Ausarbeitung zu Themen Konzeptionen von Erwachsenenbildung, Formellem und Informellem Lernen, Lebenslangem Lernen (inkl. eigenem Definitionsvorschlag), Weiterbildungsparttizipation, Monitoring, Adult Education Survey und Weiterbildungsverhalten in der Praxis
Die beiden Konzepte von Erwachsenenpädagogik von Faulstich und Nuissl weisen bei der politischen Einordnung zunächst eine Gemeinsamkeit aus; beide thematisieren die Bedeutung stagnierender und sinkender Budget bei gleichzeitig wachsenden Aufgabenstellungen. Beide sind sich einig, dass der Staat seinen Anforderungen an Lebenslanges Lernen, die an den einzelnen gestellt werden, keine entsprechenden Taten in der Förderung der Weiterbildung folgen lassen. Faulstich spricht sogar von „symbolischen Aktivitäten“-
Der Blick von Nuissl richtet sich dagegen auf die Förderung
der Weiterbildung durch die Politik damit die Vielfalt gewahrt bleibt, wobei er auch die Verantwortung von Unternehmen anführt, die von den Ergebnissen, den weitergebildeten
Fachkräften profitieren. Daneben sieht er auch die Realität dieser Zeit, mit der Notwendigkeit finanzieller Beiträge des Lernenden. Wo eine geeignete Balance zwischen staatlicher Förderung, Engagement von Unternehmen und Beiträgen zu Lasten des Lernenden liegt, dazu lassen beide viel Interpretationsspielraum.
Inhaltsverzeichnis
- Einsendeaufgabe Nr. 1: Vergleichen Sie die beiden Erwachsenenpädagogik-Konzeptionen von Peter Faulstich und Ekkehard Nuissl.
- Einsendeaufgabe 2: Welche Argumente sprechen für die zugespitzte These, die Lehre sei nicht mehr zu retten, welche dagegen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Einsendeaufgaben befassen sich mit den aktuellen Herausforderungen der Erwachsenenbildung. Sie analysieren und vergleichen die Konzeptionen von Peter Faulstich und Ekkehard Nuissl, um die verschiedenen Zugänge und Sichtweisen auf Bildung Erwachsener herauszuarbeiten. Zudem wird die These, dass die Lehre nicht mehr zu retten ist, kritisch beleuchtet und mit Pro- und Contra-Argumenten diskutiert.
- Vergleich der Konzeptionen von Faulstich und Nuissl
- Analyse der aktuellen Situation der Erwachsenenbildung
- Kritik an den beiden Konzepten
- Diskussion der These, dass die Lehre nicht mehr zu retten ist
- Pro- und Contra-Argumente zur Zukunft der Lehre
Zusammenfassung der Kapitel
Einsendeaufgabe Nr. 1:
Die Einsendeaufgabe 1 vergleicht die Erwachsenenpädagogik-Konzeptionen von Peter Faulstich und Ekkehard Nuissl. Beide Konzepte thematisieren die Bedeutung stagnierender oder sinkender Budgets in der Erwachsenenbildung, während gleichzeitig die Anforderungen an lebenslanges Lernen steigen. Faulstich betont die Wahlfreiheit des Lernenden, während Nuissl die Bedeutung der Förderung durch Politik und Unternehmen sowie die Notwendigkeit finanzieller Beiträge durch die Lernenden hervorhebt. Faulstich fokussiert auf die Gefahr der Bindung von Ressourcen durch Bachelor- und Master-Studiengänge, während Nuissl die Zugangsproblematik zur Erwachsenenbildung und die Heterogenität der Lerngruppen in den Vordergrund stellt.
Einsendeaufgabe Nr. 2:
Die Einsendeaufgabe 2 beschäftigt sich mit der Frage, ob die Lehre noch zu retten ist. Es wird argumentiert, dass der Mensch in jeder Lebenslage lernt und sich somit verschiedene Ansätze in der Erforschung der Lehre entwickelt haben. Der Übergang zwischen Lernen durch Lehre und Lernen ohne Lehre ist jedoch schwer zu definieren, da es unterschiedliche Definitionen von Lernen gibt.
Schlüsselwörter
Die Einsendeaufgaben fokussieren auf die Konzepte der Erwachsenenpädagogik, lebenslanges Lernen, Zugang zur Bildung, Heterogenität der Lerngruppen, Motivation zum Lernen, politische und finanzielle Rahmenbedingungen der Erwachsenenbildung, traditionelle und moderne Ansätze der Lehre, formale, non-formale und informelle Lernformen.
- Quote paper
- Diplom-Betriebswirt (FH), Master of Science Markus Volk (Author), 2015, Zugänge und Konzeptionen der Erwachsenenbildung 2014/2015, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295425