relevant sind. Anschließend wird das Ziel der Anfechtung im Falle der Inkongruenz erläutert, das darin besteht, die Insolvenzmasse zu erhalten und zu vermehren, indem ungerechtfertigte Beeinträchtigungen der Masse rückgängig gemacht werden.
Im zweiten Kapitel werden die Tatbestandsmerkmale des § 131 InsO näher beleuchtet. Dabei wird zunächst die sachliche Komponente der Inkongruenz betrachtet, die sich auf die Art und Weise der Leistung des Schuldners bezieht. Es werden drei verschiedene Tatbestandsmerkmale vorgestellt, von denen mindestens eines erfüllt sein muss, um eine Inkongruenz festzustellen. Diese Tatbestandsmerkmale umfassen die Fälle, in denen der Gläubiger die Befriedigung oder Sicherheit nicht, nicht in der Art oder nicht zu der Zeit vom Schuldner zu beanspruchen hatte.
Anschließend wird die zeitliche Komponente der Inkongruenz behandelt. Hierbei wird untersucht, wann die Leistung des Schuldners im Verhältnis zur Antragstellung des Insolvenzverfahrens erfolgt sein muss, um als inkongruent anzusehen. Es werden verschiedene Zeiträume betrachtet, die für die Anfechtung relevant sind, und es wird erläutert, wie die Rechtsprechung diese Zeiträume in der Praxis interpretiert.
Im letzten Kapitel werden die Rechtsfolgen der Anfechtung im Falle der Inkongruenz dargestellt. Es wird erläutert, welche Folgen sich für den Schuldner und den Gläubiger aus einer erfolgreichen Anfechtung ergeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Insolvenzanfechtung, die inkongruente Deckung, § 131 InsO, die Voraussetzungen der Anfechtung, die Tatbestandsmerkmale der Inkongruenz, die sachliche Komponente, die zeitliche Komponente, die Rechtsfolgen der Anfechtung und die Masseerhaltung.
- Quote paper
- Christoph Werner (Author), Veronika Winter (Author), 2014, Anfechtung im Falle der inkongruenten Deckung. Tatbestandsmerkmale des § 131 Insolvenzordnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293101